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Alternative Initiativregelung?

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Wasum:
Aloha!

Mir kam gerade eine kleine Idee und ich wollte euch mal fragen, ob es etwas in dieser Art schon gibt, ob ihr mir einfach sagen könnt, warum man das nicht in die Spielmechanik einfließen lassen kann und sollte, oder ob es irgendwie (vielleicht anders, als ich es jetzt einfach mal in den Raum stelle) umsetzbar ist.

Ich dachte an eine fortlaufende Initiative, die es ermöglicht, "öfter" zu agieren als andere. Bei Nahkämpfern vermute ich, sollen die zusätzlichen Angriffe ein flinkes Kampfgeschick ausdrücken. Das müsste natürlich angepasst werden.

Aber erstmal hier meine Idee (der Wert "40" ist frei erfunden, ohne Balance-Hintergrund. Je kleiner dieser Wert ist, desto größer wird der Vorteil durch gute Initiative-Rolls, deutlich unter 40 sollte er in dieser Version nicht sein, denke ich.):

40 - [Ini-Check (d20 + Dex-mod + Sonst.)] ist der Wurf auf dine Initiative. Der niedrigste Wert darf zuerst agieren. Nach der Aktion des ersten, springt die Initiative-Zeitleiste zu dessen Ergebnis und er würfelt erneut Initiative. Diese rechnet er auf seinen ersten Initiativwert. Nun darf wieder derjenige mit dem geringsten Wert angreifen und Initiative würfeln, wann er das nächste mal an der Reihe ist. Wieder darf derjenige mit dem geringsten Wert nun seine Aktion durchführen und seinen neuen Wert erwürfeln.

So, da mir das beim schreiben als relativ unsinnig vorkommt auf Grund des vielen Würfelns, wäre es vielleicht eine Idee, nur den ersten Wurf zu machen und für alles weitere einen Fixwert zu verwenden (10 + mod). Um nun die zusätzlichen Angriffe von Nahkämpfern zu berücksichtigen, könnte man ihnen die die Möglichkeit Geben, G.-AB 2:1 gegen Initiative zu tauschen. Nimmt er einen Malus von 10 auf alle Angriffswürfe in Kauf, so erhält er einen +20 Bonus auf den Ini-Check. Hier sollte das Wurfergebnis denn in meinem Falle insgesamt auf 5 beschränkt sein (Also max. Ini-Check wäre 35).

Inwiefern das alles sinnvoll ist, kann ich geradeirgendwie nicht beurteilen. Ich vermute, der Aufwand ist es kaum wert, aber vielleicht habt ihr ja Ideen, die das ganze irgendwie spielbar machen. Vielleicht ist und bleibt es ja auch völlig nutztlos:D


LG Wasum!

Kilamar:
Zuviel Aufwand, unübersichtlich und nur in einem magielosen System möglich. Andernfalls variieren die Zauberlängen zu stark bzw. man kann die Wirkungsdauer nicht nachhalten.

Kilamar

Hunter:
Was Kilamar sagt.

Ronndrian:
Gabs sowas ähnliches nicht in Shadowrun?

Ini -10 und wer dann noch nen positiven Wert hatte, der hatte noch eine Aktion.

Generell aber das was Hunter und Kilamar sagten

Gwenfair:

--- Zitat von: Wasum am 01. Oktober 2010, 11:03:15 ---Mir kam gerade eine kleine Idee und ich wollte euch mal fragen, ob es etwas in dieser Art schon gibt, ...

--- Ende Zitat ---
Im Scion-System gibt es eine fortlaufende Initiative. Eine Runde besteht dort aus 8 Ticks. Beim Start eines Kampfes wird die Initiative ausgewürfelt; Details lasse ich hier weg, da das Scion-System als W10-System völlig andere Attribute und Mechanismen hat. Ab der Startrunde wird die nächste Aktion jeweils von der getätigten Aktion bestimmt, so ist man z.B. nach einem normalen Angriff 5 Ticks später wieder dran. Dies ermöglicht dem Spieler, kleine taktische Entscheidungen zu treffen, z.B. kostet die Aktion "Zielen mit einer Fernkampfwaffe" nur wenige Ticks, gibt aber Bonuswürfel auf den Trefferwurf des Schusses. Der Spieler kann hier also entscheiden, ob er schnell wieder dran sein will oder lieber mehr Zeit aufwendet, um einen besseren Angriff zu haben.

Ein kleiner Ansatz in dieser Richtung war auch in AD&D enthalten: kleine Waffen waren schneller dran als große Waffen, 1. Grad Sprüche waren schneller gesprochen als 5. Grad Sprüche.
Insgesamt ein interessantes Konzept, wobei ich persönlich den Aufwand scheuen würde, das Ganze balanciert in DnD zu übertragen.

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