Da ich weiß, dass einige hier dieses System kennen, nehme ich mal Burning Wheel. Aber eigentlich gilt das Folgende in Abwandlung für alle Systeme mit sozialem Konfliktsystem bzw. mit Systemen, die sich auch auf soziale Konflikte erstrecken.
Das Problem ist bei der Situation nicht unbedingt das System, sondern die Situation – wie ja oben angesprochen wurde, war der Assassine vorher irgendwie "nützlich". Das System kommt dann ins Spiel, wenn dieser Nutzen irgendwie manifestiert werden soll. So könnte der Assassine die anderen beiden überzeugen / anlügen, dass er eben nützlich sei und es besser ist, ihn am Leben zu lassen. Dann wären die Spieler an diesen Würfelwurf gebunden, bis sich etwas Großartiges ändert – und nicht nur, wenn da plötzlich tote Hasen sind. Oder der Paladin könnte auf den Assassinen einreden und ihm verklickern, dass er nach einer Heilung für seinen Untot suchen sollte, oder dass er sein Leben ändern sollte, und mit erfolgreicher Probe tut er das dann.
In der Situation könnte die Druidin den Assassinen davon überzeugen, keine Hasen zu töten – der Assassine wiederum könnte versuchen, die Druidin davon zu überzeugen, ihn die Hasen töten zu lassen. Dann könnte er den Paladin darauf aufmerksam machen, dass er seinen Status gefährdet, wenn er jetzt tötet, oder vielleicht kann er ihn sogar von der Gefahr überzeugen, die von den Hasen ausgeht, sodass er mit tötet? Das könnte sogar die interessanteste Variante sein, in der Assassine und Druidin darum streiten, wem der Paladin jetzt hilft.
Letzten Endes würde ich annehmen, in Burning Wheel hätte es einen ausufernden Konflikt gegeben, ein Rededuell, in dem die Bedingungen für die Mitreise des Assassinen geklärt wurden: "Ihr tötet mich nicht, solange ich niemanden mit guter Gesinnung töte" oder "kein Verbrechen begehe" oder so was. Daran müssten sich dann alle halten, ebenso wie man sich in D&D bei einer 1 daran halten muss, nicht getroffen zu haben.