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Vielleicht habt ihr ein paar gute Tips, was ich in der Situation tun könnte.
Wenn die Spieler zum motzen anfangen, wieso sie nicht mehr auf Teufel komm raus würfeln dürfen... Lass sie einfach auch mal exessiv auf Acrobatik o.ä. würfeln. Spätetens wenn sie dann merken, wie böse es in die Hose gehen kann, wenn man konsequent übertrieben oft auf Skills würfeln lässt, wird ihnen auffallen (oder man sagt es ihnen), dass sie gerade sehr unverschämt Rossinen picken.
Ist genau der falsche Ansatz. Zu zeigen, wie gnädig man doch eigentlich ist, löst nicht das Problem sondern schafft nur neue.
@Threadstarter:
Sieht für mich danach aus, daß die Spieler DnD so spielen, wie es das Spiel leider fördert. Das ist für mich ersteinmal eine Geschmacksfrage und da kann man sich entweder ewig streiten oder nimmt es einfach hin. Man sagt ja, über Geschmack lässt sich nicht streiten... naja, manche haben halt auch gar keinen
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Ich denke nicht, daß man Einschränkungen in der Mechanik machen sollte, ich denke eher, daß man Argumentation Einfluß auf den Wurf haben lassen sollte, wenn man wirklich etwas am Spielverhalten ändern will. Sprich, du kannst spontane Boni oder Mali auf den Wurf geben, je nach Argumentation. +2/-2 ist dabei zu wenig, im mid level lässt sich ohne Probleme ein Ergebnis von 40+ erreichen. Bei Bierbestellung gehts sogar sehr einfach:
Rushed Diplomacy, der Wirt hat keinen Bock sich mindestens ne Minute um sein Geschäfft zu streiten, er hat Kundschaft, und da gehts nur mit ner Stanard Action und mindestens -10 auf den Check.
Dann sagen die Regeln etwas zu DCs. Als DM setzt man fest, was practically und actually impossible ist. Diplomacy hat einen DC in ner Tabelle, aber das kannst du ändern wie du möchtest. Besagter Wirt hat aufgrund seines guten Geschäftes quasi einen DC von 80 für Diplomacy, da er so angesehen ist, daß er die Kundschaft aussuchen kann. Nur mal so als Beispiel.
Wenn die Spieler die Regelmechanik so exzessiv nutzen, mach das auch. Das bedeutet zwar erstmal etwas mehr Arbeit aber damit zeigst du innerhalb einwandfreier Begründung (sofern die nötig wäre), daß es eben auch mal nicht so einfach geht, wie sie sich das denken. Und dann kann der Argumentationsbonus eine Rolle spielen, weil man sich vorher überlegt/überlegen muß, was man sagt und wie man es sagt, wobei dann doch noch der Würfel gerollt werden kann und entscheidet.
Zuguterletzt sehe ich DMs in der Pflicht, solche Charaktere gezielt herauszufordern. Bau gezielte Diplomatieprüfungen ein und zwar mit mehreren Checks für einen Gesamterfolg, nicht nur einem (eine Art Skill Challenge evtl.?). manche Abenteuer sind jedoch auch nicht für Laberbacken gemacht. Happens, hätte man als Spieler ja auch gleich nen Weapon Focus anstatt Skill Focus wählen können. Lass den SC einfach gezielt sein Diplo einsetzen, wo es gebraucht wird und ignorier die schnöde Bierrechnung, das sind peanuts, die den Spielern Freude bringen aberb letztendlich kann man als DM das auch einfach und kurz halten. Setz für den Knaben in Towns nen take 10 an und den Diplowert, vergleiche den DC und teile mit, um wieviel billiger die SCs alles haben können, was Kost und Logie betrifft.
Sind die Spieler generell mundfaul, wäre evtl. mal eine Äußerung zu den Erwartungen der Spielrunde an sich gefragt. Die Spieler scheinen zufrieden zu sein, du jedoch nicht. Reden und klären wäre dann wohl die einfachste Option.
Viele müssen auch erst lernen, dass In-Game-Gespräche schön und gut sind und sie nicht ausgelacht werden, wenn sie echtes Rollenspiel betreiben.
Viele möchten evtl. auch einfach so spielen, wies ihnen gefällt
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