Autor Thema: "Hungrig sind die Toten"  (Gelesen 1162 mal)

Beschreibung: Tipps zum Leiten u.a.

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Kerrigan

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"Hungrig sind die Toten"
« am: 28. November 2010, 11:12:07 »
Hallo Pathfinder-Freunde,

ich habe in meiner Gruppe die ehrenwerte Aufgabe erhalten, das naechste Abenteuer - nachdem wir "Jahrmarkt der Tränen" abschliessen - zu leiten. Ich hab bisher nur selbst geschriebene 3.0-Abenteuer geleitet; wir haben aber schönerweise "Hungrig sind die Toten" hier rumliegen, und wenn man schon das Original-Zeug hat..

Ich habe allerdings noch den offizielle (deutsche) 3.0-Abenteuerpfad in schlechter Erinnerung, der vor allem hirnloses Dungeoncrawling lieferte (Schmiede des Zorns & Co.). Deshalb wollte ich euch fragen: Wer hat "Hungrig sind die Toten" schon gespielt? Kann es was? Kann man es gut modifizieren, und wie habt ihr es geleitet?

Beste Grüße,
Kerrigan
They spat upon my paper shoes... I touched their ice cream.

Zanan

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    • Zanan's at the Gates
"Hungrig sind die Toten"
« Antwort #1 am: 28. November 2010, 11:51:44 »
Angedacht war D4 als "Abschluß" der Finstermondtal-Reihe, alles damals noch als Game Mastery Produkte in 3.5E. Die eigentliche Reihenfolge ist D0 Falkengrunds letzte Hoffnung*, D1 Die Krone des Koboldkönigs, D1.5 Die Rache des Koboldkönigs* und eben D4. Spielt man sie alle hintereinander durch, könnte (sic!) es wegen der vielen Kobolde und Untoten bald langweilig werden, selbst wenn die Abenteuer recht abwechslungsreich sind.

D4 kann man aber auch fein aus der Serie herausnehmen, zumal die Helden nach E1 Jahrmarkt der Tränen höherstufig sein sollten und die anderen D's angepaßt werden müssten. Da es D0 und D1.5 als * -> freie Downloads bei Ulisses gibt, kann man sich die von dort holen und D4 noch ein wenig mit Zufallsbegegnungen und -geschichten ergänzen.
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

sir_ollibolli

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"Hungrig sind die Toten"
« Antwort #2 am: 28. November 2010, 11:55:21 »
D1.5 ist noch nicht bei Ulisses als Download verfügbar,  aber hoffentlich bald.
It's astounding, time is fleeting. Madness takes its toll... (Riffraff)

Guennarr

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"Hungrig sind die Toten"
« Antwort #3 am: 28. November 2010, 11:57:44 »
Hallo Kerrigan,

erst eine Verständnisfrage, dann ein paar Hinweise zum Modul:

Wenn ihr bereits "Jahrmarkt der Tränen" (JdT) gespielt habt, solltest du doch schon ein wenig Unterschiede gegenüber den alten blauen D&D-3.0-Modulen entdeckt haben, oder? Einerseits ist die Aufmachung deutlich ansprechender (Farbe statt s/w), und inhalltich kann man bei den Finstermondmodulen tatsächlich fast schon von einem Abenteuerpfad sprechen, da die Module stark aufeinander aufbauen (Ausnahme: JdT). Das war bei den alten D&D-Modulen nur mit Einschränkung der Fall.

Ok. Die Hinweise:
Die Finstermondmodule bilden aufeinander aufbauende Module, was aber für dich nicht schlimm sein muss. "Hungrig sind die Toten" (HsdT) lässt sich nämlich auch ganz gut allein oder eben im Anschluss an JdT spielen. Das heißt aber, du könntest dich ganz gut bei den Vorgängermodulen bedienen, wenn du das Szenario noch ein wenig ausbauen willst: Das allererste Modul "Falkengrunds letzte Hoffnung" ist kostenlos bei Ulisses Spiele downloadbar (Link: http://www.pathfinder-rpg.de/index.php?id=19#c101). Das Modul ist zwar Stufe 1, beschreibt aber neben Falkengrund auch die gesamte Gegend bis zum Verlieseinstieg. Das Folgemodul "Die Krone des Koboldkönigs" ist ebenfalls für niedrigstufige Charaktere und beschreibt die oberen Verliesebenen. Mit ein wenig Anpassung (sprich: Anpassung an eure Stufe) könntest du so das Verlies noch deutlich ausweiten, auch verstehst du mithilfe dieser Module ein wenig besser, warum dir bestimmte Untotengestalten im Verlies über den Weg laufen. Die Infos dazu sind reizvoll, aber nicht notwendig zum Spielen.

Zum Modul selbst verweise ich einfach auf die Rezension zum Produkt hier im Gate (Link: http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=3769)

Gegenüber JdT ist der Verlauf naturgemäß deultich linearer und in einem Verlies geht es natürlich in erster Linie um Monsterverkloppen. Wie der Rezensent aber schon feststellt, weiß das Modul durch ein paar sehr ungewöhnliche Begegnungen Abwechslung in das Genre zu bringen.

Für weitere Fragen am besten hier oder im Verlagsforum fragen. Gerade die Modulübersetzer selbst freuen sich über Fragen und haben den einen oder anderen Tipp parat.

LG
G.

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Pathfinder-Übersetzerteam