Rassen werden meist danach ausgesucht um das gewünschte Charakterkonzept zu unterstützen und nicht wiel man einen bestimmten Hintergrund spielen möchte. D&D Spieler überlegen eher - will ich lieber das Bonus Talent abstauben oder bringt mir Rassenfähigkeit xy mehr bei diesem Konzept?
Beruhigend, dass also nicht nur ich das Gefühl habe, dass exakt das der Hintergrund vieler "Quellbücher" ist...
aber spätestens bei den ganzen Pseudo-Völkern (Pseudo-Asiaten, Pseudo-Inder, Pseudo-Afrikaner) kommt mir das Grausen. Haben die Designer so wenig Fantasie, als, dass sie immer auf die gleichen historischen Vorbilder zurückgreifen müssen, nur um wirklich sämtliche Spieler auf der ganzen Welt glücklich zu machen?
Wobei mich das gerade auch nicht sonderlich glücklich stimmt!
Afrikaner und Co finde ich ich schon bei DSA etwas unnötig. Immerhin ist es ein Fantasy-Settig und dort empfinde ich es nicht als notwendig um wieder die alte Sklaverei-Geschichte mit den Afrikanern aufzuwärmen... M.M. ist das ein vollkommen unnötiger Teil eines Fantasyrollenspiels. Wenn ich in Asien spielen will, dann schnapp ich mir Legend of the Five Rings!
Scheint also so, als würde Golarion nicht zwingend eine Verbesserung (bezüglich meiner Wünsche und Ansprüche) darstellen
Die Planetouched werden beispielsweise in Races of Faerun genauer behandelt.
Was ist "genauer"?? Dass ich ein weiteres mal die Grundmerkmale, Rassenboni/mali erfahre?? Juchhe...
Ich habe Races of Faerun hier rumstehen und es ist mir ehrlich gesagt zu blöd es wirklich zu lesen. Es gibt ein paar Sätze mehr als im Monsterbuch.
Zu sagen: Es geht mehr um das nette Aussehen und um die coolen Boni, die die Rasse abwerfen - trifft es m.M. am Besten. Wirklich schlauer, wie die Rasse sich verhällt, was ein typischer (Stereotypischer) Vertreter der Rasse ist, wie er lebt, handelt und denkt (*wink* Rollenspiel! - nix kämpfen) finde ich dort auch nicht wieder.
Es ist mehr ein Baukasten als eine präzise Anleitung.
Ein geniales Baukastensystem für Spieler die sich einen Charakter bauen wollen. Glaub mir mal, dass ich als Spieler es durchaus sehr toll empfinde meine Charaktere auszumaxen und zu optimieren. Da kommen mir die Kiloweise Bücher mit Ergänzungen zum Kampf nur Recht.
Als Spielleiter kann ich aber nicht so super viel raus ziehen. Dass die Waldelfen bestimmt lustige Feste im Wald haben - auf die geniale Idee komme ich auch noch. Aber nette, ausführliche Beschreibungen... Manchmal etwas im Roman-Stil, der das Ziel hat dem SL Anregungen zu geben, findet man so rein gar nicht.
Dass aber mal wirklich der Welt via die Quellbücher leben eingehaucht wurde, wäre mir bei DnD noch nie passert. Man mag denken, dass es mein primäres Problem ist, dass ich das nicht verstehe... Gerade bei DSA oder Shadowrun ist mir das Problem allerdings nie untergekommen.