Mord zwischen SC ist nie schön. In dem Fall aber hat der SL es ja durch eine unglückliche Storywahl heraufbeschworen: Er gibt einem SC einen provokanten Auftrag (Häschen killen, ein Afront für die Druidin) und sorgt gleichzeitig dafür, dass dieser SC nicht mit der Druidin reden und sich nicht gegen sie verteidigen kann, da er geistig in einer Traumwelt gefangen ist. Die Situation wäre nicht eskaliert, hätte der SL nicht entschieden, dass die toten Häschen der Druidin vor die Füße fallen. Hätte der Assassine nur in der Luft herumgestochert ohne sichtbare Hasenleichen, dann wäre er noch am Leben. Irgendwie hat's der SL da bei der Inszenierung ja (unbewusst?) schon auf eine Eskalation angelegt, oder?
In so einer Situation, wo der SL es durch einen ungünstigen Storyverlauf halb mitverschuldet hat, sollte man einfach weiterspielen und versuchen, solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Sicher nicht schön, die Druidin hätte vielleicht auch einfach den Assassinen bewusstlos schlagen können. Ganz schuldlos sind die anderen Spieler da auch nicht. Grund für Frust hat allenfalls der Assassinenspieler, dessen SC keine Chance auf einen Kampf um Leben und Tod mit seinem Angreifer hatte. Andererseits gibt er als Assassine seinen Opfern dazu in der Regel ja auch keine Chance und er sollte zumindest gelernt haben, dass man unidentifiziertes Zeug nicht einfach in den Mund steckt, sobald man dem Kleinkindalter entwachsen ist.
Also: Abhaken, bei der nächsten Runde auf eine besser zusammenpassende SC-Konstellation bestehen; versuchen, solche Situationen als SL in Zukunft zu vermeiden, fertig.