Thema: Umfrage der Woche Nr. 200 - Spielt ihr Kaufabenteuer?

[kalgani]

Nie als SL

Irgendwie fand ich es immer unpassend bei einem Spiel in dem es auf die eigene Phantasie ankommt,
ausgerechnet die Geschichte dahinter abzulesen...


k.A. als SC

Kann ja nicht wissen ob ein SL die Story vllt. komplett aus einem vorgegebenen Abenteuer hat.

[Archoangel]

Zählen 20+ Jahre alte Module?

[Wormys_Queue]

Irgendwie fand ich es immer unpassend bei einem Spiel in dem es auf die eigene Phantasie ankommt,
ausgerechnet die Geschichte dahinter abzulesen...

Ist zum einen eine Frage der Zeit, zum anderen eine der Selbsteinschätzung.

Kaufabenteuer (oder Teile davon) für meine Kampagne zu verwenden, erlaubt es mir, mich auf die Details zu konzentrieren, für die ich sonst keine Zeit hätte (weil ich stattdessen Maps zeichnen müsste oder Statblocks erstellen müsste, allsowas eben). Gleichzeitig kann ich in den entsprechenden Foren die Ideen anderer Spielleiter zu dem jeweiligen Abenteuer auswerten, was oft eine echte Bereicherung für die eigene Runde darstellen kann.

Womit ich beim zweiten Satz angekommen bin. Ich halte mich für einen der besseren Geschichtenerzähler in diesem Forum (soviel Hybris muss sein), was aber noch lange nicht heisst, dass ich mich für einen sehr guten bis perfekten Geschichtenerzähler halte. Kurz gesagt: ich glaube, in dieser Hinsicht nach wie vor von den Abenteuerautoren offizieller und inoffizieller Produkte viel lernen zu können, und sei es nur am negativen Beispiel.

Aber klar: natürlich gehts auch ohne.

[Aldrum]

Noch nie eines besessen, geschweige denn überhaupt durchgelesen, und ander SL unter denen ich gespielt hab (was noch nicht oft vorkam), haben auch nie Kaufabenteuer verwendet, sondern sich die Geschichten in ihrer eigenen Phantasie zurechtgelegt.

Irgendwie fand ich es immer unpassend bei einem Spiel in dem es auf die eigene Phantasie ankommt,
ausgerechnet die Geschichte dahinter abzulesen...

Agree

[Alpha_Centauri]

Selbst erfundene Abenteuer.

[DU#1229]

Ich muss sagen, dass ich fertige Abenteuer (wie zB ToEE) und momentan auch die Szenarien von Paizo (zZ The Devil We Know)  gern in den laufenden Strang meiner Kampagne integriere.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- ich muss mir keine Werte für Gegner mühsam aus den Fingern saugen, diese lediglich an die Gruppe anpassen
- ich bekomme zT schönes und fertiges Kartenmaterial mitgeliefert
- ich kann aus einer sehr großen Auswahl an Ideen schöpfen
- die Ideen sind bereits aufgeschrieben, ich spare Zeit!

Dennoch würde ich niemals "by the book" spielen. Ebenso die Kampagnenwelt (in meinem Fall Golarion), die ich gern nach meinem Gusto umstricke und abändere (sonst hätte ToEE darin eher wenig verloren zB).

Jetzt muss ich bloß noch Ptolus irgendwo passend in Golarion ansiedeln

[Mersharr]

Das Problem mit Kaufabenteuern ist, dass ich es liebe Anekdoten aus anderen Spielgruppen zu erzählen. Und da ich diejenigen Kaufabenteuer aus meinem Besitz, die für die derzeitige Gruppenstufe angemessen sind, schon als Spieler bei anderen Spielleitern gespielt habe, kennt immer mindestens einer meiner Spieler das Abenteuer schon.
Desweiteren haben auch meine Spieler schon in anderen Gruppen geleitet und ich nicht weiß, welche Kaufabenteuer sie möglicherweise schon gespielt oder gelesen haben.

Da ich trotzdem nicht viel vorbereite nennt meine Gruppe den Spielstil liebevoll "Alibi-Spielleiten", beteuert aber, dass es trotzdem Spaß macht.

[Wormys_Queue]

Jetzt muss ich bloß noch Ptolus irgendwo passend in Golarion ansiedeln

hier schon mal eine idee

[Talwyn]

Ganz anders und zwar weder "selten" noch "fast nur". Bei uns hält sich das in etwa die Waage, denke ich, wobei bei d20-basierten Systemen die Kaufabenteuer schon gerne benutzt werden.

[DU#1229]

Danke Wormy  Das hilft mir enorm weiter und trifft sogar eine meiner drei favorisierten Regionen.

[lukiluck]

Kaufabenteuer wurden in unserer Runde (in der ich meistens SL bin) noch nie gespielt, bis auf eine Ausnahme: Das Abenteuer "Der Jahrmarkt der Tränen" habe ich in meine Kampagne integriert und by the book geleitet, das war allerdings ein Experiment und für die Rezension davon. Aber, naja, wie das so war das könnt ihr dann ja in der irgendwann erscheinenden Rezi nachlesen

[jackrabbit]

Eigentlich nie, unser SL denkt sich fast alle Abenteuer selber aus.

Das ist noch nicht drastisch genug formuliert. Die richtige Antwort wäre: "Nein, nie!"

[kalgani]

Kaufabenteuer (oder Teile davon) für meine Kampagne zu verwenden, erlaubt es mir, mich auf die Details zu konzentrieren, für die ich sonst keine Zeit hätte (weil ich stattdessen Maps zeichnen müsste oder Statblocks erstellen müsste, allsowas eben). Gleichzeitig kann ich in den entsprechenden Foren die Ideen anderer Spielleiter zu dem jeweiligen Abenteuer auswerten, was oft eine echte Bereicherung für die eigene Runde darstellen kann.

Ich muss zugeben, ein großer NPC Gegner Ersteller bin auch ich nicht.
Dafür gibt es viel zu viele Monster die ich einfach geil finde^^
Was Maps angeht, die zeichne ich nebenbei auf Arbeit, beim Frühstück und so wann immer ich nen Griffel & Blatt zur Hand habe

Womit ich beim zweiten Satz angekommen bin. Ich halte mich für einen der besseren Geschichtenerzähler in diesem Forum (soviel Hybris muss sein), was aber noch lange nicht heisst, dass ich mich für einen sehr guten bis perfekten Geschichtenerzähler halte. Kurz gesagt: ich glaube, in dieser Hinsicht nach wie vor von den Abenteuerautoren offizieller und inoffizieller Produkte viel lernen zu können, und sei es nur am negativen Beispiel.

Was das angeht kann ich mich schlecht beurteilen.
Bisher hat sich aber noch keiner beschwert.
Aber mit Sicherheit kann man sich dort zumindest ein paar Ideen holen.

[Drumlin]

In D&D benutze ich die höchstens (und das auch sehr selten) als Inspirationsquelle für Rätsel, bis auf wenige Ausnahmne, die mal kein wildes Geschnetzel sind.
Bei anderen Systemen nutz ich die aber gerne. Da sich die Frage jedoch nur auf D&D bezieht, Antwort 4.

[Hedian]

Der Spielleiter Ich benutze zwar manchmal Kaufabenteuer, schreibe die aber meistens immer für meine eigenen Zwecke um.

Die Motive entsprechen in etwa Wormys' Ausführungen. Wobei sich hier auch zunehmend eine Veränderung bemerkbar macht, während ich früher enger am Original dran war, um den ganzen fertigen Zahlensalat zu nutzen, ermöglicht spontanes Monsterzusammenklicken im Monster Builder in Kombination mit dem genialen Masterplan ein zunehmend freieres Leiten.