Autor Thema: Elminster eins auf die Nase geben...  (Gelesen 14612 mal)

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Coldwyn

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #45 am: 09. August 2010, 10:12:35 »
Ich habe keine Probleme damit Elminster oder dergleichen zu töten, ebenso wie andere große Namen irgendwelcher Kampagnenwelten. Das liegt sicher daran, dass ich immer meine eigenen Sachen in Kampagnensachen gebracht habe, was sicherlich an meiner persönlichen Abneigung von DSA herrührt. Statische Dinge interessieren micht nicht und daher dürfen entsprechende SC einen Einfluß auf die Welt haben, dadurch ergänze ich meine offiziellen Sachen immer um Notizen und Zettel vorheriger Kampagnen.

Was mich stört ist die Art und Weise wie mit den Kampagnenwelten umgegangen wird/wurde für einen Editionswechsel. Dieses mag sicherlich nötig gewesen sein, aber die Darstellung und Durchführung dessen insbesondere in den Reichen finde ich freundlich gesagt beschissen. Die FR waren schon immer eine zusammengebastelte Masse halbgaren Quatsches, aber deswegen liebte man sie vermutlich. Mit steigenden Editionen wurde es immer abstruser und vermutlich hat die 4E den Punkt erwischt, wo es nur noch dämlich gewesen ist, aber gerade dann sollte ein Neuanfang gewagt werden mit einem glatten Schnitt.

Für mich ist halt nicht alles "amazing", ich bin Denken noch von früher gewöhnt.

Neuanfang oder Reboot?

Gerade das ist der Punkt der mir am 4E FR-Buch und der prämisse dass es bei nur zwei Kernbüchern bleiben sollte ja auch so gefällt:
Davon sind sie übrigens grade abgewischen. Auf der GenCon wurde ein weiteres FR Sourcebook zu Region um Neverwinter angekündigt

Hab ich auch gesehen. Wundert mich aber nicht so wirklich. Meine Prognose: Tie-In zu einem kommenden Computerspiel.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Zanan

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #46 am: 09. August 2010, 10:13:27 »
Es hätte so schön sein können wenn sie bei der Überarbeitung neben den ganzen überredundanten Göttern auch endgültig alle alten NSC rausgeworfen hätten =(

Für Leute denen die FR-Götterwelt nicht paßt/-e, haben sie Eberron erfunden. Nun haben sie einen Eberron-Klon aus den Reichen gemacht, was völlig unnötig war. Es bestand noch besteht ein Zwang, sich mit allen Göttern zu beschäftigen. Tut man es doch, ist eine größere Auswahl stets besser als eine kleine. Natürlich gibt es Überschneidungen, doch habe ich niemals einen Magier oder Kleriker darüber "heulen" hören, daß er in jedem neuen Buch zig-Dutzend neue Zauber hinzubekam - die Auswahl war dann okay ...
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Tempus Fugit

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #47 am: 09. August 2010, 10:32:36 »
Coldwyn, ob Neuanfang oder Reboot wäre mir fast egal, solange es mal eine klare Entscheidung zu etwas ist. Der eingeführte Status ist einfach von außen betrachtet furchtbar und es wird schlimmer, wenn man sich näher damit befasst. Da wurden irgendwelche Namen mit transportiert, den Sinn hat man aber weggelassen.
Übermensch, weil Rollenspieler

Coldwyn

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #48 am: 09. August 2010, 12:34:06 »
Es hätte so schön sein können wenn sie bei der Überarbeitung neben den ganzen überredundanten Göttern auch endgültig alle alten NSC rausgeworfen hätten =(

Für Leute denen die FR-Götterwelt nicht paßt/-e, haben sie Eberron erfunden. Nun haben sie einen Eberron-Klon aus den Reichen gemacht, was völlig unnötig war. Es bestand noch besteht ein Zwang, sich mit allen Göttern zu beschäftigen. Tut man es doch, ist eine größere Auswahl stets besser als eine kleine. Natürlich gibt es Überschneidungen, doch habe ich niemals einen Magier oder Kleriker darüber "heulen" hören, daß er in jedem neuen Buch zig-Dutzend neue Zauber hinzubekam - die Auswahl war dann okay ...

Mir ist klar das wir hierbei nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, vieleicht erreichen wir aber ein gegenseitiges Verstehen.
Ich empfinde es so dass viele gut ausgearbeittete und einmalige Götter etwas gutes sind, viele gut ausgearbeittete aber redundante Götter einen eher negativen Einfluss haben.
Wenn ich dabei z.B. and die Grey Box oder die div. PHBs (egal ob 3E oder 4E) denke, dann sehe ich einen Sonnengott, einen Todesgott, etc.
Jetzt gehöre ich zu den Leuten die es halten wie mit der alt-grichischen Mythologie, also ist Pelor/Lathandar/wie-auch-immer nicht nur ein Sonnengott, sondern die Sonne. Chauntea ist die Natur, die Raven Queen ist der Tod, etc.
Multiple redundante Götter, besonders verteilt auf die verschiedenen Volkspantheons, verwässern diesen Effeckt ungemein, machen sogar gar keinen Sinn. Warum haben Menschen, Zwerge, Elfen einen eigenen Tod, Eisriesen widerum nicht?
Für meine Art mit Göttern im RPG umzugehen macht die Dezimierung/Runterstufung vieler Götter also Sinn und verbessert die Konsistenz der Spielwelt.

Coldwyn, ob Neuanfang oder Reboot wäre mir fast egal, solange es mal eine klare Entscheidung zu etwas ist. Der eingeführte Status ist einfach von außen betrachtet furchtbar und es wird schlimmer, wenn man sich näher damit befasst. Da wurden irgendwelche Namen mit transportiert, den Sinn hat man aber weggelassen.

Worüber reden wir jetzt genau?
Ein weiteres Realms-Shattering Event? Den Zeitsprung? Returned Abair?
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Tempus Fugit

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #49 am: 09. August 2010, 13:33:35 »
Ich rede darüber, dass das momentane nicht gut umgesetzt ist. Auch der Stein des Anstosses dieses Threads, eine knallbunte unsaubere Darstellung. Das kann ich nicht Ernst nehmen.
Mein Wunsch ist gewesen, das wenn man die Realms neu macht, dass man sie dann auch neu macht. Oder aber sagt, man läßt alles beim Alten, aber räumt mit allen Karteileichen des Systems auf und begradigt das. Ich brauch keine Umwälzung, aber wenn sie denn nun da ist, dann sollte das danach besser sein.
Übermensch, weil Rollenspieler

Amurayi

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #50 am: 09. August 2010, 13:41:25 »
OFFTOPIC:
Spoiler (Anzeigen)

ONTOPIC:

Was ich schade an dem Artikel finde ist dass er zuwenig Hooks gibt, wie diese Szene in laufende Kampagnen einzubinden sind.

Dank Zechis Rezession habe ich mir "P3 - Assault on Nightwyrm Fortress" nicht gekauft und versuche nun die Brücke zum Epic Tier mit anderem Material zu füllen.  In meinen Kampagnenmixer wird sicherlich Tomb of Horrors (Hardcover - Abenteuer Teil 3), "P3 - Assault on Nightwyrm Fortress" und eben dieser Artikel irgendetwas neues ergeben.
« Letzte Änderung: 09. August 2010, 13:57:58 von Amurayi »
D&D im Raum Rhein/Main Wiesbaden: www.rpg-wiesbaden.de
"Piraten der Schwertküste" - Kampagnenlogbuch: http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,25299.0.html

Coldwyn

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #51 am: 09. August 2010, 13:50:33 »
Ich rede darüber, dass das momentane nicht gut umgesetzt ist. Auch der Stein des Anstosses dieses Threads, eine knallbunte unsaubere Darstellung. Das kann ich nicht Ernst nehmen.
Mein Wunsch ist gewesen, das wenn man die Realms neu macht, dass man sie dann auch neu macht. Oder aber sagt, man läßt alles beim Alten, aber räumt mit allen Karteileichen des Systems auf und begradigt das. Ich brauch keine Umwälzung, aber wenn sie denn nun da ist, dann sollte das danach besser sein.

Joa, schön wär´s gewesen.
Aber wie auch Amurayi schreibt ist zumindest das Teilziel der niedrigeren Einstiegshürde erreicht worden.
Alles in allem bin ich eigentlich ganz zufrieden mit den beiden Büchern, zumindest zufriedener als mit dem FRCS.
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Tempus Fugit

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #52 am: 09. August 2010, 14:19:34 »
Ja, ist ja auch voll ok. Ich war enttäuscht und ich habe weder zu 3.X noch zu 4E viele Romane gelesen. Dennoch fühlte ich mich einigermaßen wohl damit. Ist argumentativ natürlich schwach, weil nur eine Einzelmeinung, das ist mir bewusst.
Wirklich gut als Kampagnenset fand ich von allen Editionen bisher eigentlich nur Planescape und Eberron. Bei Planescape jedoch mit der Einschränkung, dass es sich zu schnell aufgebläht hat.
Übermensch, weil Rollenspieler

Coldwyn

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #53 am: 09. August 2010, 14:38:16 »
Ja, ist ja auch voll ok. Ich war enttäuscht und ich habe weder zu 3.X noch zu 4E viele Romane gelesen. Dennoch fühlte ich mich einigermaßen wohl damit. Ist argumentativ natürlich schwach, weil nur eine Einzelmeinung, das ist mir bewusst.
Wirklich gut als Kampagnenset fand ich von allen Editionen bisher eigentlich nur Planescape und Eberron. Bei Planescape jedoch mit der Einschränkung, dass es sich zu schnell aufgebläht hat.

Interessanter Gegensatz, finde ich. Eberron wurde neu geschaffen um mal ohne Altlasten zu starten, Planescape besteht, wenn man so will, eigentlich nur aus Altlasten.
Wenn man so will sind für mich die beiden liebsten Settings bisher Al´Qadim und Wilderlands. Ersteres weil es thematisch stimmig ist und (imho natürlich) mit allem Drum und Dran aus einem Stück erscheint, letzeres weil es wirklich komplett neutral daherkommt und die absolute spielerische Freiheit darstellt.

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Tempus Fugit

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #54 am: 09. August 2010, 14:44:52 »
Ist wie Elminster 1.0 zu Elminster 4E.  ;)
Übermensch, weil Rollenspieler

Kenderlein

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #55 am: 14. September 2010, 21:29:33 »
Jetzt gehöre ich zu den Leuten die es halten wie mit der alt-grichischen Mythologie, also ist Pelor/Lathandar/wie-auch-immer nicht nur ein Sonnengott, sondern die Sonne. Chauntea ist die Natur, die Raven Queen ist der Tod, etc.

Du meinst wo Athene eine Göttin der Handwerker, des Krieges und der Weisheit, sowie der Händler war. Wo Ares der Kriegsgott, Hermes ein Schutzpatron des Handels, Artemis und Apoll ebenso mit Jagd und Krieg in Verbindung standen, wie Apoll auch als Heilsbringer zugleich mit seinem Sohn Asklepios verehrt wurde. Hephaistos als Schmied und Handwerker auch da mit verantwortlich war (wie eben auch Athene). Demeter als Muttergöttin und ihre Tochter Persephone ebenso für Fruchtbarkeit zuständig, aber Athene übrigens auch Schutzpatron der Hebammen war. Artemis in Kleinasien eine Fruchtbarkeitsgöttin.  Hera als Obermutter ohnehin für weibliche Fruchtbarkeit stand und Müttern zugetan, was aber auch für Kybele galt. Hekate ebenso wie Apoll für Sonne zuständig, zugleich mit dem Tode zu tun hatte, wie eigentlich auch Hades. Die zahlreichen Windgötter, wie Zephyros, Boreas und einige mehr sich doch da auch im Bereich von Poseidon rumtrieben, ...
Also die waren alle irgendwie gleich mehrfach redundant. Das sind nur mal einige, die ganzen Nebengötter und aufgestiegene Götter noch nicht mal mit reingenommen, kommt man auf einige Dutzend sehr redundante Gottheiten allein bei den "Alten Griechen" und damit nur einem mehr oder minder gemeinsamen Kulturkreis (wohingegen die FR eher mehr als ein Kulturkreis darstellen). Die Römer waren da nicht anders, ebenso eigentlich die meisten anderen Polytheistischen Kulturen. Gerade durch lokale Unterschiede kamen den Göttern so derart viele und variierende Bedeutungen zu.

Insofern waren die FR da immer recht nah an den "echten Kulturen", wenn es um solch vielfältige Religionen geht. Da haben die Menschen mit dem nesserilschen Pantheon ihre Götter, die im Osten eigene, die ganzen Humanoiden ebenso. Was war daran nun so unübersichtlich, bzw. schwer? Es gab dem mehr Tefe und eine gewissen Realismus. Ich konnte das Argument nie nachvollziehen, dass das zu kompliziert und überladen war. Man sucht sich den aus, der zur Herkunft des Charakters passt. Ein Elf wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum einen Menschengott erwählen, ein Ork sicher keinen Elfengott. Und ebenso wird wohl einer aus Mulhorand oder Zhakara wohl kaum viel Ahnung von den Göttern der Schwertküste haben.  Ebenso nehmen sich die Zuständigkeiten der einzelnen Götter geradezu klein aus, gegenüber dem, was die antiken Gottheiten unserer echten Welt so um die Ohren hatten und obendrein oft sich diese Aufgaben auch noch mit anderen, reichlich verdorbenen und intriganten göttlichen Zeitgenossen teilen mussten.

Ich sehe die Götterwelt der Prä-4.0 FR nämlich aus genau diesem Grund so gern und empfinde sie den polytheistischen Richtungen unserer Welt, speziell der Alten Griechen mit ihren sehr vermenschlichten Göttern näher und daher sympathischer und halte es da ziemlich gern mit genau diesen, die dir ja auch so nahe seien. Manches mag da fast übetrieben erscheinen, aber wenn ich so die Mythen über die Olympier sehe, die aus reiner Eitelkeit heraus den troianischen Krieg vom Zaume brachen und sich so nette Spiele mit allerlei Heroen ersannen, sind die Ränke der FR geradezu harmlos.
« Letzte Änderung: 14. September 2010, 22:17:25 von Kenderlein »
Fiery the angels fell, deep thunder rolled around their shores, indignant burning with the fires of Orc.

Wormys_Queue

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #56 am: 14. September 2010, 22:16:36 »
Insofern waren die FR da immer recht nah an den "echten Kulturen", wenn es um solch vielfältige Religionen geht.

tatsächlich ist das etwas, was ich auch nie verstanden habe. Die irdische Mythologie kennt Tausende von Gottheiten, da ist diese Redundanz etwas ganz natürliches. Ich empfinde da die meisten Rollenspiel-Pantheons eher als einschränkend, wenn ich natürlich auch verstehe, dass die Designer besseres zu tun haben, als jeder Ethnie ihre eigenen Gottheiten an die Backe zu schmieren.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Windjammer

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #57 am: 15. September 2010, 15:42:07 »
Gerade durch lokale Unterschiede kamen den Göttern so derart viele und variierende Bedeutungen zu.
In einem alten DRAGON-Artikel hat Ed Greenwood selbiges mal für Monster(namen) vorgeschlagen - Lokalkolorit bei der Namensgebung. Somit kommen die SC in ein neues Gebiet, und hören von den NSC über mysteriöse Kreaturen, deren Beschreibung ihnen teilweise bekannt ist, aber namentlich völlig fremd. Greenwood macht dann eine tabellarische Auflistung an möglichen Namensvariierungen bei Standardmonstern, und empfiehlt den Gebrauch von fremdsprachigen Wörterbüchern. Goolge-Translate macht das einfach… statt Einhorn heißt es im Norden dann auf einmal Einhyrningsins oder Enhjørning.

FR ist übrigens harmlos. Schonmal die Götter-Tabellen im Kalamar-Kampagnenband gesehen? Tausende an Namen für die Götter, je nachdem, in welchen Landstrich es einen verschlägt.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Coldwyn

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Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #58 am: 15. September 2010, 22:00:29 »
Gerade durch lokale Unterschiede kamen den Göttern so derart viele und variierende Bedeutungen zu.
In einem alten DRAGON-Artikel hat Ed Greenwood selbiges mal für Monster(namen) vorgeschlagen - Lokalkolorit bei der Namensgebung. Somit kommen die SC in ein neues Gebiet, und hören von den NSC über mysteriöse Kreaturen, deren Beschreibung ihnen teilweise bekannt ist, aber namentlich völlig fremd. Greenwood macht dann eine tabellarische Auflistung an möglichen Namensvariierungen bei Standardmonstern, und empfiehlt den Gebrauch von fremdsprachigen Wörterbüchern. Goolge-Translate macht das einfach… statt Einhorn heißt es im Norden dann auf einmal Einhyrningsins oder Enhjørning.

An und für sich eine hervorragende und stimmige Idee. Scheitert aber imho am Gebrauch von "Common".
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Speren

  • Lektor
Elminster eins auf die Nase geben...
« Antwort #59 am: 16. September 2010, 00:03:39 »
Als klarer Forgotten Realms-Fan (der einen Großteil der erschienenen Romane und relativ viele Regelwerke besitzt) habe ich bei der Überschrift schon mit dem Kopf geschüttelt. Natürlich hat Zechi Recht, dass man ihm immer schon "eins auf die Nase geben konnte", nur: Warum so eine Kleingeistigkeit (in meinen Augen) auch noch so in diesem Thread ankündigen?

Zu meiner aktiven Zeit war mir schon nicht klar, warum wirklich alles in Zahlen ausgedrückt werden muss. Hiess damals noch "Fluff" und "Crunch" und auch wenn Elminster und Co. auch als Crunch dargestellt wurden, nutzte ich sie, wenn überhaupt nur als Fluff. Und ich bin ein klarer Befürworter von vielen Möglichkeiten bzw. einer großen Auswahl; die Götterbücher zu den FR sind die von mir am meisten gelesenen, denn für mich sind viele Möglichkeiten durchaus nur positiv zu bewerten.

Die Einbindung der Romane in die Spielwelt und die daraus resultierende Entwicklung empfand ich selten als wirklich störend. Ich stimme auch auch nicht mit der Aussage überein, dass man ohne die Romane sich in den FR schlecht zurechtgefunden hat. Es gab genügend Flecken, die vollkommen unbeleckt waren...und selbst wenn nicht, man konnte Berührungspunkte mit den NSC vermeiden. Alles Sache des SLs. Ich habe auch durchaus die erwähnten anderen Welten hier stehen, sowohl Eberron als auch Planescape als auch Wilderlands. Planescape ist da noch das reizvollste, aber aus anderen Gründen. Ich will einfach eine ausgearbeitete Spielwelt haben, in der ich mich bis ins Detail (wenn nötig) zurechtfinde.

Zu der Einengung durch Superhelden:
Hier empfehle ich doch mal über Midnight nachzudenken. DAS ist störend...eigentlich vollkommen freigestaltete Möglichkeiten, nur immer mit dem Wissen: Man wird es sowieso nicht schaffen.

Abgesehen davon, dass ich eh nicht mehr spiele, mit 4E FR verweise ich einfach auf Blackthornes Signatur. Mit dem Ende von "Grand History of the Realms" endet auch meine Zeitrechnung...selbst die Romane, die ich mir ab und an noch kaufe (Sammeltrieb) haben nicht mehr mit "meinen" Forgotten Realms zu tun. Und deswegen habe ich für die neuen Realms eigentlich nur zwei Buchstaben über...die ich hier aber nicht posten darf, weil Talamar gesagt hat, ich soll keinen Quatsch machen in seiner Abwesenheit. ;)
No one touches the faerie!