Autor Thema: Heavy Metal!  (Gelesen 2523 mal)

Beschreibung: Ideensammlung für einen bestimmten Stil

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Coldwyn

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Heavy Metal!
« am: 02. Juli 2010, 12:38:26 »
Huhu Gate,

gestern wegen Schlaflosigkeit mal wieder eine Runde Brütal Legend an der XBox360 gespielt und ließ mich davon ganz nett inspirieren.
Was würdet ihr sagen, wie könnte man eine Heavy Metal D&D-Welt gestallten?

Ums ein bischen zu spezifizieren: Denkt an Doro, Megadeth, Iron Maiden, Black Sabath... nicht nur an die Musik sondern auch an die alten Albumcover.
« Letzte Änderung: 02. Juli 2010, 12:46:56 von Coldwyn »
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Tempus Fugit

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Heavy Metal!
« Antwort #1 am: 02. Juli 2010, 12:52:28 »
D20 World of Warcraft oder 4E?
Übermensch, weil Rollenspieler

Taraxacum

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Heavy Metal!
« Antwort #2 am: 02. Juli 2010, 13:43:35 »
Selbstverständlich könnte man. Alles ist ja vorhanden, sogar abgebildete Monster. Die Weltgestaltung bleibt selbstverständlich dem SL überlassen.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

kalgani

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Heavy Metal!
« Antwort #3 am: 02. Juli 2010, 14:02:49 »
Wie gut das ich auf meiner eigenen Kampagnenwelt diverse Nekro-Reiche habe  :twisted:

Jetzt muss ich nur noch nen Succubus-Staat aufbauen, oder nicht?

Scurlock

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Heavy Metal!
« Antwort #4 am: 02. Juli 2010, 16:33:07 »
Huhu Gate,

gestern wegen Schlaflosigkeit mal wieder eine Runde Brütal Legend an der XBox360 gespielt und ließ mich davon ganz nett inspirieren.
Was würdet ihr sagen, wie könnte man eine Heavy Metal D&D-Welt gestallten?

Ums ein bischen zu spezifizieren: Denkt an Doro, Megadeth, Iron Maiden, Black Sabath... nicht nur an die Musik sondern auch an die alten Albumcover.

Nimm Conan D20 als Basis und reichere das Setting mit abgedrehter Magie und Monstern an. Alternativ Warhammer Fantasy nehmen und die Zeit 1000 bis 2000 Jahre zurückdrehen. Wenn ich recht überlegere ist die zweite Alternative die passendere Variante, da Du bis auf das Zeitalter eigentlich nicht viel verändern mußt. Man denke nur an die Chaosbarbaren oder die Warhammerorks.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Tarantar

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Heavy Metal!
« Antwort #5 am: 14. Juli 2010, 23:03:01 »
Ein Kumpel und ich fanden die Idee einer DnD Welt auf Brütal Legend Niveau sehr lustig und haben mal ein amüsantes Brainstorming gemacht. Was rausgekommen ist, ist eine Schöpfungsgeschichte des Metal im Bibelstil.

Ich hoffe es gibt Anreize für dein Setting und trägt zur allgemeinen Erheiterung bei.


Die Schöpfungsgeschichte:
Die Götter schufen das Land aus Metall und sahen das es gut war! Doch ein abtrünniger Gott namens Lok’nar beanspruchte die Schöpfung,  die Welt des Schwermetalls, für sich und still und heimlich erschuf er zusammen mit seinem Eheweib, der bösen Dame, ein Riesengeschlecht namens Sabaton um gegen die Götter in den Krieg zu ziehen! Die Riesen zogen ins Feld, begleitet von Schlachtenhymnen. Die Götter erwogen einen Plan die Sabaton mit einem einzigen Schlag zu vernichten, doch musste ein Gott zu Erden reisen um den anderen Zeit zu verschaffen. Die Wahl viel auf Osbourne, welcher durch seine glorreiche Schlacht später als der Töter der Riesen bekannt wurde. Doch er musste ein riesiges Opfer bringen – mit einem gewaltigen Blitz- und Donnerschlag schmolzen die Götter das Metall von den Bergen. Jahrhunderte später sollten die beiden Brüder Angus und Malcom diese Heldentat besingen. Die Sabaton ließen sich vom flüssigen Stahl nicht beeindrucken und reckten ihre Hände mit dem Zeichen der Macht zum Himmel, der Mano Cornuto! Die Flut erstreckte sich über die Welt und ertränkte die Riesen. Nur ihre Arme ragten noch immer aus dem stählernen Meer, versteinert nach all den Zeiten, die Mano Cornuto zeigend. Osbourne jedoch wurde vom Stahl an die Berge geschwemmt und kam schwächlich und zitternd zu den anderen Göttern zurück. Da er sich bis zum heutigen Tag nicht von der gewaltigen Schlacht erholt hat, musste während der gesamten Zeit seine Frau seine Stimme für ihn im Rat der Götter erheben. Nun ist Osbourne ein Träumer, der von besseren Tagen träumt. Die anderen Großen kämpften viele Jahrzehnte unermüdlich gegen den Verräter, Lok’nar. Loknar, der im Haus des Todes wohnte, zog über die Brücke des Todes in die alles entscheidende Schlacht, die das Ende des Krieges bringen sollte. Wieder ersannen die Götter eine List. Sie banden einen Zauber an einen Pfeil, der daraufhin schwarz wurde. Als der der Pfeil Lok’nar traf wurde er in die ewige Finsternis verbannt. Legenden aber besagen, dass Lok’nar eines Tages aus seinem dunklen Grab ersteigen soll und das Ende der Welt bringen soll, die Metalocalypse. In den Sagen wird er besungen als der Herr des letzten Tages! Seine Frau, die böse Dame, entwich den Fängen der Götter und gebar ihrem Gemahl ein mächtiges Kind: Burzum, genannt der Hasserfüllte.  Keime niederträchtiger Gedanken der bösen Dame erblühten in der Unterwelt und schufen eine wunderschöne aber durchtriebene Dämonenrasse welche als Eiserne Jungfrauen bekannt wurde. Um die Dämonenbrut aufzuhalten erschufen die Götter eine mächtige Rasse ihnen gleich, Metaler, benannt nach der Welt auf der sie lebten. Sie gaben einem starken, stolzen und scharfen Weibe die Krone, unter welcher sie die Metaler vereinen sollte um sie gegen die Dämonen in die Schlacht zu führen. Ihr Name war Doro und sie ward bekannt als die Königin des Reiches. Sie scharrte eine Armee um sich die alle Krieger der Welt vereinte. Damit gelang es die Eisernen Jungfrauen ins Unterreich zurückzutreiben. Nachdem Doro wieder zum Stahl wurde aus dem sie gemacht war, zerstritten sich die Metaler und formten eigene Reiche.

Nun folgen einige Legenden

Die erste Prophezeiung:
Der böse Barbarenhäuptling Varg aus dem Lande Vikernes hat in seinen Schmieden einen grimmigen „Schwarzen Stahl“  erfunden. Das Geheimnis des Schmiedens lehrte ihm der hasserfüllte Dämonenfürst Burzum. Um den Stahl zu segnen musste Varg ein großes Opfer bringen, das Blut seines eigenen Bruders, was er aber skrupellos erbrachte. Mit der neuen Macht ausgestattet begann der Barbarendürst mit seinen Horden mordend und brandschatzend durch das Land zu streifen und überall wo er hinkam hinterließ er sein Zeichen, welches später als Vargsmal bekannt wurde. Vorallem Kirchen fremder Götter mussten seinen Zorn spüren.  Als ersten unterwarf er das umliegende Land indem er den schwachen König Jonas und dessen Brüder erschlug. Dem Schwarzen Stahl konnte niemand etwas entgegensetzen – Varg schlug die Trommeln des Untergangs. Doch Äonen zuvor prophezeite der blinde Wächter, einer der großen Götter, dass der siebente Sohn des siebenten Sohnes der Königin des Reiches die Welt des Metalls erretten wird. Ronnie ward geboren! Er merkte die Bedrohung der Welt des Metall und versammelte alle freien Völker unter sich, wie Doro vor ihm. Burzum wies Varg auf die ihm drohende Gefahr hin, doch dieser ignorierte diese Schicksalswarnung. So kam es wie es kommen musste. Die beiden riesigen Armeen standen sich auf dem Feld von Wacken gegenüber und krachten aufeinander. Ronnies Männer des Krieges ritten auf ihren Pferden, gemacht aus Stahl, und kämpften mit schwarzem Wind, Feuer und Stahl. Varg war überrascht wie jeder seiner Männer zu Boden sank und wollte fliehen, doch Ronnie verbannte ihn mit einem mächtigen Zauberspruch aus dem Buche Magica in einen Berg aus Glas, welcher fortan als das Glasgefängnis bekannt wurde. Doch wieder prophezeite der Blinde Wächter, dass Varg zurückkehren würde, wenn die Sterne richtig stehen. Ronnie jedoch, schwer geschwächt durch den mächtigen Bannspruch, kränkelte und verstarb – sehr zur Trauer aller Metaler. Doch die Götter, stolz auf die Heldentat Ronnies, nahmen ihn in ihren Kreis auf und gaben ihm einen neuen Namen: Dio! Seit diesem Tage speist er mit seinesgleichen an der göttlichen Tafel.

Die Erfindung des Dosenbiers:
Nach der Schlacht von Wacken sammelte ein ungewaschener Schlächter, die geborstenen Waffen vom Feld und schmiedet sich daraus eine stählerne Burg. Der Schlächter war bekannt für seine brutale, heranstürmende Art. Am liebsten prügelte er seine Feinde zu Tode. Sein Reich gedieh gut und er scharrte viele Anhänger um sich. Doch ironischer weise wendeten sich seine zwei ältesten Söhne Kirk und James in den 90er Jahren des metallischen Zeitalter von ihrem Vater ab und verließen das Reich des Schlächters. Voller Wut, Enttäuschung und Schmach sendete der Schlächter seinen besten Krieger, den Auslöscher, hinter seinen Söhnen her um sie für ihren Verrat büßen zu lassen. Noch immer jagt der Auslöscher den abtrünnigen Kindern hinterher, egal wie lange die Jagd dauern sollte. Währenddessen machte der Schlächter die größte Erfindung der Metalgeschichte. Aus Ermangelung an Glas, da er das Glasgefängnis des Varg nicht anrühren durfte, schmiedete er ein Trinkgefäß aus Eisen, welches er als Dose bezeichnete und in dem er sein selbstgebrautes Bier aufbewahrte. Das Dosenbier, Lieblingstrunk aller Metaler, wurde an diesem Tag erfunden.

Alice in Ketten:
In einer Zeit als Doro noch regierte lebte eine der mächtigsten Eisernen Jungfrauen namens Alice. Sie wurde von der bösen Dame entsandt sich unter die Metaler zu mischen um sie auszuspionieren. Lange wandelte sie unter den Metalern, bis sie in einem Cafe aus schweren Steinen erbaut auf den jungen Neil traf. Berauscht von seinem Gesang und geblendet von seinem Herz aus Gold, verliebte sie sich in ihn. Doch sie brach das Gesetz der Eisernen Jungfrauen indem sie sich mit einem Metaler verband. Die böse Dame war erzürnt und schickte einen mächtigen Dämonenbastard nach ihr aus, der in der Welt der Metaler nur der Erzfeind genannt wurde. Dieser schwang seinen Todesstahl und erschlug den armen Neil und zerrte Alice zurück in die Unterwelt. Als Strafe für ihr Vergehen legte die böse Dame Alice in Ketten und sperrte sie ins Nirvana.

Der Große Barde:
Viele Sagen wurden von Barden besungen, doch nun hört die Geschichte um den größten Barden aller Zeiten. In tiefen Purpur gekleidet spielte er die feinsten Melodien auf der wohl besten Gitarre der Welt, der Stratocaster. Diese wurden aus den Urbergen und den stählernen Haaren der Sabatons geschmiedet durch Fender. Selbst sein ärgster Konkurrent Gibson war neidisch auf dieses Meisterwerk. Voller Eifersucht schickte er einen Meuchelmörder den Barden Ritchie zu töten um selber die Stratocaster an sich zu reißen. Doch als der Mörder namens Malmsteen sah wie Ritchie auf seiner Gitarre unmögliche Sachen vollbrachte, verneigte er sich vor seiner Kunst und gab den Plan auf. Über die Jahre wurde sein Gitarrenspiel so gut, dass kein Metaler es mehr begreifen konnte. So sagt man, schritt er eines Tages über den Regenbogen in die schwarze Nacht und ward nie mehr gesehen. Immer wenn die Welt des Metals den Atem anhält, kann man ihn spielen hören und man wird erinnert an die glorreichen alten Zeiten, die 70er der metallischen Zeitrechnung, die frühen 70er der metallischen Zeitrechnung.  



(Mal sehen wer alle Metalreferenzen herauslesen kann...)

@Kordilvar: So, geändert.
« Letzte Änderung: 11. August 2010, 21:10:20 von Tarantar »
Inkarnation des Advocatus Diaboli

Kordilvar

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Heavy Metal!
« Antwort #6 am: 16. Juli 2010, 12:20:14 »
Müllmetall?

Thrash =/= Trash

Aber ansonsten nette Idee  :thumbup:
...these go to eleven!

Kjeld

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Heavy Metal!
« Antwort #7 am: 01. August 2010, 12:00:29 »
Es reicht eine rauszulesen: ManOwaR ... ok, Doro hat ne Sonderstellung.  :cheesy: