Du stellst die Sache auf den Kopf. Wenn einer in einem Onlinespiel bescheisst, dann wird er davon ausgeschlossen und das ist auch richtig so. Hingegen dem Kunden (indirekt) vorschreiben, was er für Software auf dem PC installiert haben darf und was nicht, das ist absolut inakzeptabel und zwar egal wie man es anschaut.
Buguser gehören zurecht in die erste Kategorie. Der Fokus liegt hier auf "user". Wenn man einen Fehler meldet, dann geht das in Ordnung und man wird oft sogar belohnt aber den Fehler ausnutzen und bis ins letzte ausschöpfen und dann erst den Fehler melden führt ganz klar zu Sanktionen, denn, jeder einzelne der ein MMO spielt weiss, dass er sich dadurch einen unerlaubten Vorteil verschafft.
Probleme habe ich nur bei Fehlerkennungen. Es gibt zum Beispiel Team Fortress 2 Cheatserver, wo das Spiel absichtlich verändert wurde um eine andere Art Spiel zu erlauben. Rollenspiel TF2 Server zum Beispiel. Da kriegt man XP und Levels, wird damit schneller im laufen, hat mehr Munition etc. TF2 ist hier vielleicht ein schlechten Beispiel, denn Valve arbeitet hier äusserst sauber und mir sind keine fälschlichen Sperrungen aufgrund solcher Sachen bekannt aber es geht ja hier um die Erklärung.
Die Zeiten haben sich aber in den letzten 6 Monaten geändert. StarForce ist tot, DRM wird auch von den Publishern immer mehr verschmäht und einzelne Firmen verzichten mittlerweile ganz darauf wie zum Beispiel eben BioWare und Ubisoft. Momentan aktuell ist das "value adding", welches man mit den Seriennummern verknüpft. Nur wer eine solche Nummer hat und beim Hersteller registriert, kriegt bestimmte zusätzliche Inhalte und Dienstleistungen. Schöner Nebeneffekt davon ist, dass auch Onlinefähigkeit nicht mehr gegeben sein muss um das Spiel zu nutzen. Unschöner Effekt ist, dass gerne Teile aus dem fertigen Spiel rausgenommen werden und dann eben nur für die Kunden wieder erhältlich sind, welche da eben mitmachen.