Autor Thema: Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen  (Gelesen 5408 mal)

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Glgnfz

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #15 am: 22. Dezember 2009, 12:56:44 »
Meine Kritik ist doch nicht, DASS es veröffentlicht wird, sondern ich frage mich was das Teil JETZT auf dem Markt soll! Und da ist es gerade, wenn es, wie du meinst recht systemunabhängig funktioniert, mit seinen wahnsinnig mächtigen Dracheninhalten einfach völlig fehl am Platze.

Das hätte man toll in einem Jahr rausbringen können, wenn die Marke erstmal etabliert ist.

Wormys_Queue

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #16 am: 22. Dezember 2009, 13:20:27 »
Das stimmt halt nur, wenn man den Begriff Pathfinder auf seine Bedeutung als Bezeichner eines Regelsystems verkürzt. Sehr zu meinem Bedauern hat sich diese Lesart aber in Deutschland durchgesetzt.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Talamar

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #17 am: 22. Dezember 2009, 13:41:14 »
Ich sehe das ähnlich wie Talwyn und Glgnfz.
Damit das als Basis richtig funktioniert, will ich auch ein MHB haben.

Das ist doch auch vollkommen einsichtig. Ich hab halt nur so ein bissl das Gefühl, dass hier ein Buch dafür kritisiert wird, nicht das zu sein, was es gar nicht sein will. Und gerade, da es so gut wie vollkommen editionsunabhängig funktioniert, kommt es für die Bewertung seiner Nützlichkeit wohl kaum darauf an, ob das Pathfinder-MHB schon in Übersetzung vorliegt oder nicht.

Das man es prinzipiell gerne hätte, wenn das MHB schon da wäre, ist wiederum ein ganz anderes Thema. :)
Ach so.. nein so war das von mir nicht gemeint.
Ich habe da eben persönliche Gründe (siehe oben), warum ich gerne auch das MHB erst haben mag, bevor ich da wirklich was spiele in PF, nichts weiter. Das hat nichts mit dem GRW an sich zu tun. Klar ist, das man PF schon spielen kann, auch wenn man "nur" ein MHB 3.5 hat
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Wormys_Queue

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #18 am: 22. Dezember 2009, 14:53:15 »
Klar ist, das man PF schon spielen kann, auch wenn man "nur" ein MHB 3.5 hat.

Aber auch in dem Satz gehts wieder nur um Pathfinder als Regelwerk. Da liegt halt so ein bissl mein Problem, und das hängt eben mit der einheitlichen Nomenklatur zusammen, die Paizo für die Produktreihen gewählt hat. Wenn jemand ein Eberron-Produkt rezensiert, dann rezensiert er das hauptsächlich aufgrund seiner Meriten als Eberron-Produkt, nicht als D&D-Produkt. Und bei der Bewertung der Qualität dieses Produkts spielt es zunächst mal keine Rolle, welcher Edition das Buch angehört. Das Sharnbuch ist ja nicht plötzlich als Settingbuch weniger nützlich, nur weils 3.5 ist (Regelanteile mal außen vorgelassen).

Bei der Nennung des Begriffs Pathfinder wird aber sofort über System und Regeln geredet, selbst bei Produkten wie dem hier vorliegenden, wo dieser Faktor nahezu keine Rolle spielt. Mir fehlt sozusagen einfach ein bissl das Verständnis dafür, warum das Thema hier überhaupt zum Thema geworden ist.

Aber je, ich gewöhn mich so langsam daran, damit auf verlorenem Posten zu stehen.
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Jadeite

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #19 am: 22. Dezember 2009, 15:10:59 »
Insgesamt ist es bei Pathfinder doch noch erträglich wenn das Monsterbuch zu Beginn nächsten Jahres erscheint. Es wäre natürlich nett gewesen, wenn man wie im Original die Bonus und Preview Bestiaries zur Verfügung gehabt hätte.
Aber vergleicht es doch bitte einmal mit dem was sonst im deutschsprachigen Raum üblich ist.
Midgard sind beispielsweise mit jeweils einem Jahr Abstand folgende Bücher erschienen: Magiebuch, Grundregelwerk, Spielleiterbuch, Bestiarium.
Bei DSA sah es ähnlich aus, auch wenn Ulisses die 4.1 Überarbeitung recht schnell durchgezogen hat.
Und gab es damals bei D&D 3.0 nicht auch irgendwas mit einem großen Zeitraum zwischen dem Erscheinen der einzelnen Bände des Grundregelwerks?
Selbst bei WotC lagen bei 3.0 zwei Monate zwischen PHB und MM (und bei Paizo nun ebenso).

@Wormy:
Nein, du bist nicht der einzige der die Pathfinderbücher auch unabhängig vom Pathfinder RPG zu schätzen weiß. Wobei ich zugeben muss, dass mein Interesse erst durch das Pathfinder RPG wirklich geweckt wurde.
Aber ich bin auch andererseits in der Lage je nach Bedarf einzelne Anpassungen vorzunehmen.
Wer sich andererseits bereits davor scheut zu einem englischsprachigen Produkt zu greifen wird solche Dinge natürlich anders sehen (das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber ich denke dies ist der Grund für die Haltung der deutschen 'Pathfinderfans').

Glgnfz

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #20 am: 22. Dezember 2009, 15:13:08 »
Wer sich andererseits bereits davor scheut zu einem englischsprachigen Produkt zu greifen wird solche Dinge natürlich anders sehen (das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber ich denke dies ist der Grund für die Haltung der deutschen 'Pathfinderfans').

Ach komm, du blickst doch auf uns, die wir kein Englisch können, herab!




















 :twisted:

DU#1229

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #21 am: 22. Dezember 2009, 15:13:28 »
Aber je, ich gewöhn mich so langsam daran, damit auf verlorenem Posten zu stehen.

Tust Du ja gar nicht, sei Dir dessen versichert. Nebenan im Ongames gibts genug Leute, die das sehr ähnlich sehen, wie Du oder auch ich :)

Talamar

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #22 am: 22. Dezember 2009, 18:17:57 »
Klar ist, das man PF schon spielen kann, auch wenn man "nur" ein MHB 3.5 hat.

Aber auch in dem Satz gehts wieder nur um Pathfinder als Regelwerk. Da liegt halt so ein bissl mein Problem, und das hängt eben mit der einheitlichen Nomenklatur zusammen, die Paizo für die Produktreihen gewählt hat. Wenn jemand ein Eberron-Produkt rezensiert, dann rezensiert er das hauptsächlich aufgrund seiner Meriten als Eberron-Produkt, nicht als D&D-Produkt. Und bei der Bewertung der Qualität dieses Produkts spielt es zunächst mal keine Rolle, welcher Edition das Buch angehört. Das Sharnbuch ist ja nicht plötzlich als Settingbuch weniger nützlich, nur weils 3.5 ist (Regelanteile mal außen vorgelassen).

Bei der Nennung des Begriffs Pathfinder wird aber sofort über System und Regeln geredet, selbst bei Produkten wie dem hier vorliegenden, wo dieser Faktor nahezu keine Rolle spielt. Mir fehlt sozusagen einfach ein bissl das Verständnis dafür, warum das Thema hier überhaupt zum Thema geworden ist.

Aber je, ich gewöhn mich so langsam daran, damit auf verlorenem Posten zu stehen.

Pathfinder ist nun mal Beides, während Eberron nicht mit geänderten Regeln (also nicht im Sinne von PF) daherkommt und einfach nur ein Setting ist. Pathfinder ist (mittlerweile) eben nicht "nur" ein Setting, sondern eben auch ein Regelwerk, vor allem deswegen, da die Edition auf die es basiert, eben nicht mehr offiziell unterstützt wird.

Mir ist das aber auch Schnuppe. Ich finde Pathfinder toll, sowohl als Regelwerk, wie auch als Setting. Dennoch finde ich es eben legitim zu sagen: für mich macht es erst Sinn das wirklich zu spielen/auszuarbeiten, wenn ich ein gewisses Maß an Basis habe. Ich meine D&D macht auch wenig Sinn ohne die drei Grundregelwerke PHB, DMG und MM.
Das verhält sich bei PF irgendwie nicht anders, wobei ich das DMG hier mal ausklammern würde.
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Wormys_Queue

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« Antwort #23 am: 22. Dezember 2009, 20:47:42 »
Dennoch finde ich es eben legitim zu sagen: für mich macht es erst Sinn das wirklich zu spielen/auszuarbeiten, wenn ich ein gewisses Maß an Basis habe. Ich meine D&D macht auch wenig Sinn ohne die drei Grundregelwerke PHB, DMG und MM.

Dagegen sag ich ja auch gar nichts. Ich sag nur, dass das überhaupt nix mit der Frage zu tun hat, wie man den Drachenalmanach bewertet, da der Wert des Produktes eben nicht in der Anbindung an irgendein Regelsystem liegt.
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Talamar

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #24 am: 24. Dezember 2009, 08:10:53 »
Dennoch finde ich es eben legitim zu sagen: für mich macht es erst Sinn das wirklich zu spielen/auszuarbeiten, wenn ich ein gewisses Maß an Basis habe. Ich meine D&D macht auch wenig Sinn ohne die drei Grundregelwerke PHB, DMG und MM.

Dagegen sag ich ja auch gar nichts. Ich sag nur, dass das überhaupt nix mit der Frage zu tun hat, wie man den Drachenalmanach bewertet, da der Wert des Produktes eben nicht in der Anbindung an irgendein Regelsystem liegt.
Okay, da magst du nicht unrecht haben.
Dennoch... als "Außenstehender" könnte man diesen Rückschluss sehr leicht ziehen, wenn man nicht allzu tief in der Pathfinder Materie ist.
Ich finde das Heft auch nicht übel, ich mag Bücher mit Fluff sehr, wie zum Beispiel das Draconomicon 3.5., aber ein reines Drachenheft nützt mir eben erstmal wenig, wenn ich keine anderen Monster habe. Das Buchi st nett geschrieben, aber ich sehe das auch wie der Rezensent, es fehlt leider auch wirklich Handfestes das richtig hängen bleibt. Ich selbst hätte evtl ein paar Kommatsellen mehr gegeben, aber es ist ja bekannt, das ich meistens eh zu hoch bewerte (zumindest wurde mir das mehrmals vorgeworfen) ;)
Und mal davon ab, du kannst ja auch nicht immer davon ausgehen, das derjenige der sich PF kauft, auch schon D&D Werke hat. Vielleicht steigt derjenige gerade erst mit PF in "D&D" ein. Das ist ja auch möglich und dann wäre es einfach sinniger ein MHB anstatt des Almanach zu haben.

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Wormys_Queue

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Pathfinder Chronicles - Almanach der Drachen
« Antwort #25 am: 24. Dezember 2009, 12:01:24 »
Das Buchi st nett geschrieben, aber ich sehe das auch wie der Rezensent, es fehlt leider auch wirklich Handfestes das richtig hängen bleibt. Ich selbst hätte evtl ein paar Kommatsellen mehr gegeben, aber es ist ja bekannt, das ich meistens eh zu hoch bewerte (zumindest wurde mir das mehrmals vorgeworfen) ;)
Und mal davon ab, du kannst ja auch nicht immer davon ausgehen, das derjenige der sich PF kauft, auch schon D&D Werke hat. Vielleicht steigt derjenige gerade erst mit PF in "D&D" ein. Das ist ja auch möglich und dann wäre es einfach sinniger ein MHB anstatt des Almanach zu haben.

Die Note an sich stört mich gar nicht, ist jetzt ein bissl schwer zu sagen, aber bei mir wäre es wohl auch so im Bereich von 3.5 rumgeflogen, also kein besonderer Unterschied da. Und das für den Einsteiger das MHB allgemein nützlicher ist als der Almanach ist auch klar, immerhin gehört das MHB zu den Grundregelwerken.

Nur gewinne ich beim Lesen der Rezi und der hier stattfindenden Diskussion so etwas den Eindruck, dass sich eben dieses Fehlen hier in der Notengebung niedergeschlagen hat. Und da bin ich eben der Meinung, dass jedes Buch in erster Linie für sich alleinstehend bewertet werden sollte Mehr hab ich eigentlich gar nicht zu kommentieren versucht
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Talamar

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« Antwort #26 am: 24. Dezember 2009, 14:34:18 »
Okay, dann habe ich da was mißverstanden.
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anonymous

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« Antwort #27 am: 28. Dezember 2009, 09:52:10 »
Ich finde den Almanach der Drachen genau wie den Almanach der klassischen Monster absolut genial. Mich freut gerade, dass es sich nicht um eine Aneinanderreihung von Spielwerten der verschiendenen Drachen in verschiedenen Altersstufen handelt. Natürlich bieten die Almanache nicht primär spielbares Material zum sofortigen Einsatz. Dafür bieten sie zum einen Lesespaß (was man vom PF GRW nicht behaupten kann), desweiteren viele Inspirationen, so dass die Almanach über kurz oder lang auch in der eigenen Kampagne ihren Widerhall finden werden. Weiter so, Ulisses  :thumbup:

Auch beim Almanch der Drachen finde ich die Übersetzung wieder hervorragend!