Antwort B.
Im wesentlichen plane ich meine Charaktere einigermaßen durch. Ich überleg mir ein Konzept, schau mir interessante Kombinationen aus Klassen und PrCs (3E) oder Powers, Feats und Paragon Paths (4E) durch, und entwickle meinen Charakter dann dementsprechend. In der 4E ist das minutiöse Vorausplanen nicht ganz so nötig, da das System exzessives Retraining vorsieht, aber es gibt halt Dinge die sich nicht retrainen lassen, und wenn ich meinen Charakter um ein paar Featkombinationen entwickle sollte ich schon im Voraus zusehen dass ich dafür auch zu gegebener Zeit die Voraussetzungen erfülle. In 3E-Runden neige ich dazu ziemlich stark vorauszuplanen, da die meisten Entscheidungen ziemlich endgültig sind, und gerade die PrCs teilweise heftige Voraussetzungen haben. Da die die Charaktere in meinen Runden dazu neigen nicht übermäßig lang zu leben lohnt es sich allein vom Aufwand her nicht, das von Alpha bis Omega durchzurechnen, aber eine grobe Vorausplanung (a la 'wenn ich Level 10 bin hätte ich schon gern zwei Level in PrC A, und wenns geht noch Feat B dazu') gibts immer.
Die Kampagne hat auf den speziellen Build aber immer einen Einfluss. Wenns in 3E-Runden ständig gegen Untote geht überleg ich mir dann schon, ob mein Sorcerer unbedingt die ganzen Necromancy-Spells braucht. Oder wenn der DM in 4E-Runden dazu neigt ständig auf mich einzuprügeln isses durchaus drin anstatt eines eigentlich geplanten offensiven Feats mal Quickdraw (für Potions) oder ein Defenses-Feat einzupacken.