Ja, Curundil hat recht. Das hat auch nie einerbestritten. Das blöde ist nur, dass Curundil total am Thema vorbei schreibt.
Natürlich kann Acrylium selbst entscheiden, wen er zu sich nach hause einlädt. Das hat nie einer bestritten. Es hat nei einer verlangt, er müsse jeden Bewerber nehmen, egal, ob der ihm sympatisch sei oder nict, weil das sonst irrational wäre.
Ich habe mich darüber beschwert, auf welche Art hier Menschen ausgeschlossen werden, nämlich auf eine verletzende, herabwürdigende,diskriminierende Art und Weise und das ist nicht okay. Es hat mich noch nicht einmal so sehr gestört, dass er in seinem ursprünglichen Post geschriben hatte, dass er keine Homosexuellen dabei haben möchte. Ich hab mir aber meinen Teil dazu gedacht, und habe es mehr wie Cut gesehen, gut dass das da steht, dann sieht wenigstens jeder gleich wes Kind er ist.
Als er dann aber aufgefordert wurde, das Ausschlusskriterium, welches augenscheinlich überhaut keine Relevanz für sein Gesuch hat, zu begründen, und dann mit einer totalen Selbstverständlichkeit geschrieben hat, dass ihn in Gegenwart von Homosexuellen Unwohlsein bis hin zum Ekel überkomme und er da ja gar nichts dafür könne, weshalb man ihm das auch nicht alnlasten dürfe, ist mir tatsächlich die Hutschnut hoch gegangen, und das erstrecht, als sich andere zu Wort meldeten und ob Arcryliums Ehrlichkeit voll des Lobes waren. Das ist herabwürdigend. Das ist diskriminierend. Und so redet man nicht über Menschen.
Acrylium hat einfach drei wesentliche Dinge falsch gemacht und das bis zum bitteren Ende, weshalb ihm bis zum Schluss auch der Sturm ins Gesicht geweht hat.
Erstens hat er sich selbst in die Opferrolle gestellt. Er ist das Opfer der Homosexuellen, die bei ihm Übelkeit um Ekel hervorrufen und daher habe er selbstverständlich ein Anrecht auf Frei- und Schutzräume, die diese Subjekte nicht betreten dürfen.
In der Folge hat er zweitens die Ursache des Problems von sich gewiesen und auf die Homosexuellen projeziert. Das Problem sind die Homos, die bei ihm negative Gefühle hervorrufen, nicht er selbt, der in Irrationalität gefangen ist.
Und drittens hat er nicht einmal eingesehen, dass seine Formulierung bestenfalls unglücklich war, sondern sich widerrum auf einer weiteren Ebene in die Opferrolle (dieses Mal als Opfer der "Gutmenschen") begeben, die ihm "Boshaftigkeit" unterstellen. Und das ging bis hin zur rituellen Selbstverbrennung, dem dreimaligen Wunsch seinen Account zu löschen, weil er sich nicht mehr anders wehren konnte, als durch eine Opferung seiner (Pseudo-)Identität.
Hätte Acrylium z.B. auf die Frage, wieso Homosexualität ein Ausschlusskriterium darstelle, geschrieben, "Es tut mir sehr leid, aber ich kann die Frage nicht befriedigend beantworten. Wenn ich mich mit Homosexuellen konfrontiert sehe und auch nur, wenn mir deren sexuelle Orientierung bewusst ist, dann legt sich in meinem Kopf irgendwie ein Schalter um. Dann kann ich mich nicht mehr entspannen, die Atmosphäre ist für mich nicht mehr angenehm. Ich weiß, dass das Irrational ist und dass das Problem eigentlich bei mir liegt, aber ich kann da leider nicht so eben was dran ändern. Und ich denke, es ist legitim, wenn ich mir die Konfrontation beim Rollenspiel ersparen möchte"
wäre das ganz anders rüber gekommen.
Mit einer solchen Formulierung, wäre nahezu das gleiche gesagt worden, ohne aber die Herabwürdigung der Formulierung "Homosexuelle will ich nicht in meiner Butze haben, weil die bei mir Unwohlsein und Ekel verursachen" denn in letzterem klingt für mich immer mit "und das ist deren Problem, als sind sie selbst Schuld".