Autor Thema: Rechtschreibung  (Gelesen 4760 mal)

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Zanan

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Rechtschreibung
« Antwort #15 am: 07. August 2004, 14:46:44 »
 Vendui!

Ich schließe mich der "Polemik" eines Enzensbergers an. Die Reform wrar noch gar nicht ganz da, da wurde an unserer Uni über viele Unsinnigkeiten lamentiert, nicht nur von den Studenten, sondern fast allen Professoren mit denen ich zu tun hatte. Sei es das "zurzeit" oder das "Schifffahrt" - die Amis haben die Englische Sprache vor 100 Jahren von unnötigen Buchstabne befreit, wir führen sie ein ...
Das Problem, welches einige mit dem "ß" haben kann ich nicht nachvollziehen, aber das ist wie vieles hier subjektiv.

Was mich weitaus mehr stört ist diese immer weitere Kreise ziehende "Eindeutschen" von englischen Wörtern, die die Medien uns und dem Nachwuchs aufdrängeln. Jüngstes horrendes Beispiel ist " *fragt mich nicht nach dem Namen* - Das Junge People Magazin".
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Gast_Marana Khaer'Nas

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Rechtschreibung
« Antwort #16 am: 07. August 2004, 18:56:42 »
Zitat von: "Zanan"
Jüngstes horrendes Beispiel ist " *fragt mich nicht nach dem Namen* - Das Junge People Magazin".
 
Du hast es bestimmt nur falsch geschrieben und es heißt im Original "Das junge-Piepel-Magazin" und richtet sich an Vorschulkinder.  :P

Ich finde im übrigen die neue Rechtschreibung keinesfalls leichter und bin - wenn ich mich entscheiden müsste und das was bewirken könnte - eher Verfechter der alten als der neuen Rechtschreibung. Obwohl ich gestehen muss, dass ich die ß-ss Regel als einzigen Teil der Reform absolut logisch und nachvollziehbar und eindeutig finde.

Und so teuer kann der Spaß mit der Rechtschreibreform gar nicht gewesen sein, das halte ich genauso für horrende Übertreibung wie die Milchmädchenrechnungen der Musikindustrie zu dem Schaden, der ihnen durch Filesharing entsteht. (<- ah, Zanan, winde dich in Qualen!  :P Ich sag nur "stackende" Boni ...)

Zanan

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Rechtschreibung
« Antwort #17 am: 07. August 2004, 21:16:06 »
Zitat von: "Gast_Marana Khaer'Nasar"
Und so teuer kann der Spaß mit der Rechtschreibreform gar nicht gewesen sein, das halte ich genauso für horrende Übertreibung wie die Milchmädchenrechnungen der Musikindustrie zu dem Schaden, der ihnen durch Filesharing entsteht. (<- ah, Zanan, winde dich in Qualen!  :P Ich sag nur "stackende" Boni ...)
 :D  Naja, solange das in Maßen bleibt ist das okay. (Will heißen, die RPG-Gemeinde spricht eh ihr Kauderwelsch, da macht das eine oder andere Wort nichts mehr.) Aber wenn die uns und unseren Nachfahren über Viva, MTV und Co., Fritz oder was weiß ich pausenlos solchen Sprachmansch servieren, dann weiß ich, wo diese Spracherneuerer ihre Idee herhaben. Nur der Ansatz war der Falsche  B-)

PS: Ich wüßte nicht einmal, was das amigodeutsche Wort für "stack" ist. Solange s nicht das mir bis 1989 fremde "aufaddieren" ist, isses "okay"  ;)  
Ust, usstan elgg dos ...

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Zanan

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Rechtschreibung
« Antwort #18 am: 08. August 2004, 10:11:07 »
 NB: Man sollte mal einen Thread aufmachen, der nur dieses Neudenglisch zum Thema hat. Hoit morgen im Radio sprach jemand mit dem Rasenmähermann von Hertha. Also der, der aufpassen soll, daß der Rasen schön grün ist. Wie nennen wir den? Nun, da ist der Torwart, der paßt auf, daß sein Tor sauebr bleibt. Hmmm. Ah ja, Tor und Aufpasser plus Rasen und Aufpasser, das macht dann den Greenkeeper. Auweia!
Ust, usstan elgg dos ...

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Sizzlan

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Rechtschreibung
« Antwort #19 am: 08. August 2004, 10:15:50 »
 jaja, der gute alte Platzwart von 'ner Hertha...   ;)  

Rogan woanders

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Rechtschreibung
« Antwort #20 am: 08. August 2004, 13:29:09 »
 Hallo!

Ich setze "Die Zeit" gegen Enzensberger:


rechtschreibreform

Die neue Freiheit

Die Rechtschreibreform erlöst von der Regelwut und bewahrt doch die Tradition der deutschen Sprache. Sie muss bleiben

Von Jens Jessen

Der größte Gewinn der Rechtschreibreform besteht in dem, was die Reformgegner am meisten aufregt. Es ist die Liberalisierung der Schreibweisen. Die Zahl der Regeln wurde halbiert, vieles Strittige ins Belieben gestellt, die verzwickte Kommasetzung durch weitgehende Freigaben ersetzt. Die Reform verlangt nicht, wie manchmal unterstellt, den Verzicht auf Kommas, wenn darunter der Sinn leidet. Jeder darf so viele setzen, wie er für nötig hält, um verstanden zu werden. So wird auch, um einen zweiten Stein des Anstoßes zu nennen, niemand gezwungen, unschöne Trennungen vorzunehmen; wer aber griechische Fremdwörter nicht kennt, muss auch nicht angstgepeitscht im Lexikon nachschlagen, um die Trennung At-rophie zu vermeiden.


Es gibt also einen antiautoritären Zug in der Reform. Er wird noch dadurch verstärkt, dass es neben der gewollten eine ungewollte Liberalisierung gibt. Von vielen wird die neue Orthografie nicht oder nur fragmentarisch angewandt. Man nennt das Rechtschreibschwäche; sie gab es immer und überall. Nicht aber wird aus der behaupteten Unverständlichkeit der neuen Regeln ein Argument für die alten, denn diese waren viel komplizierter. Wer die neuen nicht versteht, wird auch die alten kaum begriffen haben. Sie verlangten Kenntnisse von Semantik und Grammatik bis in die Verästelungen hinein, die es erlauben, zwischen der Behandlung seines Problems im ganzen und der eines Problems im Ganzen zu unterscheiden. Wenn der Schreiber aber das Problem sowohl mit allen seinen inneren Facetten im ganzen wie mit allen äußeren Zusammenhängen im Ganzen behandeln wollte, konnte er vor dem Duden nur verzweifeln.

Sprache verfügt, um Verständlichkeit herzustellen, eben nicht nur über die Mittel der Präzision, sondern auch über die der Vagheit. Eine Rechtschreibung muss elastisch genug sein, alle Mittel zu erlauben. Diese Elastizität verlor die alte Schreibung, je mehr sie sich über die Jahrzehnte verfeinerte. Sie täuschte damit auch eine Logik vor, die in der Grammatik gar nicht enthalten ist; viele ihrer Regeln waren leere Sophistereien, mit denen ein fundamentaler Unterschied zwischen radfahren und Auto fahren konstruiert wurde.

Sprachen sind aber keine logischen Systeme; sie sind halb logisch, halb systematisch, voller Ausnahmen und Reste früherer Sprachverhältnisse. Darum ist es auch Unfug, der reformierten Schreibung Widersprüche vorzuwerfen. Sie enthält zwar Unlogisches. Aber nur weil jede Logik an der einen Stelle Unlogik an einer anderen produziert. Widerspruchsfrei wäre nur eine rein fonetische Orthografie, wie es sie im Italienischen, Russischen, Portugiesischen gibt. Eine solche würde uns allerdings zur Entscheidung zwingen, ob wir weich und Keiser oder Kaiser und waich schreiben wollen. Wir müssten uns auch von der grammatikalisch begründeten Großschreibung verabschieden, obwohl sie, wie viele Untersuchungen gezeigt haben, die Lesbarkeit entscheidend erhöht.

Erst das wäre der große Kulturbruch, den die Reformgegner schon jetzt beklagen. Tatsächlich aber ist die neue Schreibung noch immer auf dem deutschen Sonderweg unterwegs, der darin besteht, sowohl fonetische wie etymologische wie syntaktische wie semantische Aspekte zu berücksichtigen. Aber die Reform hat sich um Ordnung bemüht. Es ist vernünftig, bei der Unterscheidung von ss und ß vor allem fonetisch, also nach Länge des vorangegangenen Vokals, zu entscheiden. Es ist auch vernünftig, die Wortbildung so durchsichtig wie möglich zu machen, also etwa die Verwandtschaft von aufwändig und Aufwand nach dem Muster von anständig und Anstand zu betonen. Nicht vernünftig war es, behände zu Hand zu stellen, weil es damit nichts zu tun hat. Aber solche Scheinverwandtschaften, Volksetymologien genannt, kannte auch die alte Schreibung. Wetterleuchten hatte nichts mit Leuchten zu tun (sondern mit mittelhochdeutsch leich, Spiel).

Volksetymologien sind nicht verwerflich; sie entstehen bei dem Versuch der Sprecher, sich die eigene Sprache zu erklären. Wir haben sie aus Jahrhunderten vorwiegend mündlicher Überlieferung geerbt; sie zeigen die historische Tiefe der Sprache an. Auch die rücksichtslose Eindeutschung von Fremdwörtern ist nicht neu; der Schose (Chose) ist schon die Perücke (Perruque) vorausgegangen. Gerade die Vergangenheit aber tritt uns in der neuen Schreibung wieder näher, anders als der ungebildete Konservatismus der Reformgegner meint. Ein Beispiel ist die Zunahme von Groß- und Getrenntschreibungen; sie ist eine Rückkehr zu Gewohnheiten des 19. Jahrhunderts, wo im Zweifel groß und auseinander (zum Beispiel auch aus einander) geschrieben wurde.


Selbst manche willkürliche Neuerung schärft den Sinn dafür, dass Orthografie eine Sache der Mode ist. Es gibt keine wahre, heilige Schreibung des Deutschen. Schiller und Goethe, Kleist und Fontane schrieben nicht nach dem alten Duden. Man kann sie verstehen, obwohl sich mancher über Hülffe oder fodern (statt fordern) wundern mag. Die alte Schreibung wird zu Unrecht als klassisch empfunden; sie entstand im Kern durch die Rechtschreibkonferenz von 1901. Auch sie war das Ergebnis einer Expertenkommission und keiner demokratischen Volksbewegung.

Sprache ist etwas Gewachsenes; eine verbindliche Schreibung dagegen immer ein Hoheitsakt. Wer zu einer alten Orthografie zurückkehren will, müsste erklären, warum er ausgerechnet die Duden-Schreibung nach 1901 will und nicht etwa zu Johann Christoph Adelungs Wörterbuch von 1786 zurückmöchte. Die Reformgegner haben nur die Bequemlichkeit ihrer Generation auf ihrer Seite. Sie könnten sich aber auch an der neuen Liberalisierung erfreuen.

© DIE ZEIT 29.07.2004 Nr.32





Und so logisch war die alte Rechtschreibung:




Quelle: Dieter E. Zimmer, DIE ZEIT, 3. Nov. 1989
Auflösung:

1. Irgend jemand fläzte sich auf dem Diwan neben dem Büfett [oder Buffet], ein anderer rekelte [oder räkelte] sich rhythmisch auf der Matratze, ein dritter planschte im Becken.

2. Man stand Schlange und kopf, lief Ski und eis, schob Kegel, sprach Englisch, und wer diät gelebt und hausgehalten hatte, hielt jetzt hof.

3. Auf gut deutsch heißt das, die libysche Firma hat Pleite gemacht, aber die selbständigen Mitarbeiter konnten ihre Schäfchen ins trockene bringen.

4. Alles mögliche deutet darauf hin, daß sich etwas Ähnliches wiederholen wird, obwohl alles Erdenkliche getan wurde, etwas Derartiges zu verhindern und alles zu annullieren.

5. In einem nahe gelegenen Haus fand sich das nächstgelegene Telefon [oder Telephon], im Portemonnaie der numerierte Bon.

6. Im Zenit ihres Ruhms wagten sie die Prophezeiung, man werde trotz minuziöser [oder minutiöser] Prüfung weiter im dunkeln tappen und aufs Beste hoffen, und insoweit werde alles beim alten bleiben.

7. Auch wer aufs Ganze geht und überschwenglich sein Bestes tut, tut manchmal unrecht, hält es aber gern für Rechtens.

8. Er war statt dessen bemüht, den zugrundeliegenden Konflikt - also den Konflikt, der ihrem Dissens zugrunde liegt und allen angst macht - zu entschärfen, und infolgedessen kam er mit allen ins reine.

9. Wie kein zweiter hat sich der Diskutant dafür stark gemacht, auch die weniger brillanten Reflexionen der Koryphäen ernst zu nehmen.

10. Daß es not tut, alles wieder instand zu setzen, darf ein einzelner nicht in Frage stellen.

Worttrennungen: Ex-amen; Exo-tik; Hekt-ar; igno-riert; Land-au-er; Lin-ole-um; Psych-ia-ter; Psych-ago-ge; Psy-cho-lo-ge; päd-ago-gisch; pä-do-phil; Päd-erast; So-wjet; Syn-onym.


Und http://www-aix.gsi.de/~giese/rsreform95/index.html' target='_blank'>hier eine schöne Übersicht, warum die neue Rechtschreibung besser ist.

Galendrios

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Rechtschreibung
« Antwort #21 am: 08. August 2004, 14:04:20 »
 @ Zanan!

Ich habe keine Ahnung, was Amigo für "stack" eingeführt hat, aber das beste und treffendste deutsche Wort wäre sicherlich "kumulieren". Das ist nur so lang...
Gruß Galendrios

Talamar

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    • http://www.dnd-gate.de
Rechtschreibung
« Antwort #22 am: 08. August 2004, 14:09:47 »
 naja, beide Varianten haben ihre Vor und Nachteile, aber zumindest konnte ich mit der alten Rechtschreibung vernünftig umgehen und kann, bei den für mich oftmals seltsamen Schreibweisen der neuen Rechtschreibung, oftmals nur den Kopf schütteln. Im Grunde genommen ist es mir allerdings echt egal, welche Variante wir weiterhin benutzen. Ich kann die Alte, die Neue aber nicht. Das liegt ein wenig daran, das ich die ganze Sache von vorneherein boykottiert habe, denn ich halte es für wenig sinnvoll, das ich all das, was ich mühsam damals erlernt habe, nun wieder über den Haufen werfen muß. Aber das ist eine subjektive Ansicht, die mir ganz alleine gehört.
Eine "echte" und sinnvolle Reform wäre was, aber da ahbe ich auch einfach die Befürchtung, das auch diese Variante dann letztendlich nicht wirklich von Glanz und Glorie gekrönt sein wird.

Ich stelle mir eine Welt vor, in der wir alle im Einklang mit unserer Sprache und Rechtschreibung stehen. Hmm, klingt wie ein neues D20-Fantasy-Setting... ;D
Against signatures!

Zanan

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Rechtschreibung
« Antwort #23 am: 08. August 2004, 14:17:37 »
 Ich denke mal, die neue Rechtschreibung hat sicher einige Vorteile gegenüber der alten. Das meiste davon wird aber sicher im Detail liegen und die offensichtlichen Dinge, die der breiten Masse der Bevölkerung ins Auge fallen sind wohl der Stein des Anstoßes.

"Jens Jessen"
Wer zu einer alten Orthografie zurückkehren will, müsste erklären, warum er ausgerechnet die Duden-Schreibung nach 1901 will und nicht etwa zu Johann Christoph Adelungs Wörterbuch von 1786 zurückmöchte. Die Reformgegner haben nur die Bequemlichkeit ihrer Generation auf ihrer Seite. Sie könnten sich aber auch an der neuen Liberalisierung erfreuen.

Diese Antwort hätte sich der Mann (was auch immer seine Position sein mag) selbst geben können: Sie wurde seit gut 100 Jahren genutzt und gelehrt und wenn man von Sprachprofis und deren Schwächen für linguistische Besonderheiten absieht auch von der breiten Masse der Bevölkerung verstanden. Sicher hätte man einiges einfacher machen können und hat dies auch getan. Aber das Schulkind wird sich heute wie damals fragen: warum spreche ich "Weg" und "weg" anders aus? Weil das eine groß geschrieben wird? Welchen zweck erfüllt eigentlich das "h" in Thron? Warum spreche ich "zurzeit" eigentlich getrennt, wenn ich es zusammen schreibe? Die Abkürzung zeigt mir das ja an ...  :blink:

Rogan
... So-wjet ...

Wie trennst du das jetzt? So-w-jet ... nuja.

Galendrios
Ich habe keine Ahnung, was Amigo für "stack" eingeführt hat, aber das beste und treffendste deutsche Wort wäre sicherlich "kumulieren". Das ist nur so lang...

So richtig deutsch ist das aber auch nicht, oder?

Ich denke, die hätten den neuen Regeln mal eine Versuchszeit geben  und die durch alle möglichen Institutionen jagen sollen. Das "von oben aufoktruierte" paßt nicht so ganz in diese Zeit und man hätte sich vielen Ärger ersparen können, auch wenns uns ein paar Millionen Euro mehr gekostet hätte. Wenigstens diese gräßlich Konsonantenverdreifachung hätten sie in der Rechtschreibung von vor 1901 lassen können.
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Talamar

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Rechtschreibung
« Antwort #24 am: 08. August 2004, 16:24:55 »
 
Zitat
Galendrios
Ich habe keine Ahnung, was Amigo für "stack" eingeführt hat, aber das beste und treffendste deutsche Wort wäre sicherlich "kumulieren". Das ist nur so lang...

So richtig deutsch ist das aber auch nicht, oder?

Zumindest steht es so im Duden. Hätte ich allerdings auch nicht gedacht...
Against signatures!

Rogan immer noch woanders

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Rechtschreibung
« Antwort #25 am: 08. August 2004, 16:27:52 »
 @Zanan

Ich trenne immer noch So-wjet :)

Du darfst nach neuer Rechtschreibung die Schwimmmeister auch gerne so schreiben: Schwimm-Meister! Tut auch gar nicht weh!

Die alte Rechtschreibung war unlogisch, die neue ist unlogisch; die alte hatte über 100 Regeln, die neue nur 40.

Darum bin ich für die Neue.

Rogan

Zanan

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Rechtschreibung
« Antwort #26 am: 08. August 2004, 18:08:06 »
Zitat von: "Rogan immer noch woanders"
@Zanan

Ich trenne immer noch So-wjet :)

Du darfst nach neuer Rechtschreibung die Schwimmmeister auch gerne so schreiben: Schwimm-Meister! Tut auch gar nicht weh!

Die alte Rechtschreibung war unlogisch, die neue ist unlogisch; die alte hatte über 100 Regeln, die neue nur 40.

Darum bin ich für die Neue.

Rogan
Vendui!

Warum sollte man Sowjet eigentlich trennen? ;) So'n kurzes Wort - welches so relativ selten vorkommt - braucht eigentlich keine extra Regel. Mal abgesehen davon sind viele der "unverständlichen" Trennungen meist in Lehnwörtern und dergleichen zu finden - ganz egal wann die mal ausgeliehen wurden.

Schwimm-Meister? Na dazu sage ich mal lieber nichts.  :D Außer, daß wenn du den Schwimmeister getrennt hättest, auch Schwimm-meister benutzen würdest. Diese Dreifachkonsonantenregel ist nicht sonderlich schwer zu beherrschen.

Naja, also Quantität sollte aber nicht gerade als Hauptgrund herhalten, meinst du nicht auch? Denn das wäre ja gegen die "Bequemlichkeitsargumentation" von JJ.
Ust, usstan elgg dos ...

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Draconum

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Rechtschreibung
« Antwort #27 am: 09. August 2004, 00:17:48 »
 Manchmal kommt es gar nicht so sehr auf die Rechtschreibung an,sondern mehr auf den Sinn der in einem Satz steckt.(Ich laber aber auch n Scheiß^^)

Aber da ich erst 14 Jahre JUNG bin,setze ich mehr auf die neue Rechtschreibung.........
MfG Sven 8)