Nachteil: ja was eigentlich?
Ernsthaft aber wird damit natürlich Unwägbarkeit ins Spiel gebracht, eine Unwägbarkeit, die manchen gefällt. Dadurch entstehen außerdem die Geschichten: 20 gewürfelt und dann maximalen Schaden! Boo-ya! Genauso entsteht aber auch Frust, wenn einer im entscheidenden Kampf nur 1er und 2er würfelt. Ich mag das nicht besonders
Ich schon!
Scheinbar eine Geschmacksfrage, nennt mich einfach gestickt, aber auch solche Momente, die nur aus dem Zufall entstehen bereiten mir Emotionen und genau darum geht's ja beim Spiel.
Und dazu muss ich es nichtmal selbst sein, auch als Spielleiter bin ich erheitert zu beobachten, wie ein Spieler zwei Crits in der gleichen Runde macht und nebenbei hohen Schaden und ebenso erheitert bin ich wenn sein Nachbar genau das Gegenteil hinlegt: Einen automatischen Fehlschlag und einen Crit mit Minimalschaden... oder so.
Also wie gesagt: Emotion durch Zufall: YEA!
Zweiter Punkt: Ich würfle gern!
Dritter Punkt: Entkräftung
Je nach System und Situation halte ich es für einen geringen Aufwand den Schaden zu ermitteln bei D&D z.B. werfe ich den Schaden eh immer mit (wie die meisten wahrscheinlich) egal ob ich treffe oder nicht und normalerweise ist da EIN Würfel abzulesen. Wenn ich Zusatzschaden verursachen könnte (z.B. hinterhältigen) werfe ich den auch immer mit, selbst wenn er nicht zur Anwendung kommt. (Als Spielleiter oder Caster mache ich das natürlich nicht, weil man da ständig mit unterschiedlichen Würfeln hantiert).
In anderen Systemen muss man maximal achtzehn Augen auf neun Würfeln ablesen oder der Angriff beinhaltet den Schaden bereits (wie Tyrion gerade anmerkte)...
Ich gebe dir aber recht, irgendwann wird's viel, wenn ich 10W6 ablesen muss oder 12W4 wird's blöd, da würde ich auch für Durchschnitt plädieren. Oder man kombiniert was wenn man wie ich das Zufallselement nicht aufgeben will dann wird aus 12W4 eben 4W4+20 oder 3x4W4 (vier werfen und multiplizieren).