Autor Thema: Falandt Donnerfaust  (Gelesen 2608 mal)

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Nazgul Oddo

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Falandt Donnerfaust
« am: 03. Oktober 2004, 15:34:37 »
 Könnt gerne dazu was schreiben, habe vor als Story für ein kleines Heftchen meines Chars mit zeichnungen, Char Sheet Items etc. seine Geschichte aufzuschreiben. Hab jetzt die Story von Geburt bis lvl 1 fertig. Fehlen ja nur noch lvl 1-18 ;)

Falandt auf lvl 1

Male Half Elf/Half Human Monk.
HD: 1d8 + 2 HP: 10
Attribute: Str 16/ Dex 16/ Con 15/ Int 14/ Wis 15/Cha 13 ( Nach 4d6, schlechtester Würfel nicht gezählt)
SQ/Feats: Stunning Attack/ Unarmed Strike/ Evasion/ Dodge
Speed: 30ft
AC: 15 (Dodge 16) (10+ 3 Dex+ 2 Wis)
BaB: 0
Attacks: Melee +3, Ranged +3, Flurry +1/+1
Damage: Unarmed Strike: 1d6+3
Saves: Fort +4/ Ref +5/ Will +4 (+6 gegen Enchant)
Skills: Jump + 7, Tumble + 7, Spot  +4, Listen +7, Climb +5,  Hide +7, Move Silently +7
Racial Traits: Half Elf.
Alignment: LG
Deity: Kord
Gear: das übliche (Bedroll... was man sich eben für 8 GP leisten kann)
Ja, das wars.

Falandt lvl 18 (wir spielen eher High Magic und sehr schwere Kampagnen)
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen



Story Hour von Falandt Donnerfaust

Es war eine schwüle Sommernacht, in der in Grandal im Königreich Grandseal zu Ehren des Königs ein Fest stattfand. Die junge Alinama war auf dem Festplatz, als sie von hinten leicht angerempelt wurde, sie drehte sich um und blickte in die tiefen, grünen Augen eines Elfs.
Sein Lächeln ließ ihr Blut durch den Körper jagen, als ob Nearul selbst gekommen wäre, um nach ihr zu sehen. Jedoch war es keine Angst die sie nervös machte, es war eher freudige Erregung. Sie kannte Elfen bisher nur aus Sagen, die man sich im Winter am Kamin erzählte, um nicht zu vergessen wie viel Schönheit in dieser großen und harten Welt verborgen war.
Nun stand einer dieser Art leibhaftig vor ihr. Und er lächelte. Sein braunes Haar umspielte seine feinen Gesichtszüge und seine Augen..... sie ertappte sich dabei ihn anzustarren und stolperte verlegen ein paar Meter zurück, aus der Distanz merkte sie, dass auch er sie zu mustern schien. Sie strich hastig ihr Kleid straff und stellte sich vor und der Elf sang ihr seinen Namen. Falandtorin. Niemals sollte sie ihn vergessen. Aus einem Vorstellen wurde ein plaudern, aus plaudern ein Kennenlernen und das in aller erdenklicher Weise. Es stellte sich heraus, dass Falandtorin von jenseits des Meeres kam um hier die Kultur der Menschen zu studieren, und er war gut im Studieren. Sie verbrachten alle Zeit zusammen die sie hatten obwohl die Elfen als Fremde nicht die optimalen Partner für junge Menschen waren, erfreute sich Alinama sehr hoher Toleranz seitens ihrer Eltern, sie heirateten, denn seit der ersten Nacht war ein Kind in ihr herangewachsen. Am 22.3 kam Falandt zur Welt, er war ein kräftiger Bursche, in dem sowohl die Lebensfreude und Hingabe der Mutter steckte, als auch die Grazie und Besonnenheit seines Vaters. Glückliche Jahre kamen für Grandseal und auch für das Junge paar und man konnte dem Jungen Falandt regelrecht beim Wachsen zusehen, doch kein Glück wehrt ewig und so kam die Botschaft für Falandtorin, dass es Krieg gäbe und er wurde einberufen. Bittere Tränen flossen am Abschiedstag und verlassen stand der kleine Falandt neben seiner Mutter und konnte nicht verstehen warum sein Vater gehen musste. Er umarmte ihn und es sollte das letzte mal sein, dass er seinen Vater sah. Das Schicksal sah nun nicht mehr so gnädig auf die Familie herab und nach einem Jahr kam die Botschaft in Grandal an, dass Falandtorin gefallen sei und seine Liebe und Falandt die letzten Zeichen seines Daseins sind, diese aber ewig sein sollen.
Alinama wurde krank und kein Heiler konnte ihren Wunden heilen, denn sie versiegte innerlich. Sie hatte ihrem Mann ihr Herz geschenkt und nun war es mit ihm für immer verschwunden. Falandt wurde im zarten Alter von 6 Jahren zur Weise, denn seine Mutter erlag ihrem Kummer. Ihre Familie machte Falandt und das ganze Elfenpack für alles verantwortlich und Falandt wurde aus dem hause seiner Eltern verstoßen. Er gelangte nach wenigen Tagen ins Armenviertel und konnte sich durch Betteln eine Wochen über Wasser halten, doch als die Herbststürme anfingen stand es ihm im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals. Er erkrankte und viel in einem Fieberwahn.
Doch nicht alle Götter schienen diesen Mischling schon aufgegeben zu haben, denn ein Mönch des Kordklosters fand den kleinen Jungen und so wurde er gepflegt und kam wieder zu Kräften. Er konnte durch einfache Gartenarbeiten sich seinen Unterhalt verdienen und er bekam eine schulische Ausbildung. Als Falandt acht war brach eine Pest übers Land aus und raffte große Teile des Landes dahin. Falandt half in der Stadt so gut er konnte, indem er essen und sauberes Wasser verteilte, sowie ein Krankenabteil im Kloster mit Botengängen unterstützte. So kam es, dass er erfuhr, dass auch der Rest seiner Familie starb, er war beim Tod seiner Großeltern am Krankenbett und sie baten ihn um Verzeihung, jetzt wo sie sahen, wie gut sein Herz war, und Falandt sagte zu ihnen: „Dass auch ihr gehen müsst, soll genug der Strafe sein und ich verzeihe euch, doch mein Leid scheint nicht zu enden.“ Er überstand die Pest und der Leiter des Klosters hörte vom Schicksal seiner Familie und unterrichtete ihn in den Künsten der Mönche. „Wir streben nach Stärke um gerecht sein zu können, und gerecht sind wir, weil aus ihr die Stärke wächst.“ Jeden Tag hörte Falandt diese Worte und er wurde zu einem eifrigen Schüler, der seinen menschlichen Kameraden in nichts nachstand. Er übte härter als jemals zuvor in seinem Leben und das Mönchsdasein gab ihm Kraft seine Trauer zu überwinden. Zehn Jahre trainierte er jeden Tag und stieg im Ansehen der Lehrer und Meister, jedoch wurde er von den Mönchen seines Alters geschnitten, da er zwar stärker als sie war, jedoch musste das daran liegen, dass er kein Mensch war. Das blieb dem Meister nicht verborgen und um Falandt zu schützen rief er ihn zu sich: „Du bist sehr gut geworden, doch was du noch nicht weißt, kann dir nur noch das Leben lehren, also ziehe aus und suche nach Stärke und Frieden, kehre zurück wenn du magst, aber deine Heimat ist nicht hier, wenn auch ich mich wie ein Vater zu dir fühle.“ Falandt bekam einen roten Anzug und färbte sich die Haare rot, zudem erhielt er Reisegepäck, etwas Gold und Rationen, es gab keinen herzlichen Abschied, jedoch war es Falandt ganz recht, denn Abschiede erinnerten ihn an einen tag in der Kindheit an den er sich nicht mehr erinnern konnte, oder wollte.
So zog er aus, auf der Suche nach Stärke und Perfektion, vielleicht liegt auf diesem Weg ja auch die Heimat verborgen, welche für ihn noch nie von Dauer war.

To be continued....

Alcarin

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Falandt Donnerfaust
« Antwort #1 am: 03. Oktober 2004, 18:49:16 »
 .......sehr, sehr gut geschrieben....muss man sagen!!!

Mfg
Alcarin alias Serkleth
百聞不如一見。 / 百闻不如一见。 -  Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #2 am: 09. Oktober 2004, 12:45:17 »
 Danke.

Hab nun nach dem Prolog das erste Kapitel, nachdem geht dann die Aktion los, immerhin wird er in ein paar Jahren(8), wovon er Fünf Jahre nicht inGame gespielt wurde, also 3 jahren schon Level 18, der höher sein ;)

Also, noch hat Falandt weder eine Donnerfaust, noch hat er auch nur ein Wesen getötet, bekämpft, oder sonst wie sich etwas feindlichgesinntem gestellt.

Viel Spaß:

1)Der Weg liegt vor dir

Falandt drehte sich noch kurz um, als er die Stadtmauern von Grandal hinter sich zurück ließ. Die Mauern ragten stumpf und grau hinter ihm auf, sein einziges Zuhause, dass er je bewohnte, war für ihn nun nur noch Erinnerungen, welche zu vergessen, oder wenigstens zu akzeptieren er noch lernen müsste. Sein weg führte Falandt nach Westen. Er meditierte beim Gehen um sich selbst zur Ruhe zu bringen, seine Beine wollten ihn schneller tragen, als es ihm lieb sein könnte, denn schon bald war er erschöpft und müde, seine Beine schienen mit geborstenem Glas gefüllt zu sein, jeder Schritt war zugleich eine Qual. Er war nun drei Tage am Stück von Sonnenaufgang, bis Sonnenuntergang marschiert, als er vor sich die Palisaden eines Dorfes ausmachte, es gab in diesem Dorf kein Gebäude, dass über vier Meter hoch sein konnte und es konnten nicht mehr Einwohner hier leben, als vielleicht drei- bis vierhundert.
Mühsam legte er die letzten Meter zurück, doch der Schmerz war erst mal vergessen, denn hier würde er sicherlich eine Schenke finden, in der er sich waschen und ausruhen konnte, er musste regelrecht aufpassen, dass er nicht auf dem Weg dorthin schon einschlief. Ihm wurden keine Fragen gestellt und der Weg zur Dorfschenke war einfach, denn die zwar ärmlichen, aber dennoch gemütlichen Hütten und Häuser bildeten einen Gang, der auf die Mitte des Dorfes und damit auf die Schenke „Zum Dampfenden Kessel“ führte. Falandt betrat den Schankraum und bestellte sich etwas Brot und Käse, sowie Milch. Bevor er nur einen Schluck nehmen konnte, um seiner trockenen Kehle Linderung zu gönnen, ertönte ein schallendes Gelächter zu seiner Linken. Ein bärtiger Zwerg, in Rüstung und voller Kämpfermontur, dessen Axt im Tresen steckte stieß ihn an und fragte: „Wo kommt ihr denn her mein spitzohriger Geselle? Euer ernst kann dieses weiße Zeug ja mal nicht sein!“
Falandt schaute verdutzt auf den Zwerg runter und erklärte ihm freundlich, dass er nun mal nur unalkoholische Getränke und kein Fleisch zu sich nehme. Die beiden ungleichen Tischnachbarn schauten sich an, als ob sie von anderen Ebenen stammen mussten, aber dem Zwerg gefiel was er hörte, denn so schallend konnte er selten lachen. Er stellte sich als Sabindor Eisenfuß aus Grom, der Zwergenhauptstadt im Zwergenreich Grom vor, von den Eisenfüßen, welche wiederum mit den Schmetterhänden und den Erzschauflern verwandt seien........
Die vom Alkohol gelockerte Zunge des Zwergen gab ihm schnell eine Zusammenfassung über sämtliche Verwandtschaften und Ehegelübden, sowie anstehen Verlobungen zwischen
Zweit- und Drittschwestern von Sabindor. Nachdem dann auch die Neujahrzeremonie mit traditionellem Bartflechten, mit jeder Einzelheit vom Knotenbinden und Schleifeneinflechten aufgezählt wurde, begann die Begleitmusik der Schenke Falandt doch schnell zu ermüden und während er so vor sich hindöste, gleichzeitig bemüht, durch unregelmäßiges Kopfnicken das Gespräch am Laufen zu halten, drangen Wortfetzen wie „Gefahr“ und „Unruhen“ an sein Ohr, er schrak hoch und der Zwerg verschluckte sich ungeschickt. Falandt, nun wacher, lauschte in die Schenke hinein und hörte, dass im Norden, im Dorf Wassertal, seltsame Dinge vor sich gingen. Falandt setzte sich auf und ging mit dem Zwerg zu dem Tisch, an dem gerade angeregt diskutiert wurde und er bekam die Informationen, dass aus Wassertal seit geraumer Zeit keiner mehr nach Süden käme und auch der Bürgermeister seltsames Verhalten an den Tag läge. Die Gäste entschuldigten sich, dass sie nicht mehr als Bruchstücke und Gerüchte kannten, doch Falndt war dies egal. Dankbar eine Aufgabe zu wittern bestellt Falandt für Sabindor und sich ein Zimmer und trotz des Schnarchens des Zwerges schlief er gut und erholsam, einerseits wegen seiner Erschöpfung, aber größtenteils, weil er nun einen Weg vor sich sah.
Nach Norden.

Es folgt Kapitel zwei, evtl noch dieses WE.

MfG

ODDO

Draconum

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Falandt Donnerfaust
« Antwort #3 am: 09. Oktober 2004, 13:12:18 »
 Man,man,man.....bist du Schriftsteller oder sowas?Die Geschichte ist eecht packend und ich wollte nach jedem Satz erfahren,wie es nun weitergeht....echt super formuliert!Respsekt!^^
MfG Sven 8)

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #4 am: 10. Oktober 2004, 14:46:41 »
 Danke, hängt immer von meiner Inspiration ab, aber Falandt ist mein am besten ausgearbeiteter SC, deshalb fällt mir immer was ein. Hab nun Chapter 2, wobei ab 3 erst Arbenteuer auf Arbenteuer kommt.

Viel Spaß

2)Der Bann von Wassertal

Als die ersten Sonnenstrahlen durchs Zimmer krochen, um die Schatten der Nacht zu vertreiben, da waren Sabindor, dessen Schädel und Falandt schon auf dem kleinen Weg gen Norden. Erst jetzt fiel dem Zwerg die Haarfarbe und die Kleidung des Mönchs wirklich auf und so gab es wieder lauter lustige Sprüche bezüglich Elfen und anderem Volk, jedoch war eine gute Stimmung zwischen beiden, auch wenn Sabindors chaotische Ader nicht gerade Falandts Verständnis fand. Kurz nach dem Mittag stiegen die sommerlichen Temperaturen so weit, dass keiner von beiden weiterlaufen wollte. Doch bevor sie sich richtig niedergesetzt hatten, viel ihnen am Horizont im Süden eine schwarze Gestalt auf, die ihnen zu folgen schien. Sabindor suchte Deckung hinter einem Stein, während Falandt geschickt auf einen Baum stieg. Die Gestalt kam näher und schien etwas, oder wohl eher SIE, zu suchen. Falandts Augen, von seinem Elfenblut begnadet, erkannten auch bei dem Verfolger elfische Züge, jedoch war seine Haut schwarz und sein haar war weiß. Ein Drow, Falandt gefror das Blut in den Adern und eine leise, hasserfüllte Stimme in seinem Kopf, zeugte vom ewigen Konflikt zwischen Elfen und Drows. Falandt, alle Vorsicht vergessend, sprang vom Baum und stellte sich dem Verbannten aus der Unterwelt, doch dieser erschrak nicht, sondern tänzelte nur ein paar Schritte zurück und hatte einen Bogen in der Hand. Auch Sabindor kam nun heraus und wild schreiend lief er auf den Drow zu und wirbelte seine Angst in Kampfeslust. „Halt!“, erklang es laut aus dem Mund des Drows, „ich werde euch nichts tun, ich bin ein Abenteurer und Folge dem Roten jetzt seit Grandal, mein Name ist Rimm“. Er senkte den Bogen und legte ihn auf die sandige Straße. „Bitte, hört mir zu“, beschwichtigte sie der Dunkelelf. Falandt würde einen Wehrlosen Gegner nicht angreifen, so stoppte er den Zwerg, der von seinem Kampfrausch nur zu einer Pöbelarie hin beruhigt werden konnte. So vermischte sich die Geschichte des Drows mit allerhand Beschimpfungen und Beleidigungen aller Langohren und Bartlosen.....
Es stellte sich heraus, dass der Drow nur zur Hälfte das Blut der Unterwelt in sich trägt zur anderen Hälfte aber Mensch sei, er wolle ein normales leben als Waldläufer führen, aber überall bringt man ihm nur Hass und Verachtung auf Grund von Vorurteilen entgegen, so sich in Grandal einschleichen müssen, um etwas zu Essen zu bekommen und hat so schließlich von Falandts Abreise gehört, bzw. zwei Mönche belauscht, die über die „Verbannung“ von diesem Mischblut glücklich wären. Rimm erhoffte sich Verständnis bei Falandt und dieser sah ein, dass jeder eine Chance verdient, der unter dem Schicksal seines Blutes litt. So konnten sie den Zwerg beruhigen, aber erst, als Sabindor schwören durfte, dass er Rimm den Hals filetiere, falls dieser krumme Elfensachen machen würde. Die hitzige Situation wurde nun von der Hitze des Tages wieder abgelöst und trieb ihnen den Schweiß in die Augen, sie suchten sich ein schattiges Plätzchen und ruhten sich aus. Gegen Nachmittag brach die kleine Zwecksgemeinschaft wieder auf und setzte ihren Weg nach Norden fort. Vor der Dämmerung noch kam ihnen ein kleines Wesen entgegen, dass sich als ein weiterer Zwerg entpuppte, sie hielten ihn an und zwei, vor lauter Entsetzten panische Augen blickten sie an. Er stammelte etwas von einer Gefahr und dem Großem Schrecken, er flehte sie an nicht nach Norden zu gehen, denn da lauere das Dunkle, dann erblickte er zum ersten mal den Halbdrow und sein Gewebe, dass den Verstand darstellte, zerriss in tausend Stücke und vom Wahnsinn getrieben rannte er davon. Zögerlich ging die Gruppe weiter und als es Dunkel wurde, suchten sie sich einen Baum und entzündeten ein Feuer. Sie losten die Wachen aus, wobei der Zwerg die erste übernahm. In der Schwärze der Nacht scheinen Schatten belebt zu sein, so ist es immer, doch der Zwerg sah etwas, was definitiv dunkler als jeder Schatten war. Er schrie auf, die Nacht sei gekommen um sie zu holen und alle waren hellwach. Es gab dort wirklich einen punkt, der mit dem Schein des Feuers nicht erhellt werden konnte. Sie machten sich Kampfbereit und Falandt stürmte auf den schwarzen Schemen zu, seine Faust durchglitt etwas und er spürte wie Kälte von ihm Besitz ergriff, dem Zwerg ging es nicht viel besser, seine Axt vermochte den Schatten nicht zu verletzten. Der Drow rief sie zurück zum Feuer, zurück zum Licht und war schon dabei einen Pfeil mit Öl und Leinen zu einzuwickeln. Falandt hörte auf ihn und trat den Rückzug an, gefolgt von der Dunkelheit, die zu seinem Schatten geworden zu sein schien.
„Falandt, lasst Euch fallen!“, ertönte es durch die Dunkelheit und geschickt tauchte Falandt unter dem fliegendem Feuer herab. Hinter ihm hörte er einen Schrei, wie von weit weg, oder wie durch eine Wand und die Dunkelheit war gewichen. Für den Moment. Für den Rest der Nacht kauerten sie sich um das Lagerfeuer und der Zwerg versuchte sich an lustige Geschichten aus den Hallen der Zwerge zu erinnern, jedoch konnte nicht mal er darüber lachen, es war trotzdem tröstend, eine Stimme zu hören. Sie priesen die ersten Lichtstrahlen, die im Osten aufleuchteten und einen warmen Tag versprachen. So begaben sie sich wieder auf den Weg und kamen vor dem Mittag in Wassertal an. Nichts seltsames war an der Stadt zu sehen, Leute waren auf den Straßen und das rege Treiben des Tages erfüllte das Dorf mit Leben. Die mit Stein verstärkten Holzpalisaden waren von einem Tor unterbrochen, durch das die kleine Gruppe nun hindurchschritt. Nachdem sie sich in der Stadt genauer umgeschaut hatten, viel ihr Blick auf das Rathaus, ein dunkel graues Gebäude mit einem karmesinroten Dach, welches wie die Wände fast völlig von Efeu überwachsen schien. Unbehagen schien von diesem Gebäude auszugehen, jedoch schien das hier keiner zu bemerken. Falandt begann sich zu erkundigen, wie die Dinge hier so stünden und was es hier für Vorfälle in letzter zeit gegeben habe, jedoch reagierten alle mit Unverständnis, denn alles sei bei bester Ordnung, alle angesprochenen Personen entschuldigten sich, da sie keine Zeit hätten, die Rede des Bürgermeisters am Marktplatz fände jeden Augenblick statt. So schlossen sich die Drei der Masse an und kamen zum Mittelpunkt des Dorfes, wo schon ein großes Feuer loderte, der Bürgermeister sprach zu seinen Mitbürgern von der guten Ernte, die es dieses Jahr geben würde und den gesunden Kindern, die geboren werden würden, doch Falandt konnte den Worten nicht folgen, sie schienen zusammenhangslos und wirr zu sein und so trat er vor und wiederholte seine Fragen, auch der Zwerg trat ihm zur Seite. Zornig der Unterbrechung wegen, schrie der Bürgermeister sie an, was Fremde sich hier einzumischen hätten und die Menge wandte sie gegen sie, „verschwindet aus dem Dorf, hier in Wassertal seid ihr unerwünscht“, erklang der bann des Bürgermeisters, hätte Rimm sich nicht eine Kapuze übers Gesicht gezogen, wären sie wahrscheinlich gleich aufgespießt und verbrannt worden. SO wandten sie sich von der Versammlung ab und ihr Blick fiel wieder auf das Rathaus, welches dunkel und bedrohlich über Wassertal aufzuragen schien. Sie wussten wo sie Antworten finden würden.

To be continued....


 

Rurik Ungart

  • Gast
Falandt Donnerfaust
« Antwort #5 am: 23. Oktober 2004, 18:44:10 »
 Wirklich gut!! Ich hoffe du schreibst weiter.

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #6 am: 23. Oktober 2004, 18:46:12 »
 Werde morgen sicherlich nen Stündchen finden, da die nächstens Abenteuer schon recht weit Ausgearbeitet sind, die ich zu leiten habe.

Pestbeule

  • Mitglied
    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
Falandt Donnerfaust
« Antwort #7 am: 26. Oktober 2004, 14:49:20 »
 Kriegen wir auch mal die Werte von Falandt zu sehen?
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #8 am: 26. Oktober 2004, 16:38:45 »
 Ja, sicherlich, jedoch geht das nicht mehr Rückwirkend für die ganzen Lvl, das hab ich dann doch unter Umständen vergessen, wenn ich nen Scanner hätte und Ahnung wie man Bilder hochläd, dann könntet ihr auch Zeichnungen von ihm be"wundern" :D

Bin jetzt erstmal krankgeschrieben, hab smoit die Tage zeit und werde die Story Hour mal weiterschreiben.

MfG

Oddo

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #9 am: 27. Oktober 2004, 18:39:28 »
 Habe Falandt heute und damals oben reineditiert, die Story geht weiter, morgen kommt das nächste Kapitel.

majestic

  • Gast
Falandt Donnerfaust
« Antwort #10 am: 02. November 2004, 22:11:38 »
 also ganz nett oddo, muss ich sagen doch doch da waren echt noch n paar sachen drin die ich saogar als SL weniger im kopf hatte.

PS: ich hoffe du schreibst noch über das TENKEN heheheh ... :)

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #11 am: 01. Dezember 2004, 20:51:01 »
 So, nun endlich bin ich wirklich mal wieder zum Schreiben gekommen.

Kaptitel 3 ist fertig.

Sicher sind Sachen ein wenig ausgeschmückt und evtl. leicht abgewandelt, wie sie am Spielabend waren, jedoch ist die erstens die Geschichte um Falandt (also ca. aus seiner Sicht) und zweitens ist es bald zwei Jahre her, dass wir das gespielt haben. Der Kern und wer die entscheidenen Anstöße in den Quets lieferte bleibt jedoch größtenteils (99,9%) erhalten. So musste ich das Geicht im Kapitel neu erfinden, da ich keinen Zugriff auf die Notizen von damals habe. Jedoch ist es Sinngemäß richtig.

Also viel Spaß.3)Zähes Fleisch

Falandt führte missmutig die Gruppe an, bis sie außer Sicht der Versammlung waren, der Canon ihrer Schritte halte durch die Gassen. Sie wandten sich wieder dem Tor zu, als die Einwohner sich wohl anders entschieden hatten, denn keuchend kaum der Bürgermeister ihnen hinterher geeilt. Die Gruppe wurde gebeten zu warten und der Bürgermeister entschuldigte sich: „Es tut mir leid was ich gesagt habe, es ist nur so........ wir haben zur Zeit schwerwiegende Raubüberfälle gehabt und sind Fremden gegenüber äußerst misstrauisch, nun, ihr könnt euch gerne hier umschauen und im Rathaus wohnen.“ Falandt brannten Fragen hinter der Stirn: Was für Räuber? Woher der Sinneswandel?
Doch der seltsame Bürgermeister verneigte sich nur und murmelte was von dringenden Geschäften und verschwand schneller als ein Pfeil fliegt. Falandt, Sabindor und Rimm schauten sich mit verblüfften Gesichtern an, doch wenn sie Antworten wollten, mussten sie wohl selbst nachschauen, an dem Ort, von dem die Probleme sich wohl ausbreiteten, wie der Efeu an den Wänden. So zuckten sie mit den Schultern und kehrten um.
Das massive Eisentor, welches schon ein wenig mit Rost überzogen war, so dass es wie gerollte Herbstblätter wirkte, stand nun offen, die Luft im Hof wirkte seltsam schal und alt, außerdem verspürte Falandt das Gefühl im Rücken, von wachsamen Augen betrachtet zu werden, doch wohin sein Blick auch schweifte, keine Seele schien hier zu sein, außer ihnen.
Mit angehaltenen Atem öffneten sie die schwere Doppeltür des Hauses und das knarren der Angeln schien ihren ganzen Körper zu zerfressen, so grausam klang es, doch hinter der Tür bot sich ein grotesker Anblick, kein Horrorkabinett wartete im Inneren, sondern eine warme und liebevoll eingerichtete Eingangshalle. Ein Diener eilte ihnen entgegen und bot ihnen an, das Gepäck zu übernehmen, während ein anderer der Gruppe die Zimmer zeigen wollte und ehe sie auch nur „hallo“ sagen konnten, waren ihnen die Mäntel abgenommen und sie standen im oberen Stockwerk, in einem kleinen, behaglichen Zimmer, mit Waschschüssel, frischen Wasser und Brot, sowie drei Betten mit Daunendecken. Als die ersten Momente das Staunens verstrichen waren verflog auch das ungute Gefühl, welches sie wohl mit ihren Mänteln abgegeben haben, das Misstrauen aber blieb.
Die Gemeinschaft fragte einen Diener nach eine Bibliothek und dieser geleitete sie in ein Zimmer am Ende des Korridors, hier Standen vier Regale mit Büchern und so begann die Gruppe zu lesen.
Falandt las etwas über die ersten Siedler, die an diesen See kamen, die Chronik der Bürgermeister und weiteren, in seinen Augen, belanglosen Kram, bis er schließlich auf eine Art Kinderbuch stieß. Er wollte es schon beiseite legen, als ihm auffiel, dass die Schrift rot war, dunkel, fast wie Blut. Sein Interesse war von neuem entfacht und er blätterte die Seiten durch, es handelte sich wohl um eine Art Gruselmärchen, in dem Kinder verfolgt werden, enttäuscht wollte er es nun doch zurückstellen als er auf der letzten Seite noch ein Gedicht fand.

        Weiß ist seine Schürze, doch rot sollte sie sein
        Er sorgt stets für Würze, doch ist ´s nur ein Schein
        Er wandelt bei Tage, doch lebt er bei Nacht
        Fließt Blut in deinen Adern, dann nimm dich in Acht.

        Du vermisst einen Freund, weißt nicht wo er steckt
        Menschen verschwinden, doch sind sie nicht weg
        Ganz in der Nähe, kannst du ertragen?
        Sie landen nicht unter der Erde, sondern im Magen

        Er jagt uns, er kriegt uns, lauft wenn ihr könnt
Hat er dich, wird dein Fleisch kalt, bis es dann brennt
Du wirst nicht entkommen, denn Fleisch ist sein Schmachter
Du bist das Vieh und er ist dein Schlachter.

Wehren ist zwecklos, denn zäh ist sein Fleisch
Nur eins kann ihn töten, die Klinge die beißt
Sie folgt ihm, sie will ihn, zu sehen bei Nacht
Findest du sie, bist du es der lacht....

Falandt lief ein kalter Schauder den Rücken runter und er eilte zum Fenster um ein paar Atemzüge frische Luft in seine Lungen zu lassen, um die Beschmutzung, die er durch das Gedicht verspürte von innen heraus auszuspülen. Er betrachtete den Garten und bemerkte wieder dieses ungute Gefühl, wie ein Splitter der unter der Haut sitzt, zu tief um ihn herauszuziehen. In der Mitte des Hinterhofes stand einsam ein Baum, der noch blühte, „seltsam“, dachte Falandt, doch bevor er sich zu Ende wundern konnte, rüttelte ihn eine Hand an der Schulter aus seinen Gedanken. Sabindor schaute ihn mit einem fragenden und ernsten Gesicht an. Erst wusste Falandt nicht, was der Zwerg von ihm wollte und wollte es schon auf deren alberne Mimik schieben, als das Gedicht wieder in seinen Kopf kam, er zeigte es den anderen und schaute , nachdem sie es gelesen hatten, erwartend von einem zum anderen. Er war erleichtert, dass sie ihn nicht auslachten, dennoch, so richtig ernst nahmen sie ihn nicht, es war zu unwahrscheinlich, dass gerade ein Kinderbuch etwas mit den Problemen von Wassertal zu tun haben sollte. Sie stöberten noch ein wenig zwischen den Büchern und machten einen Bogen und ausschweifende Chroniken oder Tabellen und Auflistungen, fanden jedoch nichts wirklich interessantes. Erst als Falandt die Zeilen nicht mehr lesen konnte und sich zum Fenster wandte um mittels Sternenlicht die Buchstaben zu sehen, viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Es war Nacht. Sie schauten sich an und lachten über ihren Arbeitseifer, als sie Geräusche aus dem Erdgeschoss vernahmen. Falandt ging durch die Tür und horchte. Ein Schlag von etwas hartem, scharfen, auf etwas weiches, und da schon wieder, es klang wie..... das Beil eines Schlachters. Falandt schlich sich lautlos die Treppen hinunter, immer fürchtend, dass ein unvorsichtiger Schritt ihn verraten könnte. Es war jedoch niemand sonst da, weder zu hören noch zu sehen. Selbst seine, durch das Blut der Elfen gesegneten, Augen vermochten ihm nur Schemen und Umrisse zu vermitteln, so orientierte er sich an den Schlägen zur Küche. Vorsichtig lugte er durch die Tür, die Geräusche waren verstummt. Leise wie eine Katze glitt er in die Küche, sie war besser erhellt als die Halle, so konnte er wenigstens etwas sehen. Auf der anderen Seite der Küche war eine Tür offen, evtl. eine Vorratskammer. Er zwang sich seine trockenen Lippen zu befeuchten und formte vorsichtig eine „ist da wer“ mit dem Mund, er war sich jedoch nicht sicher, was, oder ob überhaupt ein Wort seinen Mund verließ. Sein Herzschlag hämmerte ihm in den Ohren, doch er war sich sicher, das keine Antwort kam. So stahl er sich durch die Küche zur Kammer hin und spähte hinein. Der Anblick war unfassbar, dort hangen Würste, Schinken und Rippchen, doch dazwischen menschliche Köpfe, Arme und Finger. Er vermochte nicht seinen Blick von dieser Szenerie zu wenden, bis er etwas hinter sich hörte.
Es schien Stunden zu dauern, bis seine Sinne seinem Verstand diese Nachricht verständlich gemacht hatten, doch dann drehte er sich unendlich langsam um.
Keine Sekunde zu früh, seine durch Mönchstraining erreichte Geschmeidigkeit ließ ihn unter einem Beil hindurchducken. Die Kerbe, die im Holzrahmen entstand, war exakt die Höhe seines Halses. Sein Blick wanderte von dem scharfen Blatt, über den blutverschmierten Stiel zu den grässlichsten Händen, nein Klauen, die er je gesehen hatte. Den Fängen eines Wesens, mit Hörnern und einer weißen, mit Blut besudelten Schürze, dass sieben Fuß hoch vor ihm aufragte. Er schrie auf und Sprang an dem Viech vorbei, dessen gierigen Augen sich in  ihn bohrten, er wich einem weiteren Hieb aus und floh aus der Küche, gefolgt von schweren, stampfenden Schritten. Als wäre Nerulls Avatar hinter ihm her, hetzte er die Stufen zu seinen Freunden herauf, die ihn oben schon erwarteten. Sie überrollten ihn mit Fragen wo er gewesen sei und warum er geschrieen habe, doch er brachte nur raus, dass „Er“ ihn verfolgt, da verstummten der Drow und der Zwerg, denn sie erblickten was Falandt auf den Fersen war. Das ungleiche Pärchen reagierte erstaunlich synchron und eilte auf ihr Zimmer, um ihre Waffen zu holen, Falandt lief ihnen hinterher. Hastig machten sich die drei notdürftig kampfbereit und wandten sich mit gezogener Axt und Bogen dem Ungeheuer entgegen. Ein höhnisches Lachen erschalte von den letzten Stufen der Treppe, die Helden in Spe formierten sich und machten sich kampfbereit. Als der Dämon mit seiner grässlichen Fratze um die Biegung kam, stürmte Falandt mit Sabindor auf ihn zu, während hinter ihnen die Bogensehne sang. Der Pfeil zischte zwischen ihnen hindurch und verfehlte den Koch nur knapp, doch Falandt, der nun unter ihm auftauchte ließ seine Faust dorthin sausen, wo ein normales Wesen seinen Magen hat. Sein Schlag war hart und gezielt und traf auch voll ins schwarze, jedoch schien die Einbuchtung die vor einem Wimperschlag noch entstanden war, sich wieder zu regenerieren. In dieser Sekunde traf der Zwerg mit seiner Axt tief in den Arm, dunkles Blut quoll hervor, doch nach dem Augenblick des Triumphes folgte der reine Horror. Vor ihren Augen schloss sich die Wunde und wüssten sie es nicht besser, hätte man wetten können das Wesen aus der Abyss hätte keinen Kratzer abbekommen. Das dröhnende Lachen des Butchers erfüllte ihre Ohren dicht gefolgt von dem dumpfen Einschlag einer Faust. Schwer getroffen taumelte Falandt zurück und versuchte die Sterne vor seinen Augen wegzublinzeln. Mühsam drängte er die Schwärze zurück, die die nahende Ohnmacht ankündigte, seine Gedanken liefen wirr, doch da war was, nur ein Fetzen, den er vor Jahren aufgeschnappt zu haben schien.

Wehren ist zwecklos, denn zäh ist sein Fleisch
Nur eins kann ihn töten, die Klinge die beißt
Sie folgt ihm, sie will ihn, zu sehen bei Nacht
Findest du sie, bist du es der lacht....

Der Nebelumhang, der sich um seine Augen legen wollte wurde weggedrängt. Falandt schüttelte sich und ignorierte den Schmerz und den Blutgeschmack auf der Zunge, sprintete los und sprang an dem Dämon vorbei, Sabindor schrie im nach, doch der Name wandelte sich in einen Schmerzschrei, als die Axt des Wesen durch die Luft flog. Doch Falandt hörte nicht mehr hin, da waren Blüten.....
In der Bibliothek angekommen wandte er sich sogleich zum Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Mit seinen halbelfischen Augen erspähte er ein silbernes Glänzen im Mondschein. Er Schwang sich über den Fenstersims und bemerkte kaum den Schmerz in seinen Füßen, als er auf dem Boden ankam. Wie der Wind eilte er zu dem Baum und sah ein Schwert, welches tief im Baum steckte, er zog dran und Zentimeter um Zentimeter wuchtete er es aus der alten Borke. Eine feine Dünne Klinge mit einem kunstvoll verzierten Heft lag in seiner Hand, doch die Faszination für diese Meisterarbeit wurde von einem Schrei aus dem haus vertrieben. Sabindor! Er lief so schnell wie noch nie und sprang die halbe Strecke bis zum Sims hinauf, kletterte die letzten Fuß am Efeu hoch und stieg zurück in die Bibliothek. Wieder auf dem Korridor viel sein Blick auf Sabindor, der am Boden lag und sich diesem Wesen der Nacht erwehrte, Rimm hatte das Biest zwar getroffen, die Pfeile schienen jedoch auch  fast wirkungslos, wenn es auch so wirkte, als ob der Dämon an Kraft eingebüßt hat, während Falandt das Schwert holte. Dennoch holte dieses Scheusal zu einem weiterem Streich nach dem Bartträger aus und so zögerte Falandt nicht und schleuderte die Silberklinge auf den Rücken des Kochs. Tief bohrte sich die Klinge in das böse Fleisch und der Schrei des Wesen ließ die Grundmauern des Rathauses erzittern. Der Biss hatte getroffen, das Wesen war durchbohrt und sank röchelnd im Todeskampf auf die Knie und brach zusammen. Das silberne Schwert schmolz dahin, während sich der Puls Falandts nur langsam zu beruhigen vermochte.....

 

Nazgul Oddo

  • Mitglied
Falandt Donnerfaust
« Antwort #12 am: 01. Dezember 2004, 20:53:38 »
 PS: Klar greife ich das Tenken auf, die Schmach von Falandt soll ja nicht unterschlagen werden  :rolleyes: , das wird aber dann so Kapitel 15+ sein.

Kapitel 4 wird: "Der gefallene Engel" und ist in Arbeit

MfG

Oddo

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