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Alternative Initiativregelung?

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Fischkopp:
Zu AD&D Zeiten habe ich mal INI= w10+Waffengeschwindigkeit bzw. Zaubersegmente und fortlaufend gemacht. Jemand mit einem Dolch (+1 oder +2) kam so ab und zu öfter dran als Jemand mit Langschwert (+5) und bestimmt als Jemand mit Zweihänder (+10, wenn ich mich nicht irre)... hat keinen großen Unterschied gemacht und eigentlich den Aufwand nicht gelohnt, weil meistens eh Langschwerter in Aktion waren. Allerdings war es sehr einfach die Dauer von Zaubern etc. zu bestimmen...
W20 oder sogar W10 +10 (- Ini) fortlaufend wäre vielleicht machbar...
Wir lassen aber im Moment jede Runde vom Computer neu auswürfeln, das bildet mMn ein wildes Kampfgetümmel besser ab als der starre Iniwert RAW - das bringt ja nur was in der ersten Runde... ist aber auch aufwendiger...  :wink:

Tie_Key:
Wie handhabt ihr dann Ready Actions - Oder Delay?

Deus Figendi:
Entschuldigung, ich habe das System nicht verstanden. Bzw. das was ich verstanden zu haben glaube ist unlogisch.
Das habe ich verstanden:
Alice, Bob und Carol würfeln um die Initiative.
Alice hat einen IniBonus von +1, Bob+2 und Carol+4
Alle würfeln eine 10.
Daher ist Alice bei 29, Bob bei 28 und Carol bei 26 dran.
Die Runde beginnt, Carol zieht und würfelt eine 3(+4).
Daher ist Alice bei 29, Bob bei 28 und Carol bei 33 dran.
Die Zeitleiste erreicht 28, Bob zieht und würfelt auch eine 3(+2)
Daher ist Alice bei 29, Bob bei 33 und Carol bei 33 dran.
Die Zeitleiste erreicht 29, Alice zieht und würfelt auch eine 3(+1)
Daher ist Alice bei 33, Bob bei 33 und Carol bei 33 dran.
Für dieses Beispiel ist unwichtig, in welcher Reihenfolge sie ziehen, damit ich die 40 nicht überschreite werfen wieder alle eine 3.
Daher ist Alice bei 37, Bob bei 38 und Carol bei 40 dran.

Zwei Fragen:
Warum ist Alice vor Carol dran, obwohl Carol den besten Initiative-Bonus hat? (weiter gesponnen ist Alice auch häufiger dran).
Was passiert jetzt wo die 40 erreicht ist? Wieder von vorne (40-Ini) nur für Carol oder für alle? Einfach geradeaus über die 40 weiter?

Also das was ich verstanden habe benachteiligt Leute mit hohem Ini-Wert, daher vermute ich dass ich es falsch verstanden habe.

Taraxacum:

--- Zitat von: Wasum am 01. Oktober 2010, 11:03:15 ---Aloha!

Mir kam gerade eine kleine Idee und ich wollte euch mal fragen, ob es etwas in dieser Art schon gibt, ob ihr mir einfach sagen könnt, warum man das nicht in die Spielmechanik einfließen lassen kann und sollte, oder ob es irgendwie (vielleicht anders, als ich es jetzt einfach mal in den Raum stelle) umsetzbar ist.

Ich dachte an eine fortlaufende Initiative, die es ermöglicht, "öfter" zu agieren als andere. Bei Nahkämpfern vermute ich, sollen die zusätzlichen Angriffe ein flinkes Kampfgeschick ausdrücken. Das müsste natürlich angepasst werden.

Aber erstmal hier meine Idee (der Wert "40" ist frei erfunden, ohne Balance-Hintergrund. Je kleiner dieser Wert ist, desto größer wird der Vorteil durch gute Initiative-Rolls, deutlich unter 40 sollte er in dieser Version nicht sein, denke ich.):

40 - [Ini-Check (d20 + Dex-mod + Sonst.)] ist der Wurf auf dine Initiative. Der niedrigste Wert darf zuerst agieren. Nach der Aktion des ersten, springt die Initiative-Zeitleiste zu dessen Ergebnis und er würfelt erneut Initiative. Diese rechnet er auf seinen ersten Initiativwert. Nun darf wieder derjenige mit dem geringsten Wert angreifen und Initiative würfeln, wann er das nächste mal an der Reihe ist. Wieder darf derjenige mit dem geringsten Wert nun seine Aktion durchführen und seinen neuen Wert erwürfeln.

So, da mir das beim schreiben als relativ unsinnig vorkommt auf Grund des vielen Würfelns, wäre es vielleicht eine Idee, nur den ersten Wurf zu machen und für alles weitere einen Fixwert zu verwenden (10 + mod). Um nun die zusätzlichen Angriffe von Nahkämpfern zu berücksichtigen, könnte man ihnen die die Möglichkeit Geben, G.-AB 2:1 gegen Initiative zu tauschen. Nimmt er einen Malus von 10 auf alle Angriffswürfe in Kauf, so erhält er einen +20 Bonus auf den Ini-Check. Hier sollte das Wurfergebnis denn in meinem Falle insgesamt auf 5 beschränkt sein (Also max. Ini-Check wäre 35).

Inwiefern das alles sinnvoll ist, kann ich geradeirgendwie nicht beurteilen. Ich vermute, der Aufwand ist es kaum wert, aber vielleicht habt ihr ja Ideen, die das ganze irgendwie spielbar machen. Vielleicht ist und bleibt es ja auch völlig nutztlos:D


LG Wasum!

--- Ende Zitat ---
Gehts vielleicht noch komplizierter? ::)
Im Ernst, wrum das Rad neu erfinden wollen und dabei nach dem Motto vorgehen, je komplizierter umso besser. Wenn du schon eine alternative Initativeregelung haben willst, versuche sie leichter als D&D zu gestalten.

Fischkopp:

--- Zitat von: Tie_Key am 02. Oktober 2010, 00:47:43 ---Wie handhabt ihr dann Ready Actions - Oder Delay?

--- Ende Zitat ---
Es gibt nur noch Delay (ohne Konsequenz in der nächsten Runde), da die Spieler aber nicht wissen, wann die Gegner handeln, ist das nicht so viel besser. Ist also kein Gamebreaker, im Gegenteil, es fühlt sich für uns logischer an, das derjenige mit dem größten Überblick und den schnellsten Reflexen auch kurz innehalten kann um dann effektiver einzugreifen (was die Initiative ja abbildet). Und da ja auch der größte Initiativewert mal ne 1 würfeln kann, kommt es zwar zu einer Tendenz öfter als erster dranzusein, man kann sich aber nicht drauf verlassen... wie gesagt, ohne Computer ist das schon etwas mehr Aufwand, haben wir aber früher trotzdem durchgezogen. :wink:

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