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Autor Thema: Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter  (Gelesen 20353 mal)

Beschreibung: Achtung, eventuelle Spoiler!

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Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #105 am: 16. Dezember 2009, 16:06:00 »
Wobei das halt Würfe sind, die man echt nicht öffentlich machen sollte. Schließlich sind die SC keine Hellseher ;)

Trotzdem sollte man dann (erst recht) fair sein, und es akzeptieren, auch wenn es für den Wurf keine "Zeugen" gibt.
Bin wieder da !

Gwenfair

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #106 am: 16. Dezember 2009, 16:16:19 »
Wobei das halt Würfe sind, die man echt nicht öffentlich machen sollte. Schließlich sind die SC keine Hellseher ;)
Die SC haben den Wurf ja auch gar nicht gesehen, sondern nur die Spieler.  :P

Edit: Aber ich will hier keine Diskussion bezüglich des Trennens von Charakter- und Spielerwissen lostreten. Nur so viel:  Berandor hat im Gate mal ein schönes Essay zur Nützlichkeit von Metawissen geschrieben, das man hier finden kann.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 16:20:59 von Gwenfair »

Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #107 am: 16. Dezember 2009, 16:19:36 »
Klar, aber je weniger man trennen muss, desto besser ist das halt. Hat was mit genau dieser Spannung zu tun, weshalb Spieler auch nicht in DM-Content spannen sollen ;)
Bin wieder da !

Gwenfair

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #108 am: 16. Dezember 2009, 16:27:53 »
Hat was mit genau dieser Spannung zu tun, weshalb Spieler auch nicht in DM-Content spannen sollen ;)
Siehe dazu mein Edit oben, das für dich zu langsam war. ;)
Sie müssen im SL-Content "spannen". Sie müssen so viel wie möglich davon auswendig können, denn sie sind zwar bei mir Spieler, in ihren eigenen Runden aber SL. Es wäre also hochgradig sinnlos, wenn ich von ihnen verlangen würde, den SL-Content nicht anzurühren. Anstatt also den völlig vergeblichen Versuch zu unternehmen, sie von "meinem" SL-Content fernzuhalten, halte ich mich lieber an den Grundgedanken von Berandors Essay (siehe Link in meinem vorherigen Beitrag), um den Verlust an Spannung wegen viel vorhandenem Metawissen durch Suspense per Metawissen aufzufangen. Ihre SC mögen ahnungslos sein, wie und ob sich der Lich wieder erhebt, die Spieler sehen die Uhr ticken ... (nun gut, da war die gewürfelte 10 das schlechtmöglichste Ergebnis, aber hätte ich verdeckt oder gar nicht gewürfelt, hätte ich dieses Suspense-Element gar nicht benutzen können; aber da wären wir wieder beim Thema des Threads *hüstel*).
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 16:29:47 von Gwenfair »

Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #109 am: 16. Dezember 2009, 16:39:11 »
Ich bin übrigens (ich gebs zu, bisher habe ich nur die Überschrift gelesen  :cheesy:) auch der Meinung, dass manchmal Metagaming irgendwelchen Skillwürfen vorzuziehen ist. Das heißt immer genau dann, wenn dadurch eine interessante/knifflige (Denk)aufgabe oder Herausforderung für die Spieler entsteht. Will man mit alten Systemen spielen, die gar kein Fertigkeitssystem haben, ist ein wenig Metagaming sogar unabdingbar bzw. die einzige Möglichkeit (neben plumpen Attributproben vielleicht, aber na ja...) manche Sachen zu resolven.

Aber insgesamt denke ich sowieso, dass man viele Streitereien über "Guter Stil-Schlechter Stil" vermeiden könnte, wenn man sich darüber klar wird, dass es den einen hauptsächlich um "Herausforderung", den anderen hauptsächlich um "Schöne Geschichten" geht. (und den allermeisten wohl um einen Mix daraus).

Da muss ich mal echt zugeben, dass meine Formulierung mit "Storytellingseuche" unangemessen war
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 16:42:21 von Morningstar »
Bin wieder da !

DU#1229

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #110 am: 16. Dezember 2009, 16:55:41 »
Morningstar, die Welt ist übrigens bunt und nicht schwarz-weiß ;)

Dao

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #111 am: 16. Dezember 2009, 17:00:31 »
Also jetzt muss ich aber noch mal ein Eis fürs Storytellen brechen. Meienr meinung nach geht es genau darum: Eine tolle Geschichte zu erzählen. Die unterstütze ich mit Würfeln weil ich selber nicht weissen will wie es ausgeht, sondern mich von der Entwicklung überraschen will. ist mein Lich fest eingeplant kommt der in X Tagen, wenn ich es selber nicht weiß werfe ich nen W10. Und an dem obgen Beispiel sieht man das alles richtig gemacht wurde. Aber beides ist nun mal Storytelling......arg....Geschichten erzählen.
Auch finde ich das man nicht imemr verdeckt würfeln muss. Ist es spannend für die Gruppe würfel ich imemr nicht verdeckt. Merke ich das die Gruppe anfängt zu rechnen oder kommen Komentare wie: "Oh, bei ner 8 treffen die?", würfel ich verdeckt. Und jetzt mal ehrlich, Spieler wissen nun mal viel, meien z. B. mehr wie ich. Da ich aber nur Monster bringe die keiner kennt, da ich se selber bis 3 Tage vor her nicht kenne, kann keiner meckern. Ist eh die beste Kur. Wem die Spieler zu viel wissen muss einfach ein bekanntes Monster mit alternativen Regeln mischen und nem ganz anderen Namen^^
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Sol

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #112 am: 16. Dezember 2009, 17:01:31 »
Ich denke mal, dass Morningstar doch genau deswegen das hier geschrieben hat ;) :

Aber insgesamt denke ich sowieso, dass man viele Streitereien über "Guter Stil-Schlechter Stil" vermeiden könnte, wenn man sich darüber klar wird, dass es den einen hauptsächlich um "Herausforderung", den anderen hauptsächlich um "Schöne Geschichten" geht. (und den allermeisten wohl um einen Mix daraus).

Klingt doch nicht ganz *so* schwarz-weiß meiner Meinung nach ;)

Edit:

@ Dao

Siehe das, was Nadir in aller Kürze geschrieben hat. Eine gute Mischung aus beidem ist eigentlich ganz okay.
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

Dao

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #113 am: 16. Dezember 2009, 17:04:25 »
 :thumbup:
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Wormys_Queue

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #114 am: 16. Dezember 2009, 17:15:54 »
Ich nehme an, diese Studie stammt von dir höchstpersönlich, was ?  :lol:
Das ist allenfalls eine Spekulation.

Ich hab einfach nur den Spies rumgedreht. Meine Behauptung ist genauso stichhaltig wie deine. Nämlich gar nicht. Schummeln hat rein überhaupt nichts damit zu tun, ob man eher zur Storyteller-, zur Gamisten oder sonst irgendeiner Fraktion gehört. Deswegen war dein Eingangskommentar (und ich geh immer noch davon aus, dass Xiam nur darauf reagiert hat), nicht angemessen. Mehr hab ich eigentlich gar nicht gesagt.

Schade ist übrigens, dass Wormy in früheren Topics immer dafür war, das andere Meinungen auch zu akzeptieren seien. Wenn er wenigstens nur kritisiert hätte, dass andere Dinge vielleicht einfach zu "harsch" formuliert worden sind oder zu extrem, hätte ich vollstes Verständnis für solch eine Position gehabt.

Was akzeptiere ich denn an dieser Stelle deiner Meinung nach nicht? Das einzige, was mir dazu einfällt ist,dass ich Morningstars Attitude, Storyteller pauschal als Schummler zu verunglimpfen, nicht akzeptiere. Da Morningstar inzwischen selbst zugegeben hat, dass sein tonfall da etwas unangemessen war, sehe ich da auch keinen Grund, weiter drauf rumzureiten. Jedenfalls bis zum nächsten Mal ^^

Aber nochmal: Was akzeptiere ich denn deiner Meinung nach nicht?
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Morningstar

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #115 am: 16. Dezember 2009, 17:51:22 »
Klar ist die Welt bunt, aber jeder hat nunmal so seine Schwerpunkte. Und ich habe zudem unabhängig von meinen Präferenzen diesbezüglich, einfach eine grundsätzliche Vorstellung von Fairness, die sich einfach nicht mit dem "The DM may fudge or alter die results, whenever it fits the story"-Ding vereinbaren lässt.

Merke ich das die Gruppe anfängt zu rechnen oder kommen Komentare wie: "Oh, bei ner 8 treffen die?", würfel ich verdeckt. U

Aber jetzt interessiert mich doch mal: Kannst du in die Köpfe gucken ? :D
Das "Rechnen" passiert doch sowieso immer (unwillkürlich). Und es ist imo gar nichts falsch daran.
Es ist denke ich mal für die SCs (zumindest für die Fighter und Co) ob ein NSC z.b. "mit einer natürlichen 2" oder "mit einer natürlichen 20" trifft, und auch in der Spielwelt ersichtlich, und kann bzw. sollte entsprechende taktische Maßnahmen nach sich ziehen.

Ich persönlich handhabe es in vielen Systemen so, dass alles, was die SC unmittelbar beobachten und vom Würfel abhängt, auch offen gewürfelt wird. Manchmal, jedoch nur aus Bequemlichkeit, lasse ich aber die Spieler auch z.b. ihre eigenen (reaktiven/passiven) Spot/Listen usw. Würfe machen.

Sachen hingegen, die die Mechanik mit der Geschichte verflechten, versuche ich derart zu würfeln, dass selbst der Akt des Würfelns nicht mitbekommen wird. Darunter fallen z.b. Zufallstabellen/begegnungen, Gerüchte, Ereignisse etc.
Spoiler (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2009, 17:56:49 von Morningstar »
Bin wieder da !

Dao

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #116 am: 16. Dezember 2009, 19:01:34 »
Wieso in die Köpfe gucken? man merkt doch ganz schnell ob gerechnet wird. Und mir geht es hier um zu viel rechnen. Dann es geht nicht darum das sie merken das der Gegenr sie leicht trifft, das merken se auch aus meinen Beschreibungen. Sondern das LvL, die Attacken (die er eigentlich haben müsste) den Schaden und die sonder Fertigkeiten.
Jeder kennt das doch. Oh, ernimmt 8W6 für den Feuerball? Welches LvL ist er wohl? Welche Zauber kann er also noch? Klar kann das falsch sein aber Spieler rechnen nun mal. brauchen wir auch nicht weiter ausführen.
Es ging ja nur darum das man ja einige Sachen verdeckt würfelt und somit ja die Möglichkeit hat das ganze so zu biegen wie es einem beliebt. manche machen es, manche nicht und ganz andere finden beides nicht gut. Ich für meinen Teil mache alles und zwar mit der für mich besten Mischung. Udn wenn dann Spieler zu viel rechnen machen se einfach viel kaputt, was man unterbinden sollte.
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Xiam

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #117 am: 17. Dezember 2009, 10:36:09 »
Deswegen war dein Eingangskommentar (und ich geh immer noch davon aus, dass Xiam nur darauf reagiert hat), nicht angemessen.
Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass das jeder automatisch erkennen muss. Aber da habe ich wohl einige Leute hoffnungslos überschätzt.  :-|
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Dao

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Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #118 am: 17. Dezember 2009, 11:55:45 »
Kann man mal wieder sehen, was für ein bodenloser Scheiß dabei rauskommt, wenn man die Würfel die Geschichte erzählen lässt. Sowas unspannendes.

Aber na gut, wenn man auf ein so niedriges Niveau steht, okay.

Ich glaube du solltest dir deinen post einfach noch mal ansehen. Nicht dass ich da jetzt komplett anderer Meinung bin, aber dein Ton gefällt mir in letzter Zeit einfach nicht. Auch denke ich hast du mittlerweile selber gemerkt das so ein provokante Formulierung nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Man diskutiert weniger über das Thema selber, sondern so Voll Horste wie ich kommen und meinen jemanden wie Dich zurecht weisen zu müssen.
Tut uns doch alle einen Gefallen und lasst die persönlichen Angriffe aber "wenn man auf ein so niedriges Niveau steht"*!


*Xiam,  Antworten #88 am: 16. Dezember 2009, 12:01:12
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Xiam

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  • Mörder der 4E
Eure brutalsten Katastrophen als Spielleiter
« Antwort #119 am: 17. Dezember 2009, 21:23:33 »
Ich glaube du solltest dir deinen post einfach noch mal ansehen. Nicht dass ich da jetzt komplett anderer Meinung bin, aber dein Ton gefällt mir in letzter Zeit einfach nicht. Auch denke ich hast du mittlerweile selber gemerkt das so ein provokante Formulierung nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.
Es ist genau genommen genau das passiert, womit ich gerechnet habe. Brauchen wir aber wirklich nicht ausdiskutieren.

Wobei ich mich schon wundere, dass gerade du jetzt darauf rumreitest. Von den üblichen Verdächtigen habe ich es nicht anders erwartet, aber dich hätt ich jetzt mehr mit Wormy und den Leuten, die mich wahrscheinlich ziemlich gut verstanden aber nichts dazu geschrieben haben (wie Nadir z.B.) in eine Ecke gestellt.

Was dir an dem Ton nicht gefällt, kann ich mir denken. Der war doch aber so gewünscht. Wer bin ich denn, dass ich meine Lieblingsprovokateure enttäusche und Morningstars Giftpfeil war unter anderem sehr genau auf mich gezielt ;)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

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