Autor Thema: Steam-Shop&System  (Gelesen 2519 mal)

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Archoangel

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Steam-Shop&System
« Antwort #15 am: 27. Dezember 2009, 11:11:41 »
Der Fluch des Netzes .... ich hab`mir Torchlight noch für 13€ geholt und irgendwie (bescheuert, nicht?) regt es mich jetzt auf, dass man es für 4 kriegt ...
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Xiam

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Steam-Shop&System
« Antwort #16 am: 27. Dezember 2009, 15:02:01 »
GTA4 für 6,- EUR? Hmmm.... *sabber*
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Darastin

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Steam-Shop&System
« Antwort #17 am: 27. Dezember 2009, 20:42:01 »
Der Fluch des Netzes .... ich hab`mir Torchlight noch für 13€ geholt und irgendwie (bescheuert, nicht?) regt es mich jetzt auf, dass man es für 4 kriegt ...
Was heißt hier Fluch des Netzes? Du hast gegen eine elementare Regel des Computerkram kaufens verstoßen und keine sechs Monate gewartet, bevor Du wieder auf die Preise geschaut hast ;)

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

TheRaven

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Steam-Shop&System
« Antwort #18 am: 27. Dezember 2009, 21:02:05 »
Fakt ist, dass man bei Steam nie etwas kaufen sollte, das sich nicht gerade in einem Sonderangebot befindet. So langsam etabliert sich diese Weisheit und wird Valve noch in den Hintern beissen. Momentan haben sie genug Käufe von Neuveröffentlichungen aber ich denke diese wird stetig zurückgehen, wenn sie mit den Sonderangeboten so weitermachen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Blackthorne

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Steam-Shop&System
« Antwort #19 am: 28. Dezember 2009, 20:03:13 »
Als großer Left 4 Dead-Fan komme ich um Steam natürlich nicht rum und kaufe mir dort inzwischen ne Menge Spiele; sind einfach meistens günstiger. Dafür kann man sie halt nicht weiterverkaufen, muss jeder selbst wissen.

Allerdings wurde mir Anfang des Jahres mal der Account gehackt. Der Typ hat dann noch versucht, über den Chat meine Freunde um ihre Passwörter zu erleichtern; die waren allerdings nicht blöd genug, die ihm zu geben. Ging dann über den Support auch recht fix wieder in Ordnung.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Deus Figendi

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Steam-Shop&System
« Antwort #20 am: 28. Dezember 2009, 21:59:34 »
Leicht OffTopic:
Eben wegen der in diesem Thread angesprochenen Probleme und "Nachteile" habe ich mich inzwischen darauf verlegt weitestgehend nur Quelloffene Software zu verwenden. Aber nicht ausschließlich. Recht konsequent bin ich jedoch damit, dass ich keine Software anfasse in deren EULA steht "und du darfst das nicht deassamblen, modifizieren oder auch nur verwenden". Egal wie rechtmäßig das ist zeigt das imho ein übles Gesicht des Publishers (oder dessen Rechtsabteilung).
Früher als ich noch Geld hatte habe ich auch ab und an für freie Software bezahlt. Aber ich bin einfach der Tiefen Überzeugung, dass ich mit Daten, die sich auf meiner Hardware befinden machen kann und darf was ich will. Selbst wenn mir die Kompetenz dazu fehlt will ich es dürfen.
Gegen eine "aber nicht raubkopieren!"-Klausel hab ich nichts, wohl aber gegen "keine Sicherheitskopien" und gegen "nicht weiterverkaufen". Absolut in Ordnung finde ich auch "alle Ansprüche futsch wenn du dran rumpfuscht"

Unter anderem aus diesem Grunde habe ich damals aufgehört die diversen HalfLife-Mods (primär spielte ich CounterStrike und SvenCoop) zu spielen. Ja, ab und an noch mal die Prä-Steam Versionen... aber Steam hat mich derart abgeschreckt, dass ich ganz aufgehört habe diese Spiele zu spielen.

Und noch ein kleiner Nachsatz: Doch es gibt irgenwo eine Konkurrenz. Nicht in dem Ausmaß wie Steam, aber durchaus eben eine Spiele-Download-Software (nur eben das ganze drum herum nicht). Ich weiß nur gerade den Namen nicht.
Außerdem dürfte Apples AppStore ähnlich zu bewerten sein, wie auch Nintendos äääh weiß nicht wie das heißt... aber die haben ja auch so einen Spieleladen-Software-Dings in ihrer Wii.
Also sooooo einzigartig ist Steam imho nicht, wenngleich es sicher nichts gibt, was dieser Software in seiner Gänze gleicht.
« Letzte Änderung: 28. Dezember 2009, 22:02:18 von Deus Figendi »
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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TheRaven

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Steam-Shop&System
« Antwort #21 am: 28. Dezember 2009, 22:34:06 »
Jede der drei momentan aktuellen Konsolen hat einen reich gedeckten Onlineshop. Live, PSN und WiiOnline. Auf dem PC gibt es nur Steam. Die Alternativen wie GamesLoad, Impulse, etc. sind einerseits von der Technik und dem Angebot her weit, weit, weit abgeschlagen und von den Nutzungsbedingungen her teilweise deutlich schlimmer als Steam. Man kann hier von einem klaren Monopol sprechen.

Mir ist mittlerweile nicht mehr wichtig, dass ein Dienst oder eine Software grundsätzlich Anonymität garantiert, sondern, dass ich mir Anonymität garantieren kann (wobei garantieren das falsche Wort ist). Ich habe meine alternativen, einer Überprüfung standhaltenden, Identitäten und kann so gut mit jedem Dienst umgehen, auch weil ich viel von Technik verstehe und mich adäquat schützen kann. Ansonsten wäre es mir schon längst Angst und Bange im Internet.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Deus Figendi

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    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Steam-Shop&System
« Antwort #22 am: 03. Januar 2010, 10:46:56 »
GamesLoad
Ja, ich glaube das meinte ich. Ich schrieb ja dass sie nicht genauso sind wie steam aber eben auch eine Software-Download-Client-Lösung.
Zitat
und von den Nutzungsbedingungen her teilweise deutlich schlimmer als Steam.
:blink: Noch schlimmer? Ach du...
Zitat
Mir ist mittlerweile nicht mehr wichtig, dass ein Dienst oder eine Software grundsätzlich Anonymität garantiert, sondern, dass ich mir Anonymität garantieren kann (wobei garantieren das falsche Wort ist). Ich habe meine alternativen, einer Überprüfung standhaltenden, Identitäten und kann so gut mit jedem Dienst umgehen, auch weil ich viel von Technik verstehe und mich adäquat schützen kann. Ansonsten wäre es mir schon längst Angst und Bange im Internet.
Dann solltest du allerdings imho Leuten, die ggf. keine "alternativen, einer Überprüfung standhaltenden, Identitäten" haben diese Software nicht empfehlen (bzw. dich vergewissern, dass sie welche haben, für die Zwecke braucht man ja nicht soooo einen riesen Aufwand).
Wobei inzwischen auch allgemein der Umgang von Spiele-Firmen mit ihren Kunden arg zu wünschen übrig lässt, man hört immer wieder von dieses False-Positive-Meldungen, wo Accounts fälschlicherweise gesperrt werden und so fort. Neulich sagte ein Kollege von mir wörtlich "wenn [Publisher] mitbekommt was wir mit deren Spiel anstellen (modding) sind wir sowas vom am Arsch". Das gleiche gilt für cheating etc. zum Henker Cheater sind auch Kunden! Ja, sie ärgern ggf. andere Kunden, aber dann macht einfach einen Stempel auf den Account dass und von mir aus wann und wie oft der Kunde geschummelt hat und gut.
Oder die Geschichte (ich weiß nicht ob sie wahr ist) vom dem WoW-Spieler, der einen Bug entdeckt und publiziert hat... der wohl wegen Bug-Using gesperrt wurde :boxed:
Naja und dann gibt es noch eine Reihe verständlicher Sachen, die aber auch den Kunden gängeln, wie z.B. dass man keinen DVD-Emulator benutzen darf/kann/soll.
Man bekommt zuweilen den Eindruck die Computerspiele-Industrie (und nebenbei auch die Musik- und Filmindustrie und hier und da betrifft es auch andere Software) sieht im Kunden das Feindbild schlechthin. "Sehet, er gab uns Geld, hängt ihn!"
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TheRaven

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Steam-Shop&System
« Antwort #23 am: 03. Januar 2010, 13:23:23 »
Du stellst die Sache auf den Kopf. Wenn einer in einem Onlinespiel bescheisst, dann wird er davon ausgeschlossen und das ist auch richtig so. Hingegen dem Kunden (indirekt) vorschreiben, was er für Software auf dem PC installiert haben darf und was nicht, das ist absolut inakzeptabel und zwar egal wie man es anschaut.

Buguser gehören zurecht in die erste Kategorie. Der Fokus liegt hier auf "user". Wenn man einen Fehler meldet, dann geht das in Ordnung und man wird oft sogar belohnt aber den Fehler ausnutzen und bis ins letzte ausschöpfen und dann erst den Fehler melden führt ganz klar zu Sanktionen, denn, jeder einzelne der ein MMO spielt weiss, dass er sich dadurch einen unerlaubten Vorteil verschafft.

Probleme habe ich nur bei Fehlerkennungen. Es gibt zum Beispiel Team Fortress 2 Cheatserver, wo das Spiel absichtlich verändert wurde um eine andere Art Spiel zu erlauben. Rollenspiel TF2 Server zum Beispiel. Da kriegt man XP und Levels, wird damit schneller im laufen, hat mehr Munition etc. TF2 ist hier vielleicht ein schlechten Beispiel, denn Valve arbeitet hier äusserst sauber und mir sind keine fälschlichen Sperrungen aufgrund solcher Sachen bekannt aber es geht ja hier um die Erklärung.

Die Zeiten haben sich aber in den letzten 6 Monaten geändert. StarForce ist tot, DRM wird auch von den Publishern immer mehr verschmäht und einzelne Firmen verzichten mittlerweile ganz darauf wie zum Beispiel eben BioWare und Ubisoft. Momentan aktuell ist das "value adding", welches man mit den Seriennummern verknüpft. Nur wer eine solche Nummer hat und beim Hersteller registriert, kriegt bestimmte zusätzliche Inhalte und Dienstleistungen. Schöner Nebeneffekt davon ist, dass auch Onlinefähigkeit nicht mehr gegeben sein muss um das Spiel zu nutzen. Unschöner Effekt ist, dass gerne Teile aus dem fertigen Spiel rausgenommen werden und dann eben nur für die Kunden wieder erhältlich sind, welche da eben mitmachen.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2010, 13:31:50 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

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Steam-Shop&System
« Antwort #24 am: 03. Januar 2010, 13:35:59 »
Vielleicht noch etwas zu Steam. Wir sprechen ja hier von VAC (valve anti-cheat). Diese Funktion wird nur in einzelnen Spielen verwendet und auch nur, wenn man online auf gesicherten Servern spielt. Ansonsten hält sich das still.

Zitat
False-positive detections

Some who are banned by VAC claim that it has made a false positive. Here a distinction must be made between false positives caused by incorrect detection, and grey-area false positives caused by correctly-identified code modifications which do not actually offer an unfair advantage.

* There are three recorded instances of incorrect detections, all under VAC1 and all quickly rescinded. These were:
1. On its initial release, VAC would issue bans for faulty memory. Valve quickly updated VAC to only kick for faulty memory[6] and reversed all bans for faulty memory.
2. The effect of running the VAC-protected game through the WineX software compatibility layer for Linux.[7]
3. An apparent server-side glitch on April 1, 2004.[8]

* There are four recorded instances of the "benign cheats" described above triggering bans. These are:
1. VAC1: HLamp, which allowed the user to control Winamp from the game's interface. Detection later reversed, and all bans caused by it rescinded.
2. VAC2: The X-Spectate tool, which allowed server administrators to enable a wallhack effect while spectating to help decide if another player was doing the same. Later downgraded to a kick from the server, but bans not rescinded.
3. VAC2: The single-player Half-Life modification Paranoia, which made changes to the engine's renderer that propagated to multi-player games.[9] This still triggers a ban and no bans caused by it have been reversed.
4. VAC2: sXe Injected, an anti-cheat system for Counter-Strike, triggers a VAC ban.

Das Problem sind die rot markierten Stellen. Wobei man hier anmerken darf, dass auch hier keinerlei Probleme auftreten, wenn man nicht versucht mit einem so veränderten Spiel auf puren Servern zu spielen und diese Änderungen können effektiv auch dazu benutzt werden auf solchen Servern zu bescheissen also ist es eine etwas zwiespältige Lage.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2010, 13:47:01 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich