Und ja, die Simulation einer Welt ist mitunter aufwändig.
Ja, und manche Leute haben echt Besseres zu tun, als auf diese Weise ihre Zeit zu verbringen. und das um so mehr, als sich weder die NSC noch die Spieler beschweren, wenn die NSC "gerailroadet" werden. Wobei das natürlich in soweit eh der falsche Wortgebrauch ist, denn die einzigen, die überhaupt gerailroadet werden können, sind die Spieler selbst. Solange diese die Möglichkeit haben, zu beeinflussen, ob ein Ereignis stattfindet oder nicht, ist das (bzgl. dieses Ereignisses) per Definition kein Railroading. Und wenn sie auf die Einflussnahme verzichten, habe ich als SL freie Hand.
Ich würfele ja auch viele Sachen aus, um mich selbst mit dem Ergebnis zu überraschen. Ich liebe Zufallstabellen. und ich gehöre zu der Fraktion der Spielleiter, die behaupten, dass die Spielwelt sich nicht nur um die Spieler dreht, sondern das eben auch dann tut, wenn diese Däumchen drehen. Der Fokus des Spiels liegt aber auf den Spielern, und da ich nicht beliebig Zeit habe, wird die Spielwelt damit leben müssen, dass ich manchmal als Schöpfergott und nicht als Handlanger der Evolution auftrete. Das tolle daran:
Die Welt wird dadurch kein bißchen unflexibler und undynamischer, als wenn ich das anders handhaben würde. Denn ob ich den Würfel benutze oder meine eigene Entscheidungskompetenz: immer lege ich mich damit auf einen bestimmten Ereignisfortgang fest und verzichte damit auf die Alternativen. Für die Spieler macht das nur insoweit einen Unterschied, als dass sie keine Angst haben müssen, dass es langweilig wird, nur weil der Zufall gerade keine Lust auf Spannung hat.