Und was die Uebersetzungsqualitaet der Baende betrifft, lade ich mal wieder herzlich dazu ein, die fertigen Baende bei Erscheinen zu beurteilen - um die geht es bekanntlich.
Wenn du ein wenig das Forum durchstöberst, dann wirst du feststellen dass ich regelmässig auf Pathfinder rumhacke, ich gehöre nämlich zu den Leuten die mit den gesteckten Zielen und derren Umsetzung für das Grundbuch nicht zufrieden sind, bisher aber keinen schlechten Kommentar über die Übersetzung abgeliefert hat, mit der bin ich eigentlich ganz zufrieden und hänge mich nicht an Kleinigkeiten auf.
Ich betone es nochmal, es wird seit dem ursprünglichen 3E-AP (Zitadelle, etc.) der erste AP und vor allem der erste Paizo AP der übersertzt wird. Die Kunden sind da, die Neugier darauf ist da, wenn das kein kleiner Bestseller wird, hab ich auch keine Ahnung.
Im uebrigen sind die moeglichen Plotlines fuer neue APs endlich: Bei inzwischen um die sechzig Baenden Umfang (wenn ich die Dungeon-APs ebenfalls mit sechs Baenden anrechne) sind Motivaehnlichkeiten kaum vermeidbar. Die Meinung, Schlangenschaedel sei das gleiche in gruen wie Savage Tide, kann ich aber nicht teilen.
Hier widerspreche ich dir aber aufs heftigste. Plots und Locations für APs gibt es zuhauf. Der begrenzende Faktor ist eher was man, als Verlag oder Author, als Kundenwunsch vermutet und welche Idee man gerade hat und ausbauen will.
gerade bei einem Kitchen Sink Setting wie Golarion dürften einem die Orte nicht ausgehen.
@Wormy:
Bei meiner "Verdammung" dieser Bücher geht es mir um den direkten Kosten-Nutzen-Faktor, zudem basiert meine Einstellung auf einen Langzeitvergleich.
Wenn ich ganz zum Anfang zurückgehe, habe ich jeweils einen AP-Teil im Dungeon, dazu einen Support-Teil im Dragon. Bei Age of Worms hatte man paralell "Wormfood", hier haben sie versucht die einzelnen Teile aus dem Dungeon zu erweiter, etwa mehr Beschreibungen von Diamond Lake, mehr Beschreibungen der Free City aber auch recht viel Blödsinn.
Savage Tide hatte die Savage Tidings, also das Selbe in Grün.
Jetzt also die Neuen:
- Runelords überspringe ich, den besitze ich nicht.
- CotCT hat den Guide to Korvosa. Wow, direkt ein Buch zum Hauptspielort mit mehr Infos, sehr sehr nützlich.
- SD hat Into the Darklands. Hilft aber beim eigentlichen AP nicht weiter.
- LoF hat Dark Markets. Passt eigentlich gut, betrifft genau die Gegend in der man spielt, hilft bei der Charaktererstellung und dem SL die Umwelt besser darzustellen, etc.
- CoT hatte Cheliax, auch für diesen AP immens brauchbar und fast durchgehend passend.
- KM hat River Kingdoms. Na gut, wenig direkter Nutzen in den Stolen Lands, man konnte halt NSC aus benachbarten Ländern besser zuordnen. Nett, wie Into the Darklands aber mit wenig direkten Nutzen.
- SS kommt 0mit Sargava daher und das verfehlt seine unterstützende Rolle schon sehr deftig.
Stellt sich mir hallt die Frage: ist es so verdammt schwer zu jedem AP ein Buch wie Guide to Korvosa herauszubringen, also etwas dass sowohl das Setting weiter ausbaut, als auch für den jeweiligen AP von direktem nutzen ist und nicht nur dann rausgeholt wird wenn die Spieler die beschriebenen Bereiche des AP verlassen, in der Hoffnung dass irgendwas drinsteht von dem aus man jetzt improvisieren könnte?
Ich kann das Ganze sogar noch etwas ausbauen. Wie geschrieben, meine Erwartungshalltung ist dass mir eine Hilfestellung gegeben wird. der jeweilige SL sollte ja auch dementsprechend ind er Lage sein seinen Spielern eine Hilfestellung zu bieten und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Nehmen wir hier mal LoF und Dark Markets: Gnolle, Gnolle, Gnolle und mehr Gnolle! Also sitze ich da, schmökere mich durch den LoF Players Guide (Gnolle!), lese Howl of the Carrion King (Gnolle!) und meine Spieler fragen mich was für Klassen und Optionen sinnvoll sind. Zu diesem Zeitpunkt würde ich wohl sagen: "Hm, nimm einen Ranger mit Erzfeind Gnollen, wir sind viel Draußen unterwegs und es gibt Gnolle", eine Beratung die sich in den Bänden 3-6 als Trugschluss darstellen würde.