Autor Thema: (3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output  (Gelesen 7986 mal)

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Nightmoon

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #45 am: 14. Mai 2010, 16:00:48 »
@Kilamar:
Es geht hierbei ja nur um den Kampf. Und da ist der Kämpfer nunmal, egal wie interessant er vom Konzept her ist, lahm.

@Sendar:
Der Spieler will etwas mit hohem Schadens-Output, weil das der Gruppe helfen würde. Jetzt zeig mir bitte den Kämpfer, der allein mit PHB hohen Schaden verursacht. Und wenn zusatzmaterial auch OK ist, dann weiß ich nicht, warum der Warblade dann dabei rausfällt. Die meisten Maneuver sind unkomplizierter als z.B. Zu Fall Bringen oder Entwaffnen. Warum also diese scheuen?

Ferrus Animus

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #46 am: 14. Mai 2010, 18:25:47 »
Ein Warblade ist kompetent, kann kaum verskillt werden, ist nicht stärker als halbwegs kompetente Charaktere in einer halbwegs regelfesten Gruppe und bietet Zugriff auf alle Elemente des Nahkampfs ohne sich in ein One-Trick-Pony verwandeln zu müssen. Für einen Anfänger eigentlich recht gut. Außerdem ist er wesentlich weniger eingeschränkt beim "Build".

Der einzige Punkt hier den Warblade anzuzweifeln wäre  das Kriterium des hohen Schadensoutputs. Normalerweise sind die ToB-Klassen da recht brauchbar, aber wenn die Gruppe des OP derart strukturiert ist, dass ein optimierter Charakter nötig ist, dann ist der Output des Warblade möglicherweise nicht hoch genug.

Darastin

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #47 am: 15. Mai 2010, 10:19:08 »
Darum geht's dem Spieler aber nicht. Er will ein solides Build, das anfängerfreundlich ist - sowohl im Hinblick auf die Klasse als auch im Hinblick auf das System D&D an sich.
Und da ist es in der Tat verfehlt, erstmal irgendwelche Erweiterungsbücher vorzuschlagen, wenn nichtmal die Basics sitzen.
Kann man so nicht sagen. Für einen vorgebauten Charakter ist es doch schnurzpiepegal, ob da nun steht "siehe PHB Seite X" oder "siehe ToB Seite Y" - sofern die betreffenden Regeln in etwa gleich komplex sind.

Einen  Warbalde würde ich hier in etwa mit einem stark eingeschränkten Caster gleichsetzen, der nur ein knappes Dutzend oder weniger Zauber beherrscht. Vielleicht nicht das einfachste, aber auch für einen Neuling noch gut zu beherrschen.


Zitat
Denn so banal und langweilig ist ein Kämpfer nicht, wie es hier propagiert wird.
Leider doch - zumindest auf der regeltechnischen Ebene; darstellerisch kann man eh machen was man will solange es auf den gemeinsamen Nenner "man with a pointy stick" hinausläuft.

Die effektiven Kämpferbuilds können meistens nicht viel - Full Attack für dicken Schaden oder eben das eine Manöver, für das sie ihre ganzen Feats investiert haben damit es halbwegs zuverlässig klappt. Das ist schon recht banal, weil man am während eines Kampfs am Spieltisch immer das gleiche tut.

Lernt man hingegen verschiedene Tricks, dann stellt man schnell fest, daß diese mit der "Grundausstattung" meistens nicht so pralle sind - es klappt einfach nicht zuverlässig und man fällt schnell wieder auf Plan B (volle Kanne draufhauen) zurück.

Zitat
Selbst wenn das Powerlevel der Gruppe hoch ist, wird der Neuling doch nicht dazu gezwungen, seinerseits ebenfalls die volle Palette abrufen zu müssen.
Gezwungen nicht, aber es ist für Einsteiger schon sehr abschreckend wenn ihr Charakter deutlich hinter den anderen hinterherhinkt - man kommt sich dann schnell als fünftes Rad am Wagen vor.

Zitat
Dieser Irrglaube ist einfach nicht totzukriegen, dass man alle SCs auf einem gleichartigen Machtlevel halten müsse.
Muß man auch nicht. Man muß auch nicht atmen und kann 3x am Tag grüne Knollenblätterpilze essen.

Im Ernst: Abgesehen davon, daß ein homogenes Powerniveau das Spielleiten deutlich vereinfacht, erwartet ein Neueinsteiger von einem Spiel grundsätzlich Chancengleichheit. Gerade Nahkämpfer stehen ohnehin schon etwas schlechter da; dann sollte es zumindest schon ein guter Nahkämpfer sein.

Aber mal ganz was anderes: Der OP wünscht sich einen Char mit hohem Schadensoutput, weil ihm gesagt wurde, daß so einer gut in die Gruppe passen würde. Jetzt frage ich mich: Muß es denn unbedingt ein besonders hoher Schaden sein, weil die Gruppe auf so hohem Machtniveau spielt, oder kann es schlichtweg sein, daß der Gruppenzusammenstellung einfach nur noch ein "Mann fürs Grobe" fehlt?


Wer Regeln braucht um einen interessanten, nicht-langweiligen, Charakter zu spielen, sollte eh besser bei Tabletop-Spielen bleiben.
Dann frage ich mich, warum Du Dich so gut mit D&D auskennst. Schließlich braucht man ja kein derart regellastiges System, um einen darstellerisch interessanten Charakter zu spielen; da tut es auch eines dieser Indy-Leichtgewicht-Systeme, die auf drei A4 Seiten passen 8)

Es soll aber auch Leute geben, die sowohl an die darstellerisch-erzählerische Ebene als auch an die spielmechanische Ebene gewisse Ansprüche stellen.


Der Spieler will etwas mit hohem Schadens-Output, weil das der Gruppe helfen würde. Jetzt zeig mir bitte den Kämpfer, der allein mit PHB hohen Schaden verursacht.
Na ja, Power Attack mit Zweihandwaffe, dicke Stärke und Waffenspezialisierung macht idR schon anständigen Schaden - sofern man sich nicht bewegen muß.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Kilamar

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #48 am: 15. Mai 2010, 10:55:26 »
Dann frage ich mich, warum Du Dich so gut mit D&D auskennst. Schließlich braucht man ja kein derart regellastiges System, um einen darstellerisch interessanten Charakter zu spielen; da tut es auch eines dieser Indy-Leichtgewicht-Systeme, die auf drei A4 Seiten passen 8)
Wir sind extrem offtopic, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

Darastin, es soll Leute geben die ins Regelbuch schauen wenn Ihnen etwas unklar ist. Man muss sich mit den Regeln nicht gut auskennen, um Regelfragen gut zu beantworten. Das Spiel ist für 12jährige und nicht für Nobelpreisträger der Mathematik designed worden.
Fragen-->Nachschlagen-->Lesen-->Verstehen-->Antworten

Kilamar

Darigaaz

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #49 am: 17. Mai 2010, 11:01:35 »
Zitat
hohen Schaden verursacht.
Deine Definition von hohem Schaden ist genau das Problem. Hoher Schaden ist schon mit PHB-Material und CW, worauf der Spieler Zugriff hat, drin.

ToB gibt nur höheren Schaden aber es ist nicht nötig, diesen auszuteilen mal abgesehen davon, daß man mit PHB und CW genug Optionen hat, um einen THF-Kämpfer grundlegend kennenzulernen und mehr soll es auch nicht sein. Man will dem Kerl schließlich helfen, selbst nachzudenken und dazu braucht er erstmal taktisches Spielerlebnis. Basissachen sind dafür am besten geeignet. Dein ToB aber eben nicht, und um das Mal mit einem modifizierten Zitat aus Kill Bill 2 weiter zu fassen:

''Das Tome of Battle ist so nötig für Nahkämpfer wie ein Arschloch am Ellenbogen!''

Zitat
Aber mal ganz was anderes: Der OP wünscht sich einen Char mit hohem Schadensoutput, weil ihm gesagt wurde, daß so einer gut in die Gruppe passen würde. Jetzt frage ich mich: Muß es denn unbedingt ein besonders hoher Schaden sein, weil die Gruppe auf so hohem Machtniveau spielt, oder kann es schlichtweg sein, daß der Gruppenzusammenstellung einfach nur noch ein "Mann fürs Grobe" fehlt?
Das ist genau das, was man noch nicht genau weiß aber wieso gleich mit einem Maximum als Tipp ankommen. Wenn es hier um extrem hohen Schaden geht, würde ich wiederum das ToB auf den Müll schmeißen und den THF-Dervish mit Great Scimitar nehmen. Für alles andere reicht das PHB und das CW aus.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2010, 11:10:49 von Darigaaz »
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Nightmoon

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #50 am: 19. Mai 2010, 00:00:41 »
...Dann ist CW aber noch überflüssiger, so wie ein Arschloch unter der Nase...
So gesehen könnte man auch sagen, man braucht für nen Nahkämpfer nur das PHB und das ToB. Damit kann man so ziemlich jedes Konzept bauen was man will.
Seit Samstag hab ich ne neue Spielerin, der ich nen ToB Charakter gebaut habe, und die vorher noch nie gespielt hat. War absolut Problemlos, die Sache mit den Maneuvern. Im Laufe des Abends ist sie dann auch aufgestiegen und hat ein neues bekommen und auch das war auf Anhieb verständlich. Also, von kompliziert kann hier nicht die Rede sein.

Wormys_Queue

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #51 am: 19. Mai 2010, 01:09:18 »
Ich seh ehrlich gesagt das Problem nicht, aber ich sehe das ToB auch nicht als einfaches Erweiterungsbuch an. Die darin enthaltenen Klassen nutzt man entweder, um damit die Standard-Kämpferklassen komplett zu ersetzen, oder man nutzt es eben gar nicht. Aber (sofern das ToB zur verfügung steht), ob ich einem Spieler nun dazu rate, sich den Fighter im PHB anzuschauen oder den Warblade im ToB ist doch nun wirklich Jacke wie Hose.

Und ums an der Stelle mal ausdrücklich gesagt zu haben: ich will meinen Spielern nicht dabei helfen, selbst nachzudenken, sondern ich will ihnen dabei helfen Spass zu haben. Wenn das mit dem ToB schneller geht als mit der Kombi aus PHB und CW, ist das für mich ein Gewinn.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

lukiluck

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #52 am: 20. Mai 2010, 18:48:53 »
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Kilamar

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« Antwort #53 am: 20. Mai 2010, 19:18:27 »
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Ungemach

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(3.5) Erster Char in erfahrener Gruppe -> Dmg output
« Antwort #54 am: 18. Juni 2010, 19:18:26 »
@topic:
Es gibt Gründe(abseits des Geldes) warum Fahranfänger ehr Golfs als Ferraris lenken.
Ich persönlich würde bei einem der einfachen vorgeschlagenen Builds bleiben.Kämpfer oder Barbar mit EXWM und fertig.

"Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten vom Schleimhautkontakt mit Kot absehen."(Wikipedia, Hort der Weisheit)