Die Frage ist interessant aber hier ungenügend formuliert. Wird Rollenspiel ganz allgemein gemeint oder D&D im spezifischen? Ersteres kaum, denn dann wäre es überhaupt nicht möglich zu antworten, da Rollenspiel viel zu unterschiedlich sind. Insofern gehe ich hier von D&D aus, was immer noch sehr unterschiedlich sein kann, da dies je nach Gruppe und Spielstil extrem variieren kann.
Empathie (Einfühlungsvermögen)
Ja, das ist sogar der Kern des Rollenspieles, denn man schlüpft ja in andere Rollen, was ganz automatisch dazu führt, dass man eine andere Perspektive erleben kann und somit seinen Horizont in kleinen Schritten erweitert.
Problemlösungsstrategien
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.
Wissen über Mythen der Welt
Kommt auf die Runde drauf an aber normalerweise nicht, im Gegenteil. Im Rollenspiel werden bekannte Mythen ja praktisch immer verändert und verzerrt. Es ist also eher abträglich.
Konfliktlösungsfähigkeit
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.
Räumliches Vorstellungsvermögen
Hmm, guter Kandidat aber gerade bei D&D 4E ist das sicherlich nicht mehr der Fall.
Toleranz
Ich haue mit der Axt drauf, ich sprenge sie mit dem Feuerball in die Luft? Kaum.
Künstlerische Fähigkeiten
Spielleiter schon, Spieler eher nicht, also nein.
Englischkenntnisse
Extrem abhängig von der Gruppe also nein.
Ausdrucksvermögen
Ja, wer viel redet und sich in andere Rollen begibt wird wohl nicht umhin kommen seine Artikulation zu erweitern und verbessern. Hoffentlich.
Kreativität
Ja, die Problemlösung sind zwar Sachen die in D&D nichts mit unserer sozialen Realität zu tun hat aber im Tausch dazu ist es dafür ein kreativer Akt.
Selbstvertrauen
Eher nicht und wenn doch, dann eher im falschen Kontext, welcher im realen Leben keinen Bestand haben wird.