Autor Thema: [PF] Neue Kampagne, alter Hase  (Gelesen 2357 mal)

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+anachronist+

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« am: 25. Oktober 2010, 23:49:11 »
Hallo liebe Gate-Gemeinschaft. Ich wollte hier mal meine Kampagne vorstellen, die gerade im Werden ist. Da ich schon seit ca. 20-22 Jahren Rollenspiel spiele, sehe ich mich selber als einen alten Hasen im geschäft würde mir aber von euch Feedback wünschen zu meinen Planungen. Zum Einen, weil ich mit dem PF Fluff noch nicht so super vertraut bin und zum Anderen, weil ich mich generell über Gedanken, Anregungen und Kritiken freuen würde. Deswegen werde ich kurz mal den Metaplot der Kampagne darstellen. Wenn ihr Karim, Ruben oder Tim seid, dann hört bitte jetzt auf zu lesen, Jungs :)

Der grundlegende Hauptplot ist das Verhindern der Wiedererweckung/ -inthronsierung des Whispering Tyrants, Tar-Baphon. Alle folgenden Einzelheiten, habe ich mir selbsta ausgedacht und ich weiß nicht, inwieweit sie mit dem offiziellen Golarion vereinbar sind.

Der Tyrant wurde ja vor etwa 800 Jahren während der Shining Crusade besiegt und eingekerkert. Dies ist das Ende seiner Herrschaft und auch das Ende derer, die in seinen Diensten standen. Die Herrschaft des Tyrants stützte sich auch auf die Mitglieder des schwarzen Kreises. Sieben treue, untote Untergebene, die in ihrer Bosheit und Verderbtheit Tar-Baphon in nichts nachstanden, aber nicht seine Macht besaßen. In der Schlacht von Gallowspire, in der Tar-Baphons Macht gebrochen wurde, fanden auch diese Sieben ein Ende. Vorerst. De facto starben drei Untergebene den tatsächlichen finalen Tod. Erschlagen, zerstört und in den ewigen Tod durch einen Wunsch geschickt fand das Wirken des untoten Menschen Kalil M´ndau für immer sein Ende, der Tar-Baphon als Kleriker gedient hatte. Ebenso endgültig vernichtet wurd Lur, untoter Halboger und Kriegschampion. Auch Harak Tarson, Herold und Dichter am Hofe des Tyrannen ist unwiederbringlich zerstört.

Im Spiel bleiben vier Adjutanten, die in der Kampagne eine Rolle spielen sollen.

Endeb Kol, untoter menschlicher Krieger und General des Nekromanten wurde besiegt und erschlagen, aber seine Untote Seele ist noch in der Welt, sie wurde von den Magiern der Shining Crusade in dem Blutstein von Kurnab gebunden, der in den Kellern von Gallowspire gelagert ist und den keiner zu zerstören vermag.

Rhulet Khairn, der untote elfische Magier, dessen Leichnam in den Hallen der Trauer in Kyonin aufbewahrt wird, bis zum Ende der Tage.

Schatten, Assassine und Dieb im Dienste Tar-Baphons über dessen Verbleib nichts bekannt ist.

Helia Durset, untote halbelfische Sorceress, Lich, Geliebte des Tyranns und die schwächste und jüngste aller Lakaien, deren Rückkehr zu den "Lebenden" Auftakt der Kampagne sein wird.

Die Abenteuer stolpern nämlich zufällig über das Grab Helias, welches sich nach vielen hundert Jahren durch verschiedene Umstände geöffnet hat und befreien sie versehentlich( nicht wissend, um wen es sich handelt. Helia, eine ca 13 Stufige Sorceress begriff kurz vor der Schlacht von Gallowspire, dass ihr Herr und Geliebter unmöglich den finalen Hammerschlag des Kreuzzuges aushalten könnte und entschied sich heimlich in der Nacht zu fliehen. Die Belagerer von Gallowspire sandten ihr 3 außergewöhnliche Helden hinterher, die sie denn auch einige Zeit später in den heutigen River Kingdoms in einem Wald stellten und nach kurzem aber heftigem Kampf auch besiegten. Die Helden bestanden aus einem Druiden, einer Magierin und einem Paladin. Nachdem sie begriffen, dass sie Helia unmöglich endgültig vernichten konnten, ohne ihr Phylactery zu zerstören, welches diese nicht bei sich trug, entschlossen sie sich zu einer sehr drastischen Vorgehensweise. In einem nahegelegenen barbarischen Hünengrab betteten sie Helia auf einem großen Stein und die Magierin versetzte sie unter Aufbringung aller ihrer Kräfte in eine Stasis, aus der sie nicht alleine erwachen könnte, solange ein Guter sie hielte. Diese Rolle übernahm der Druide, der ebenfalls seine gesammelte Kraft dazu verwandte sich selbst in einen Baum zu verwandeln, dessen Wurzeln das Grab umgeben und auf diese Weise die Untote halten sollte. Außer Stande, sich alleine zurückzuverwandeln,  verließ er sich darauf, von seinen beiden Kameraden bald zurückverwandelt zu werden.

Doch dies sollte nie geschehen. Aus unbekannten Gründen wurden seine beiden Gefährten noch in der selben Nacht erschlagen und mit ihnen starben Wissen und Erinnerung an das Grab der Sorceress. Die Jahrhunderte vergingen, der Baum wuchs und gedieh und wurde Teil des Waldes um sich herum. Schon bald überragte er die anderen Bäume und wurde zu einer Art Schrein für die Bewohner der umliegenden Dörfer. Bis heute.

Die Charaktere, deren Weg sie zufällig in die Nähe des Baumes führt, wissen von alledem nichts. Eines Nachts, als sie sich im Wald mitten in einem schrecklichen Gewitter wiederfinden Hören sie das Bersten eines gewaltigen Baums und ein unirdisches Geschrei. Sobald sie danach suchen, finden sie den vom Sturm gefällten und den darunter liegenden Zugang zum Grabgewölbe. Helia wartet schon auf sie. Ihre Stasis hält noch an, obwohl sie sonst wieder völlig hergestellt ist und durch einen magischen Ring auch aussieht, wie sie kurz vor ihrer Lichwerdung aussah. Eine wunderschöne Halbelfin Mitte 20. Sie liegt auf dem Stein in der Gruft und wenn sie nach draußen getragen wird und von den Charakteren in die Sonne gelegt wird, wird sie, sobald sie nicht mehr von einem Guten berührt wird, aus der Stasis erwachen und realisieren, dass sie frei ist. Sie hat die vergangenen Jahrhunderte in einem halbwachen Zustand mitbekommen ist desorientiert und unsicher. Deswegen beschließt sie, ihr Retter zu ermorden und nach Gallowspire zu gehen, um zu erfahren was dort passiert ist. Doch kurz bevor sie ihren Plan umsetzen kann, erwacht der Baum/ Druide, der in dieser Situation möglicherweise eine zu große Gefahr für sie ist. Also flüchtet sie.

Horn, der Druide ist nach der Trennung von der Lichin erwacht und befindet sich in einem jämmerlichen Zustand. Er ist 800 Jahre gealtert und als Baum, wie als Mensch dem Tode nahe. Ohne die Situation voll zu überblicken, sieht er, dass Schreckliche Gefahr droht, solange nur ein Angehöriger des schwarzen Kreises lebt. Zudem hat er keine Ahnung, wie die Schlacht am Gallowspire ausgegangen ist und wie lange sie her ist. Er wird im Gespräch mit den Charakteren soviel darüber erfahren wollen, wie möglich, dann aber begreifen, dass seine Zeit um ist, In seiner Verzweiflung erlegt er den Charakteren einen Geas auf, Helia zu suchen und zu vernichten. In der Zeit als Baum war er zwar nach menschlichem Verständnis nich bei Bewusstsein, hatte aber die Möglichkeit, mit den Waldgeistern und Bäumen zu kommunizieren. Auf diese Weise hat er erfahren, dass es eine weitere Möglichkeit gibt, einen Lich zu besiegen, wenn man seines Phylactery nicht habhaft werden kann. Man braucht dafür eine Waffe, die im Odem eines Drachens geschmiedet wurde und die zum Leben erweckt wurde.

Die Fahrtrichtung von hier aus sollte klar sein. Wobei ich noch nicht weiß, wie das mit dem lebend aussehen könnte. Folgende Abenteuer sind angedacht:

-Zunächst müssen die Charaktere einen Drachen finden, der ihnen hilft. Hier kommt Halastros, ein fieser, alter Drache ins Spiel, der zynisch und desinteressiert ist und dem die Welt egal geworden ist. Ich mache den Unterschied zwischen metallischen und chromatischen Drachen nicht. Ich benutze für alle den roten Drachen. Drachen sind bei mir zynische, misanthrope Kreaturen. Gut und Böse ist mir da zu abgeschmackt.
-Dann müssen sie Halastros überzeugen, Ihnen zu helfen. Das wird schwer, den er wüsste nichts, was die Charaktere ihm Gutes tun könnten. Er hilft ihnen also zunächst und sagt, dass er die Bezahlung irgendwann einfordern wird. Am Ende ist es Freundschaft, die Halastros sucht, denn in verwandelter Form schließt er sich der Gruppe als verschiedene NPCs immer mal wieder an und wird am Ende der Kampagne in der Schlacht mit den Schergen des Tyrannen auf der Seite der Guten kämpfen (und wahrscheinlich sterben).

Während die Charaktere sich also für eine neue Begegnung mit Helia vorbereiten ist diese auch nicht faul und stiehlt den Leichnam des elfischen Magiers Rhulet Khairn, um mit ihm den Schatten zu finden und den Generall aus dem Blutstein zu befreien. Wie das alles im einzelnen aussehen wird, weiß ich jetzt noch nicht, fest steht nur, dass entweder Rhulet oder Endeb sich vor dem Ende noch auf die Seite der Guten schlagen werden. Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob es Helia gelingen soll, den Tyrant zu wecken, oder nicht. Da wäre ich für eure Anregungen echt dankbar.

So, jetzt habe ich echt viel gechrieben und hoffe auf eure Resonanz :)


hewimeddel

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #1 am: 26. Oktober 2010, 10:49:52 »
Hört sich interessant an. Zum PF-Hintergrund kann ich dir nicht viel weiterhelfen, aber ich hätte folgenden Vorschlag, den du dir evtl. mal durch den Kopf gehen lassen könntest:

Auf diese Weise hat er erfahren, dass es eine weitere Möglichkeit gibt, einen Lich zu besiegen, wenn man seines Phylactery nicht habhaft werden kann. Man braucht dafür eine Waffe, die im Odem eines Drachens geschmiedet wurde und die zum Leben erweckt wurde.

Ich würde das so abändern, dass der Druide erfahren hat, dass ein bestimmter Drache die Phylactery besitzt.
Dieser Drache hat die Phylactery aus irgendeinem Grund sehr lieb gewonnen und will zunächst auf keinen Fall, dass diese zerstört wird bzw. er will sie behalten, außer wenn... (das ist dann wieder dein Job).

Damit hätte auch die Lichin einen Grund, einen mächtigen Verbündeten zu brauchen um den Drachen überwinden zu können um an Ihre Phylacery zu kommen oder man könnte auch zunächst einen Wettlauf mit schönem Showdown zwischen Lichin und Helden um irgendeine für den Drachen wichtige Sache machen.

tschau
hewi
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2010, 10:53:50 von hewimeddel »
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

+anachronist+

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #2 am: 26. Oktober 2010, 14:19:32 »
Danke für die Antwort und den Interessanten Gedanke. Aber warum das Phylactery im Hort des Drachen? Denkst du, dass die Möglichkeit, einen Lich zu besiegen, ohne des Phylactery habhaft zu werden, zu gamebraking ist? Oder war es einfach nur als Variante gedacht? Was denkst du, ob ich den Obernekromanten wieder erwecken lassen sollte, oder lieber nicht?

Aqualung

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #3 am: 26. Oktober 2010, 15:50:35 »
Ich habe eine Nachfrage zur Länge der Kampagne. Beim Lesen macht es etwas den Eindruck als ob es nur für 3-4 Abende ausgelegt ist, aber ich finde deine Geschichte wirklich sehr interessant und man könnte wirklich eine sehr lange Kampagne daraus machen.

Ich finde die Idee das Phylactery einzubauen auch etwas schlüssiger.

+anachronist+

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #4 am: 26. Oktober 2010, 22:38:31 »
Also, ich habe mir gar keine Gedanken gemacht, wie lange das jetzt genau dauern soll. Aber ich habe eigentlich an mehr Abende gedacht und einen längeren Zeitraum. Mal sehen. Mit dem Phylactery Dingens bin ich jetzt etwas verunsichert. Vielleicht finde ich noch ein nettes Konzept, in dem die Zerstörung des P. wichtig wird. Das ergänze ich dann.

hewimeddel

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #5 am: 27. Oktober 2010, 07:43:51 »
Denkst du, dass die Möglichkeit, einen Lich zu besiegen, ohne des Phylactery habhaft zu werden, zu gamebraking ist?

Wenn du nicht vorhast, weitere Lichs in diese Kampagne einzubauen, dann ist das kein Problem. Aber ich finde, meine Variante einfach flexibler für dich und die Spieler, während die Lichin gleichzeitig ebenfalls zum Handeln gezwungen wird, wenn die Spieler die Initiative ergreifen.

Die Spieler können in meiner Variante den Drachen überreden, bestechen, beklauen oder töten, das gleiche könnte die Lichin vorhaben.
In deiner Variante haben die Spieler die Möglichkeit, sich einen beliebigen Drachen auszusuchen, den sie überreden oder bestechen müssen - aber diese Wahl des Drachens ist eine "Scheinwahl", denn es wird wahrscheinlich immer der gleiche Typ Drache sein, mit dem sie verhandeln müssen. Gleichzeitig verpasst du der Lichin ein auch für die Spieler nachvollziehbares Ziel und bindest sie an diesen Teil der Kampagne. Sie setzt alles in Bewegung, um die Phylacery zu sichern und versucht dafür ihre alten mächtigen Gefährten zu finden bzw. wiederzuerwecken. Es könnte ihr dann gelingen, einen davon rechtzeitig zu erwecken oder zu finden, der allerdings etwas anderes vorhat und dann für den nächsten Teil der Kampagne verantwortlich ist.
Dadurch, dass er nicht das tut, was die Lichin von ihm wollte (oder sie vielleicht sogar hintergeht) eröffnet sich dann für die Spieler die Möglichkeitdie Lichin endgültig zu besiegen und du hast deinen Aufhänger für den nächsten Teil der Kampagne, wo es um die Erweckung der anderen Adjutanten und/oder den Obermotz-Nekromanten gehen könnte.

Ob der Nekromant wiedererweckt wird, sollte wohl der Kampagnenverlauf zeigen - als Abschluss der Kampagne könntest du einplanen, dass dieses verhindert werden soll. Wenn es nicht verhindert werden kann, dann lässt du die Kampagne eben weitergehen...

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

DU#1229

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #6 am: 29. Oktober 2010, 08:08:10 »
Moin, alter Hase ;)

Mein Tipp ist, eine kürzere Kampagne zu spielen, um erstmal die Welt in ihren Facetten kennen zu lernen und sich erst später in die großen, weltumspannenden Themen zu vertiefen.
Der Vorteil wäre, dass Deine Spieler Golarion langsam wachsend erleben, während sie bei Deiner Ursprungsidee ins kalte Wasser geworfen werden und sich vor allem in jede Menge Material zur Welt einlesen müssten.
Die Welt an sich ist sehr detailliert ausgearbeitet und bietet Unmengen an Möglichkeiten für kleinere Episoden oder Kurzkampagnen. Mit Tar-Baphon einzusteigen ist da schon harter Tobak und sicherlich keine allgemeinbekannte Geschichte der Welt.

Ich würde es wie folgt machen (und mache es auch aktuell so):

- Kennenlern-Szenario mit fulminantem Start
- erste Gehversuche in einer größeren Stadt (zB Magnimar) und den ersten Hintergründen zur Welt
- nebenbei System kennen lernen und ausprobieren, erste Kämpfe, Fertigkeitsproben (-abläufe) und Co
- die große Reise (bei mir zum Hauptquartier der Kundschafter in Absalom)
- die Welt wird erforscht und man bekommt erste Einblicke in die Hintergründe der Welt, der Kulturen, der Politik, Ränkespielchen etc pp

- Kampagnenstart


Mir war es sehr wichtig, dass meine beiden Spieler erstmal den "drive" der Welt Golarion erleben und die Vielfalt an Kulturen erleben können, bevor ich ihnen eine richtige Kampagne präsentiere. Durch diesen Facettenreichtum lebt Golarion und ich würde ungern sehen, dass die Spieler diese Möglichkeit nicht für sich und einen stimmigen Charakterhintergrund nutzen. Den brauche ich ja nunmal, um die Zwei in meine Folgekampagne richtig fest einzubinden.

Und Deine Idee wäre für mich eine würdige Folgekampagne. Das dazu ;)

+anachronist+

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[PF] Neue Kampagne, alter Hase
« Antwort #7 am: 31. Oktober 2010, 12:07:21 »
Soo... jetzt finde ich endlich mal die Zeit noch was hier rein zu schreiben. Erstmal vielen Dank für eure Anregungen und Gedanken. Kurz vorne weg, die Charaktere haben schon ein paar unbedeutende Abenteuerchen gemacht. Sie haben ein paar Banditen verkloppt, einen Warg aus einer Ruine verjagt. Und haben sich mit ein paar Wölfen rumgeschlagen. Deswegen waren wir nicht völlig am Nullpunkt. Mit der Kampagne habe ich es nun also folgendermaßen gemacht:

Nachdem die Charaktere wie erwartet die junge Frau gerettet haben, diese versucht hat sie umzubringen, der Druide interveniert hat ist sie geflüchtet. Dann haben sie von Horn (dem Druiden) erfahren, dass Helia aus Ustalav stammt und davon auszugehen ist, dass ihr Phylactery in einer Abtei von Urgothea verwahrt wird. Der erste Plan der Charaktere war sofort dahin zu ziehen, ihn zu stehlen und zu zerstören, dann waren sie sich aber nicht mehr so sicher, weil der Druide ihnen zu Bedenken gab, dass Helia womöglich nach Kyonin zieht um da Rhulet Khairn, den Magier wieder zu erwecken, was heftige Probleme nach sich ziehen könnte. Was die Charaktere und Horn nicht wissen ist, dass Rhulet der Vater von Helia ist. Das wissen nur die beiden. Das ist auch der einzige Grund warum, Rhulet den Nekromanten Tar-Baphon unterstützt hat. Wenn ihn Helia aber jetzt wiedererwecken sollte, wird diese Loyalität nicht mehr lange halten und irgendwann (in einem epischen "all hope is lost" Moment)wird sich Rhulet gegen seine Tochter wenden. Denn eigentlich ist er ein Guter.
Die Spieler haben jedenfalls beschlossen, nach Kyonin zu reiten, um die Elfen zu warnen, damit die ein Auge auf den toten Magier haben. Sie werden dort höflich behandelt werden, aber man wird sie eher belächeln, so dass es Helia gelingen wird, Rhulet zu erwecken. Das wird den Elfen natürlich ziemlich peinlich sein, worauf sie sich den Charakteren gegenüber hilfreicher erweisen werden.  Die Lichin und der erweckte Magie werden nach Belkzen flüchten, um dort eine Armee auszuheben, um den Nekromanten zu befreien. Die Charaktere müssen sich entscheiden, ob sie nach Ustalav wollen, das Phylactery zu zerstören oder ins Land der Orks, den Schergen des Nekromanten hinterher. Außerdem wird Schatten plötzlich auftauchen, und die Spieler attackieren. Dann sehen wir mal weiter.
Soweit die Idee.

Nur, wie bringe ich denn jetzt meinen Drachen unter?