1.Die Preise auch der magischen Gegenstände reflektieren das, was das Spiel als Standard für Schätze ansieht, und ist damit Teil der Spielbalance. Wenn du also die Preise auf diese Weise senkst und - bei dir ist Magie ja anscheinend so normal wie die Gülle auf dem Acker - das Zeug dann auch noch käuflich erwerbbar machst, solltest du dringend dasselbe mit den Schätzen der Spieler tun, sonst lachen die sich ins Fäustchen und rennen schnell als wandelnde magische Tannenbäume durch die Gegend. Mit allen negativen Konsequenzen, die das für die Spielbalance haben kann.
Den Standard and Schätzen und damit die Spielbalance möchte ich ja gerade gleich halten. Es versteht sich von selbst, dass ich die Schätze anpasse oder besser gesagt: Ich will eben den Spielern nicht jeden Abend Schätze in den Arsch schieben (Schätze sollte es nicht wie Sand am Meer geben), aber da ich sie nicht unterausgerüstet halten will, möchte ich eben die Preise für die magischen Gegenstände senken.
Das ist eigentlich die Hauptüberlegung dabei (hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry)!
Kurz: Nimm Kilamars Lösung. Ganz einfach ginge es zum Beispiel, die Münzen um den Faktor 10 abzuwerten: mach aus den Platinmünzen Goldmünzen, den Goldmünzen Silbermünzen und den Silbermünzen Kupfermünzen. Schon kostet dein magisches Langschwert nicht mehr 2315 GM, sondern nur noch 231 GM 5 SM. Diese Konversion würde zwar zunächst auch für weltliche Gegenstände gelten, aber es hindert dich ja nichts daran, bei denen den Preis nach oben zu setzen, um die Differenz zu verringern, die dir so im Magen liegt.
Das habe ich mir zuerst auch so ähnlich gedacht und dann wollte ich um die Differenz zu verkleinern eben die mag. Gegenstände noch mal durch 5 teilen-->Rüstungen und Waffen zu teuer, deshalb die auch etwas senken
Allerdings habe ich bei meiner Umsetzung dann doch nicht alle Rüstungen durch 20 geteilt, sondern noch mal differenziert un den Übergang zu den alltäglichen Dingen realistischer gemacht.
Deshalb lass die Preise so, und reduzier die Anzahl an magischen Gegenständen und Gold, dann werden die Preise auch normal.
Dann sind meine Spieler aber eben unterausgerüstet, was ich vermeiden will.
Das Problem ist nicht der Preis der magischen Gegenstände, sondern dass die magischen Gegenstände trotz ihrer Preise ab den mittleren Stufen absolut üblich für Spielercharaktere sind, und dass diese "Normalität" in das Balancing mit einfließt, ja sogar ein Hauptfaktor ist.
Dein Problem ist also systemimmanent und nicht mit einer einfachen Preisanpassung zu lösen.
Ich will halt gar nicht, dass die Spieler solche Überhelden sind (zumindest noch nicht von Stufen 1-9), und deshalb will ich sie nicht mit 1000en von GM rumrennen lassen, während alle anderen in der Spielwelt ihre tägliche 1 GM zusammenkratzen. Und falls die Spieler dan was bei einem Händler verkaufen wollen oder einkaufen, dann hat der Händler wieder auf einmal auch 1000e von GM.
Entweder ich lasse die Spieler ihre gefundenen Gegenstände, mit denen sie nichts anfangen können, nicht verkaufen oder nur sehr schwer, weil fast keiner in der Welt so viel Geld hat, ihnen das Stück zu einem angemessenen Preis zu verkaufen
oder es laufen unlogischerweise dann manche Händler rum, die auf einmal 1000e von GM haben, um den Spielern einen magischen Gegenstand abzukaufen.
Ach, altes Klischee. Kiddie will seinen Super-Power-Ultra-Killer-Chara machen aber der doofe, dumme Spielleiter gibt nur so wenig Gold und diese Gegenstände sind alle so doof teuer. Blödes Spiel aber vielleicht sehen das die Leute in einem Internetforum ja so wie ich, also weine ich mich dort aus und zeige die Diskussion meinem Spielleiter um ihm zu zeigen, dass er keine Ahnung und ich Recht habe. Dazu erfinde ich irgendwelche halbgare Argumente und fragwürdige Erklärungen.
Du hast die Lage ja mal sowas von gar nicht erfasst, da anscheinend deine geistigen Fähigkeiten irgendwo zurückgeblieben sind. Tut mir leid, aber das musste sein. Falls du meine obigen Kommentare liest, verstehst du mich vielleicht besser. Ich will ja gar
nicht, dass die Spieler überausgerüstet sind, im Gegenteil ich will sie weniger Schätze finden lassen und sie aber dennoch
nicht unterausgerüstet lassen.
Außerdem bin in dem Fall ich der SL, ich weiß also gar nicht wie du zu der Annahme kommst. Bevor du voreilige Schlüsse ziehst, solltest du vielleicht erst noch mal nachfragen!
Ich glaub auch nicht, dass es zutrifft. Mir scheints eher so, dass Impossible gerade die Freuden des Weltenbau für sich entdeckt hat und dabei vielleicht ein bissl zu euphorisch und an zu vielen Baustellen gleichzeitig rumbaut, wobei er die Rolle der Magie im System unterschätzt. Sein Drachenjäger ist ja nun eher das Gegenteil von dem, was so ein Super-Power-Ultra-Killer-Chara-Kiddie interessant finden würde. Auch sein Mindbender-Ersatz scheint ja auf den ersten Blick ganz ok zu sein.
insoweit vermute ich eher, dass bei ihm gerade die Kreativität überschäumt. Was ich persönlich ziemlich sympathisch finde.
Danke für die Verteidigung!