Ich hatte mal einen Kunden, der meinte er hätte sich "verklickt" und wollte gar nicht auf mein Produkt bieten. Da blieb ich auf den 13,50 € sitzen, konnte es aber erneut einstellen und für 9 € loswerden.
Naja sowas kommt vor. Wie man "verklickt" interprettiert ist ggf. noch eine andere Frage. Oftmals geht's dabei einfach um einen geistigen Kurzschluss, Bietfieber etc. Bei 13,5€ geht es vielleicht nicht darum, dass derjenige sich das ganz und gar nicht leisten kann, wohl aber u.U. dass er es sich eigentlich nicht leisten wollte. (Und ich halte es für unmoralisch Leuten Dinge zu verkaufen, die sie nicht wollen, auch wenn das sehr üblich ist.)
Bevor man es neu einstellt kann man aber auch den Zweithöchst-Bietenden anschreiben, denn der hat die Endsumme abzüglich 0,5€ geboten. Manchmal ist derjenige durchaus bereit das Gebotene (oder etwas weniger) zu bezahlen. Fragen kostet ja erstmal nix.
Mit etwas Glück hättest du also 13€ noch bekommen und wenn du es für die 9€ angeboten hättest, die es letztlich geworden sind wohl auch ohne Glück ^^ Dafür wärst du es schneller los und sparst die die Gebühren 2x zu bezahlen.
Immerhin nett von dir, dass du nicht gleich mit Rechtsfolgen, schlechten Bewertungen etc. drohst/durchführst, sondern das menschlich regelst
Ich persönlich bin mit Ebay eh durch. Die Plattform will nach eigenen Aussagen nicht mehr der Flohmarkt des kleines Mannes sein, sondern ist stärker daran interessiert professionellen Händlern einen Marktplatz zu bieten.
Ich werde daher voraussichtlich nie mehr was bei eBay verkaufen (kaufen ggf schon). Ich habe TheHood oder wie das heißt ins Auge gefasst. Deren AGB sind auch deutlich kürzer und leichter verständlich (stehen aber auch unangenehme Sachen drin).