Bei ihm hat es einfach etwas gebracht Erziehungsarbeit zu leisten.
Ich will ja nicht flamen, aber Ich finde das krass, wie du ständig darüber sprichst, deine Mitspieler zu "erziehen". Suchst du dir nur Kinder als Mitspieler aus, oder was soll das?
Du musst nicht flamen, ist ja okay, wenn du das so anmerkst. Dir ist aber schon aufgefallen, dass ich von meinem BESTEN Kumpel sprach und dass u.a. ein
dahinter war.
Aber grundsätzlich: Ich spiele oft mit Rollenspielanfängern bzw. meine eigene Gruppe hat mit mir angefangen. Ich kann dir auch gerne so n paar Dinge aufzählen, wo man wirklich von "erziehen" sprechen kann. Dazu gehört u.a. das "vorwürfeln". Bei besagtem Kumpel ist es auch teilweise folgendermaßen ausgeartet: Andere Leute bringen Naschkrams mit. Er? Ne, wieso auch? Seine erste Aktion am Tisch besteht darin, dass er sich erstmal von den anderen Leuten diverse Süßigkeiten, die er haben will vor die Nase legt und das Zeugs binnen von einer Stunde auffrisst. Das ist kein Benehmen und entweder passt sich jemand den Höflichkeitsregeln an, oder er darf gehen. Bei ihm hat es gut geholfen ihn bei solchen Dingen drauf hin zu weisen, dass es nicht muss.
Genauso wie das unangemessene Ausmaxen von Charakteren. Wer die Prestigeklasse des Berserkers spielt, der auch mal seine Teamkollegen killt, muss damit leben, dass der SL Konsequenzen bringt. Alternativ laut sinngend als Drow durch eine Standart-Faerun-Stadt ziehen.
Einfach mal jeden so spielen lassen wie es ihm Spaß macht kommt dir scheinbar gar nicht erst in den Sinn.
Das ist doch Intoleranz^10 mit einer Prise Arroganz.
Wo käme man hin, wenn jeder ausschließlich macht, worauf er Bock hat?! Ich hatte nen Spieler bei, der absichtlich geschummelt hat (Würfelwürfe), hätte ich das vorher mitbekommen, dann hätte ich da ordentlich einen Riegel vor geschoben.
Das mag vielleicht am Ende auch an unseren Hausregeln liegen, aber dort gehören Dinge wie:
- Fairnes gegenüber den Mitspielern
- Kein Maxen
- Kein Lügen/Schummeln
- Manieren
- etc.
einfach dazu.
Ich kenn übrigens auch Gruppen wo es vollkommen anders läuft. Wo jeder mal leitet, wo jeder macht wie er Bock hat. Was mich daran nur ankotzt: Ist der ein oder andere Spieler mal von der Haustür raus, wird gelästert und geschimpft, dass Maxen und sonst was ja nicht ginge. Dass der Stilstil oder der Leitstil ja sowas von nervig ist. Aber wehe die Person ist wieder am Tisch, dann würd niemand seinen Mund aufbekommen.
Dann doch lieber EIN Spielstil und EIN Pack an Hausregeln für alle. Wer sich anpassen kann und mitmacht: Super.
Du kannst es generell auch so nennen, dass es Gruppen/Hausregeln gibt, die über dem Papier-Regelwerk stehen. Das wird man wohl in jeder Gruppe finden (bei uns gehört dazu, dass wir nur Sonntags spielen). Und PnP'ler, die so machen wie sie wollen und nur auf sich selbst schaun, finde ich übrigens zum wegrennen. Sind mir schon zu Genüge auf Cons über den Weg gelaufen.