Naja, ich sehe es einfach so: die 4E muss wieder ein „tragbares“ System werden. Eines, dass ich als Spieleiter in einem Rucksack unterbringe, um dann per Fahrrad/öffentliche Verkehrsmittel, also ohne Auto mit Kofferraum, an den Zielort zu kommen. Dazu gehören solche Feinheiten wie: ein dünnerer Spielleiterschirm, ein kleineres Regelheft, Tokens stattt Plastik-Minis, und so weiter.
Will ich hingegen bei mir zuhause spielen, dann gibt es für mich keine Frage: mehrere Kilo schöne, gebundene 4E-Bücher, haufenweise Minis, 25 Sets Power-Cards, 20 Sets Dungeon Tiles. Nur, diese Ausstattung kann ich nirgendwo mitnehmen, ohne dass ich im Vorfeld heftig selektiere – und das heisst: bereits im Vorfeld den genauen Inhalt der „Begegnungen für heute Abend“ skripte. Und das ist ja nun auch nicht wirklich der Sinn der Sache.
Edit. Was mir hingegen wirklich übel aufstößt, ist, dass die Ankündigung, das neue Regel Compendium würde wirklcih ALLE Spielregeln enthalten, stark gemogelt war. Ein Großteil der Spielleiter-Regeln finden sich im Dungeon Master’s Kit, also dem Buch dazu (siehe Enworld-Diskussion). Und ich dachte, man wollte weg von einem System, wo es mehrere Kern-Regelbücher gibt. Anscheinend hat sich WotC entschieden, daran festzuhalten, benötigte Inhalte auf möglichst viele Einzelprodukte zu verteilen.