Autor Thema: Eberron: Der Zwischenbericht  (Gelesen 13845 mal)

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Lich

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Eberron: Der Zwischenbericht
« am: 14. Juli 2004, 13:39:29 »
 Eberron - so ca. 5 Wochen sind vergangen seit dem Erscheinen des neuen Settings.

Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Gab es schon erste Spielrunden? Wie sind die Meinungen, nachdem sich der erste Enthusiasmus gelegt hat?

Und wie sind Eure Prognosen für die Zukunft? Kalamar ist in der 3.0er damals ja auch phänomenal gestartet und wurde dann hoffnungslos eingemottet.

Ich finde das Setting nett, aber nicht überwältigend. Insgesamt gebe ich dem Setting wenig Möglichkeiten, sich langfristig durchsetzen zu können.

Hauptkitikpunkt: Mangel an Innovationen (es klingt paradox, da Eberron als Ideen-Setting konzipiert war) und die zwanghafte Integration von neuen Methoden und Regeln (die aber nur neu aufbereitet wurden).

Und schließlich - ein (kleiner) Skandal. Eberron hat Regeln und Ideen geklaut.
Als Mitarbeiter der offiziellen Birthright 3ED Community betrifft mich das besonders, denn Eberron hat Ideen aus der Konversion fast inhaltlich übernommen. Es geht um die Dragonmark feats, die (für alte Birthright Kenner) konzeptionell dem neuen Bloodline System entsprechen - und der dragonmark heir PrC, die fast wörtlich von der BR Scion class abgeschrieben wurde.
"There are three dragonmarks: least , lesser and greater. To posses a dragonmark, a character must take a dragonmark feat. He can increase the power of the dragonmark adding the lesser and greater feats and by taking levels in the dragonmark heir prestige class."
Entsprechende Beschwerden von den verantwortlichen Designern sind auf dem Weg...





 
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Calivar

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #1 am: 14. Juli 2004, 14:05:59 »
 Ich habe das ECS bis jetzt nur genauer überflogen.
Erst war ich sehr angetan und überzeugt. Doch mittlerweile muss ich sagen, dass ich mich ungefähr überhaupt nicht mehr dafür interessiere.

Mag daran liegen, dass ich mehr als genug FR-Material habe aber ich denke es liegt vor allem daran, dass für mich D&D durch die Forgotten Realms versinnbildlicht wird.
Wenn ich an Fantasy denke, denke ich an die Abenteuer der Roman-Helden aus den FR.

Für mich bleiben die FR DAS D&D-Setting und auch wenn ich gerne Midnight spiele, so würde sich mir nicht die Frage stellen, ein anderes Setting leiten zu wollen und auch als Spieler interssiert mich Eberron nicht so sehr...

Speren

  • Lektor
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #2 am: 14. Juli 2004, 14:11:05 »
 Keine Veränderung an meiner Begeisterung. :)

Habe das Buch von vorne bis hinten durchgelesen und es ist auf Platz 2 meiner Kampagnen-Liste vorgerrückt.
Lediglich ein gewisser Mangel an Hintergrundwissen, was bei einem neuen Setting normal ist, stört noch ein wenig.

Dies wird sich in den nächsten Monaten aber aufgrund der Hintergrundbände sicherlich ändern.  
No one touches the faerie!

Devil.X

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Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #3 am: 14. Juli 2004, 14:32:20 »
 Sehe ich ähnlich wie Speren. Zur Zeit bereite ich mich darauf vor die Kaufabenteuer zu Leiten, ein eigenes Abenteuer werde ich wohl erst angehen wenn das Buch "Sharn City of Towers" erschienen ist, und ich mehr hintergrundmaterial habe.

Das mit der Birthright sache interesiert/stört mich persöhnlich wenig, da ich nix mit Birthright am Hut habe.

D&D Scribe

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #4 am: 14. Juli 2004, 14:47:59 »
 Ich gebe auch mal meine persönliche Meinung zu diesem Thema ab (mit einer Antwort, die ich in etwas anderer Forum schon in einem anderen Forum gegeben habe):

Wie ja einige schon mitbekommen haben, bin ich auch sehr begeistert vom Eberron CS gewesen. Und an dieser Begeisterung hat sich bisher nichts geändert - im Gegenteil, sie ist nach ein paar Wochen immer wieder drin stöbern eher größer geworden.
Aber auch ich habe noch keine Kampagne mit dem neuen CS begonnen. Warum? Dafür gibt es neben den üblichen Zeitgründen und der Tatsache, dass ja bestehende Runden nicht einfach "gestoppt" werden, nur um was neues zu spielen, auch inhaltliche Gründe.
Um eine entsprechend gute Kampagne in Khorvaire zu spielen, bedarf es in meinen Augen entsprechend ausführlicher Vorbereitung. Das liegt nicht daran, dass nicht genügend Infos vorhanden sind, sondern zum einen an der Fülle an Informationen und zum anderen an der Struktur der Welt und der daraus resultierenden Komplexität.
Will man Eberron richtig rüberbringen, sollte man das Feeling der Welt, die Politk, die Häuser, die Intrigen, etc. mit einbeziehen.
Einer der wesentlichen Merkmale von Eberron ist, dass zwar alles irgendwie ein wenig vertraut wirkt, aber eben doch ein wenig anders ist und vor allem in der Mischung ein ganz eigenes Flair ergibt. So wurde es ja auch immer angekündigt - keine wesentlichen Neuerfindungen des Rades, sondern andere Interpretationen bekannter Dinge. Neue Regeln gibt es im Übrigen kaum - im Gegenteil, der "Crunch"-Anteil im CS ist sehr gering. Die wenigen Regeln oder Regelelemente die eingeführt wurden, wie z. B. die Dragonmarks, sind sehr stimmig an die Welt angepasst und passen entsprechend einfach zum Hintergrund (und füllen so aus dem Hintergrund entstandene Regellücken).


Was die Kritik bzw. den Vergleich zu anderen Welten angeht - Eberron ist ein CS wie viele andere auch. Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden - das sollte ja auch gar nicht der Fall sein. Es wird vielmehr ein ganz eigenes Flair, eine eigene Mischung sehr stimmig rübergebracht.

Ob einem das gefällt hängt schlichtweg vom Geschmack des Lesers ab und Eberron kann und wird nicht jedem Gefallen.

Was das vielzitierte "Pulp" angeht - ich denke hier wird der Begriff auch von Wizards of the Coast ein wenig zu inflationär verwendet - denn Eberron bietet weit mehr als einen Hintergrund für flache Pulp-Abenteuer. So ist mir seit Birthright kein Setting begegnet, in dem Politik und Intrigen so ein wesentliche Bestandteil sind und dementsprechend auch in die Abenteuer einfließen sollten.
Es lenkt einen eben auch nicht einseitig in eine Richtung, wie es z. B. in meinen Augen Midnight mehr oder weniger macht (was für mich trotzdem ein gutes Setting ist, aber eben nur für eine One-Shot-Kampagne bzw. mal als kurz-Alternative zu einer Hauptkampagne).

Fazit: Nicht jeder wird Eberron mögen (genauso, wie nicht jeder Standard-Fantasy-Welten wie die VR mag). Aber für diejenigen, die sehr komplexe Welten mögen, in denen von klassischen Fantasyabenteuern, über High Adventure Cinematic Abenteuer bis hin zu komplexen politischen Kampagnen möglich sind, ohne dass erst eigene große Anpassungen oder Umbauten gemacht werden müssen (mit denen sowas natürlich in jeder Kampagnenwelt möglich ist) ist Eberron sicher einen genaueren Blick wert. Wert sowas schon durch Anpassung einer anderen Welt erreicht hat oder seine eigene Welt hat, oder aber lieber für jedes Flair eine andere Welt verwendet, bietet Eberron dann eben vielleicht nur ein paar neue Ideen.  Ich bin mir sicher, dass aufgrund des sehr eigenen Flairs, der Komplexität der Welt und dem "Spielen und Interpretieren" mit altbekannten Ideen in einem glaubwürdigen Setting, Eberron seine feste und sicher auch nicht kleine Fangemeinde finden wird. Viel ist dabei natürlich von den Quellenbüchern abhängig, die da kommen werden. Und natürlich wird es die VR als Hauptwelt und am weitesten verbreitete Welt nicht ablösen - alleine schon, weil die Masse der Spieler eine Standard-Fantasy-Welt wie die VR will, und keine, in der viele Dinge eben zwar vertraut erscheinen aber auf den zweiten Blick SEHR anders sind.


 

DarkAttic

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #5 am: 22. Juli 2004, 11:51:39 »
 nun mal mein eigener senf:

habe gestern das glück und privileg gehabt, das neue Eberron mit dem einstiegsabenteuer aus dem ECS The Forgotten Forge anzuspielen und muss schon zugeben... ich bin hin und weg!  :wub:
das abenteuer selber ist wohl der klassische dungeon crawl, die ganze angelegenheit wird aber versüßt durch beeindruckende schauplätze (eine taverne in knapp 200 meter höhe und den dazugehörigen brücken) wie auch einigen äußerst interessanten pulp elementen (ein kampf im röhrensystem, während sich ständig um einen herum abwasserröhren öffnen und den char wegzuspülen drohen).
auch das ganze konzept der Action Points (für mich neu, da kein D20 Modern spieler) kann ich nur als gelungen und sehr spielfördernd bezeichnen, wodurch die chars auch schon zu filmreifen action szenen animiert werden, oder diese einfach nur am leben halten, wenn man mal wieder seinen stabilize check nicht schafft...  :rolleyes:
auch angetan bin ich von den neuen rassen des settings, wo auch gleich  drei von denen einzug in unsere runde gefunden haben, nämlich ein Changeling, ein Cliffwalker Shifter und (natürlich) ein Warforged. die beziehungen, auch wenn diese nicht immer glänzend sind, zwischen den einzelnen rassen auszuspielen wird einem ja fast schon in die wiege gelegt und macht auch einen heiden spass.
im großen und ganzen ist Eberron also nicht was weltbewegend neues, aber auf jeden fall eine mehr als erwägenswerte alternative zu den wohl nicht grundlos etablierten Forgotten Realms.  :D

Argelion

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Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #6 am: 22. Juli 2004, 11:56:03 »
 
Zitat von: "DarkAttic"
auch das ganze konzept der Action Points (für mich neu, da kein D20 Modern spieler) kann ich nur als gelungen und sehr spielfördernd bezeichnen, wodurch die chars auch schon zu filmreifen action szenen animiert werden, oder diese einfach nur am leben halten, wenn man mal wieder seinen stabilize check nicht schafft...  :rolleyes:
Ist das das Konzept, das auch im Unearthed Arcana vorgestellt wird oder nochmal anders?

DarkAttic

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Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #7 am: 22. Juli 2004, 11:57:47 »
 ups, da bin ich leider überfragt, meines wissens sind die regeln der Actions Points mit dem D20 Modern deckungsgleich, was aber wohl im UA ziemlich das gleiche sein wird...

Argelion

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #8 am: 22. Juli 2004, 12:00:30 »
 Vermute ich auch. Aber vielleicht kennt ja jemand hier alle drei Systeme/Passagen.

Aber dieses Action-Point-System will ich demnächst auch anwenden.

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #9 am: 22. Juli 2004, 15:43:27 »
 Geniales Buch und noch genialeres Setting, auch wenn ich das Buch imme rnoch nicht komplett gelesen habe, wegen Zeitmangel. Dennoch freue ich mich bald auf die erste Spielrunde...
Against signatures!

Scurlock

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #10 am: 22. Juli 2004, 17:45:39 »
 Eberron gefällt mir in Bezug der Aufmachung und dem fluffigen Inhalt etwas besser als das FRCS.
Nur krankt die Kampagnenwelt Eberron in meinen Augen wieder an den üblichen Designmängeln der Wizards und ihrem Vorhaben, alles reinpacken zu wollen:

"Shapechanger?" - "Cool, nehmen wir rein."
"So'ne künstliche Rasse wär nett" - "Jo, so eine Kontruktrasse, die was empfindet (und ziemlich dämlich aussieht)"
"Aber Dunkelelfen dürfen nicht fehlen"-"Stimmt, die müssen rein"
"und so eine Art Eisenbahn, damit man merkt, dass die Technik weiter ist als in den Reichen" - "Ja, das ist doch mal was neues!"

Es gibt nur wenig Dinge, die es nicht gibt im Eberron-Setting. Aber warum diese Dinge da sind und wie und warum sich die Welt von Eberron so entwickelt hat, wird nur am Rande gestreift.  
Die ganzen neuen Ideen sind ja schön und gut, wirken aber irgendwie aufgesetzt und nicht richtig durchdacht. Die Warforged, eine Konstruktrasse, hat z.B. (aufgrund der Spielbalance) fast sämtliche Eigenheiten eines Konstruktes verloren. Erst durch das Ergreifen von speziellen Feats wird diese Rasse spieltechnisch gesehen interessant. Was die von der Idee her eigentlich interessanten Warforged aber im Rollenspiel ausmacht, wie sie sich entwickelt haben und wie sie sich ins Eberronuniversum einfügen, wird nur in einem Absatz abgehandelt.
Den Shiftern und den Changelings fehlt dieser Hintergrund gar völlig.
Die Shifter sind Nachkommen von Werwesen, stellen aber kein eigenes richtiges Volk dar. Ähnliches gilt für die Changelings, die von Doppelgängern abstammen. Warum diese beiden Rassen gerade nur in Eberron auftauchen sollen und nicht in anderen Settings ist mir nicht klar. Dafür gibt's dann aber schöne neue Rassenfeats. *Hmpf*
Eine schöne Idee,wobei dies wohl laut Lich vom Bithright-Setting geklaut ist, sind die "Dragonmarked Houses" und die dazugehörigen "Dragonmarks". Aber auch diese Idee wird meines Erachtens zum Teil verschenkt.
Die regeltechnischen Mechanismen werden zwar lang und breit erklärt, aber die Hintergrundinformationen zu den einzelnen Fraktionen  finden nur kurz Erwähnung. Informationen zu den Ränkespielen zwischen den Häusern konnte ich zumindest bisher im Kampagnensetting nicht finden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass Eberron durchaus gute Ansätze und nette Ideen für eine gelungene Kampagnenwelt besitzt. Nur wirkt bisher alles sehr wild zusammengewürfelt und dabei nur halb zu Ende gedacht.

Schade, dass die Iron Kingdoms als Kampagnenwelt erst so spät erscheinen (ich hoffe ja noch), denn das Setting wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu Eberron.  
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

D&D Scribe

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #11 am: 22. Juli 2004, 18:17:18 »
 Hast du das gleiche Buch gelesen, wie wir andern? Ich habe im Laufe der Jahre viele Settings kennen lernen dürfen und müssen und mir ist bisher kaum ein Campaign Setting begegnet, in der eine Welt so stimmig und in sich geschlossen vorgestellt wird. Im Gegenteil, es findet sich im Gegensatz zu anderen CS zu wirklich allen wichtigen Dingen entsprechende Erklärungen. Dass diese nicht immer in die Tiefe gehen können, ist klar, da der Platz in einem CS immer beschränkt ist.
Und was die von dir aufgezählten "Neuerungen" angeht, so waren sie von Anfang an Teil des Konzepts, was Baker für den Wettbewerb eingereicht hat - also keine "ach das sollten wir auch noch rein packen", sondern wesentliche Bestandteile des Settings und des Flairs. Und eine der Vorgaben war, dass alles was in den D&D Grundregeln vorkommt, auch irgendwie seinen Platz in Eberron finden sollte.

Natürlich scheint vieles vertraut, aber es ist eben doch immer ein wenig anders - aber so passt es ins Gesamtkonzept. Und selbst die Drow scheinen ja hier eine vollkommen andere Rolle zu spielen, wie viele andere Dinge auch.

Ich bereite gerade seit langer Zeit mal wieder eine richtig große Kampagne vor - und die Inspirationen, die ich alleine durch das Lesen des CS bekommen habe, würden für drei reichen :-)
 

Scurlock

  • Mitglied
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #12 am: 22. Juli 2004, 18:34:13 »
 
Zitat
Hast du das gleiche Buch gelesen, wie wir andern?
Gibt es denn zwei Eberron-Settings?

Zitat
habe im Laufe der Jahre viele Settings kennen lernen dürfen und müssen und mir ist bisher kaum ein Campaign Setting begegnet, in der eine Welt so stimmig und in sich geschlossen vorgestellt wird.
Da gehen die Erfahrungswerte offenbar auseinander. Selbst das eher trockene Kalamarsetting ist in meinen Augen stimmiger und detaillierter ausgearbeitet. Das Problem mit Kalamar ist leider nur, dass es wohl nicht fantastisch genug ist.

Zitat
Natürlich scheint vieles vertraut, aber es ist eben doch immer ein wenig anders - aber so passt es ins Gesamtkonzept. Und selbst die Drow scheinen ja hier eine vollkommen andere Rolle zu spielen, wie viele andere Dinge auch.
Das Gesamtkonzept wirkt in vielen Dingen unausgegoren bzw. nicht schlüssig. Vor allem in Hinblick auf die Rassen sehe ich, wie ich oben versucht habe aufzuzeigen, bei Eberron die Defizite. Und die Drow müssen doch nicht in jedem Setting auftauchen.

 
 
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

D&D Scribe

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Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #13 am: 22. Juli 2004, 19:01:55 »
 Nein, es gibt nur ein CS. Aber point taken, ich hätte (in Anlehnung an deinen Beitrag im anderen Thema) einen Smilie verwenden sollen.  ;)

Ich werde mich zu Kalamar nicht äußern - nur soviel: Eberron ist in meinen Augen deutlich stimmungsvoller. Und ich habe in Kalamar lange vor der 3. Edition gespielt - kenne diese Welt also durchaus sehr gut.

Was die Völker angeht, so sind alle wichtigen Grundinformationen des stimmungsvollen Hintergrunds doch da. Sicherlich wird es in weiteren Publikationen noch mehr Informationen zu den einzelnen Völkern und ihren Hintergründen geben, aber was alleine im CS gegeben wird, ist in der Regel mehr (gerade für die neuen Völker), als man z. B. in den Realms hat (wenn man nur das CS betrachtet, und nicht die ganzen alten AD&D Sachen und die neuen Erweiterungen bzw. auch das ganze latente Wissen, dass wir über diese Welt mit uns rumtragen).
Was die Drow angeht - es ist wie gesagt eine Vorgabe für diese Welt bzw. den Wettbewerb gewesen, dass alles was in den Core Rules vorkommt, auch dort einen Platz findet. Und soviel hat Baker ja schon verraten - die Drow haben SEHR WENIG mit den Drow aus z. B. den VR oder Greyhawk gemeinsam.

 

Speren

  • Lektor
Eberron: Der Zwischenbericht
« Antwort #14 am: 22. Juli 2004, 19:08:15 »
 
Zitat
Schade, dass die Iron Kingdoms als Kampagnenwelt erst so spät erscheinen (ich hoffe ja noch), denn das Setting wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu Eberron.
DAS, lieber Freund, werden wir sehen, wenn BEIDE IK-Bücher da sind. ;)

Und dann sprechen wir uns in einem Jahr nochmal wieder, wenn sowohl Eberron als auch IK mit Support-Produkten ausgestattet worden sind.  
No one touches the faerie!