Autor Thema: Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!  (Gelesen 6553 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Loremaster

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« am: 07. Dezember 2010, 20:30:12 »
Hi,

irgendwie bin ich gerade etwas sehr braindead und ich habe auch schon zig Sites, Rätsellisten durchgesucht, ich finde nichts passendes. In einer anstehenden Abenteuer Serie werden die Charaktere u.a. einen alten Komplex elfischer Bauart aufsuchen. Ich würde dort gerne 1-2 Rätsel platzieren, die irgendwie "elfisch" sind...so etwas logisches vielleicht, eines der Rätsel soll einen Eingang öffnen, das andere Rätsel einen Mechanismus platzieren. Habt ihr eine schlaue Idee? Ich möchte nichts rechnen und eigentlich auch kein "Wortspiel" oder dergleiche, am besten was mit Symbolen drücken oder Figuren (finden) und anordnen. Oder habt ihr einen guten Linktipp vielleicht, der Rätsel in der Art beinhaltet?

Danke Euch!
Loremaster

Coldwyn

  • Mitglied
    • http://www.dnd-gate.de
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #1 am: 07. Dezember 2010, 20:32:52 »
Hi,

irgendwie bin ich gerade etwas sehr braindead und ich habe auch schon zig Sites, Rätsellisten durchgesucht, ich finde nichts passendes. In einer anstehenden Abenteuer Serie werden die Charaktere u.a. einen alten Komplex elfischer Bauart aufsuchen. Ich würde dort gerne 1-2 Rätsel platzieren, die irgendwie "elfisch" sind...so etwas logisches vielleicht, eines der Rätsel soll einen Eingang öffnen, das andere Rätsel einen Mechanismus platzieren. Habt ihr eine schlaue Idee? Ich möchte nichts rechnen und eigentlich auch kein "Wortspiel" oder dergleiche, am besten was mit Symbolen drücken oder Figuren (finden) und anordnen. Oder habt ihr einen guten Linktipp vielleicht, der Rätsel in der Art beinhaltet?

Danke Euch!
Loremaster

Es gibt ja so bekannte Klassiker wie Spiegel und Sonnenstrahl, Magische Energiewellen passend fokussieren, etc.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

DU#1229

  • Gast
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #2 am: 07. Dezember 2010, 20:54:18 »
Auf eine Wand müssen verschiedene Zauber in einer festgelegten Reihenfolge gewirkt werden. Diese kann man nur durch ein vorher definiertes, elfisches Gedicht erkennen.

Hierbei ist natürlich wichtig, dass die Zauber zumindest theoretisch von den SC gewirkt werden könnten. Zudem sollten sie der elfischen Sprache mächtig sein. Ansonsten würde es sie einiges an Ressourcen kosten.


Wir hatten mal einen schönen Spruch, welcher vor einem riesigen Drachenrelief stand und das Auge des Drachen war der Auslöser für den Mechanismus. Den Wortlaut bekomme ich leider auch nicht mehr hin.

Solche "Rätsel" finde ich recht elfisch.

Loremaster

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #3 am: 08. Dezember 2010, 00:17:34 »
Das einzig was mir bis jetzt eingefallen ist, war das etwas ausgelutschte "Das 5te Element" Szenario (Feuer, Wasser, Erde, Luft) erzeugen ... bzw. in bestimmte Schalen einfüllen (und dann in die Luftschale reinpusten).

Aber was natürlich wirklich cool ist, ist die Sache mit dem verschiedene Zauber wirken, zumal ich diese Elfenruinen als Überbleibsel eines sehr magischen Volkes angesehen habe. Ja, sehr gut. Brauche ich nur noch die Sprüche und 1-2 Sätze dazu, das ist prima, da bin ich nicht drauf gekommen.

Coldwyn

  • Mitglied
    • http://www.dnd-gate.de
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #4 am: 08. Dezember 2010, 00:19:50 »
Das einzig was mir bis jetzt eingefallen ist, war das etwas ausgelutschte "Das 5te Element" Szenario (Feuer, Wasser, Erde, Luft) erzeugen ... bzw. in bestimmte Schalen einfüllen (und dann in die Luftschale reinpusten).

Aber was natürlich wirklich cool ist, ist die Sache mit dem verschiedene Zauber wirken, zumal ich diese Elfenruinen als Überbleibsel eines sehr magischen Volkes angesehen habe. Ja, sehr gut. Brauche ich nur noch die Sprüche und 1-2 Sätze dazu, das ist prima, da bin ich nicht drauf gekommen.


Könnte man übrigends noch erweitern:

Für bestimmte Sachen muss ein Klerier einer bestimmten Art von Gottheit (z.B. Sonne, Handel, Elfen) ein Turn Undead benutzen um eine Tür durch diese Energie zu entriegeln.

Alle anderen müssen in zugehöriges Ritual durchführen.

Ums noch zu erweitern:
Eine Tür ist uninteressant. Setzen wir das ganze mal auf einen kompletten Bereich um. Wenn man das passende Ritual durchführt, erwacht ein ganzer Bereich zum Leben, also Licht, Wärme, magische Unterhalltung, Türen öffnen sich, div. andere magsiche Effeckte werden aktiviert.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2010, 00:24:26 von Coldwyn »
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Loremaster

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #5 am: 09. Dezember 2010, 01:23:42 »
Hab mir jetzt eine Mini-Rätsel konstruiert, habt ihr Interesse? Ist eine steinerne Scheibe auf der man die Elemente anordnen muss. Das kommt bisher ohne Magie aus, das hebe ich mir für ein anderes Konstrukt aus. In meinem Fall öffnet die Scheibe ein Portal.

frank_the_tank

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #6 am: 09. Dezember 2010, 08:34:33 »
An der Uni hat mich das Fach "Digitaltechnik" auf eine lustige Idee gebracht. (Nicht erschrecken, ist auch für völlig Fachfremde ziemlich leicht ohne Vorkenntnisse zu verstehen).

Ein viereckiger magischer Raum mit verschiedenen viereckigen Bodenfließen oder Kacheln (wie halt ein kariertes Blatt Papier) ist ein magisches Labyrinth. Ähnlich einem kleinen X-Y-Koordinatensystem. Für jede vertikale Reihe Bodenkacheln gibt es an der nördlichen Wand ein Symbol, z.B. einen Drachen, einen Zwerg, einen Elfen, etc. ebenso wie für jede horizontale Reihe an der westlichen Wand ein Symbol ist. Sobald man auf eine Bodenkachel tritt, passiert entweder nichts oder eine hässliche Falle wird aktiviert. Damit die Gruppe nun weiß, welches der fallenfreie weg ist, verstreut man kleine Hinweise in Form von Gravuren, Steintäfelchen und dergleichen.

Man möchte also, dass die Kachel die auf der "x-Achse" den Elfen hat und auf der "y-Achse" den Zwerg sicher ist. Dann könnte der Hinweis folgendermaßen aussehen: "Wo sich Elf und Zwerg begegnen ist die Reise sicher."
Ne Falle kann man dann so umschreiben: "Wenn die Drachen auf Orks trafen, gab es oft ein großes Unheil"
Irgend sowas halt. Wenn die Gruppe also aufmerksam die kleinen Notizen sammelt kann sie ungehindert den Raum durchqueren. Du kannst auch einige Notizen besonders gut verstecken. Die markieren dann Koordinaten für Schätze.

Das Abenteuer kam bei mir unheimlich gut an und seitdem liest meine Gruppe alle Gravuren, Inschriften und ähnliches ganz genau und führt penibel darüber Buch...  :D

Camrel

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #7 am: 10. Dezember 2010, 09:39:50 »
Eine einwenig Adventure artige Variante:

Das eigentliche Tor ist mit einem normalen Schloss versehen, das man jedoch nicht Knacken sondern mit einem Speziellen (eventuell magischen) Schlüssel öffnen.

Jetzt muss die Gruppe herausfinden wo sie so einen Schlüssel finden, wobei es durchaus auch mehrere davon geben könnte die auf verschiedenen Wegen gefunden werden können.  Hinweise dazu geben könnten zum Beispiel Aufzeichnungen eines gescheiterten Abenteurers, ein in der Ruine lebender, geistig nicht ganz klarer NPC (z.B. ein verstossener Goblin) oder falls die Ruinen ursprünglich öffentlich zugänglich waren eine art magischer Wegweise/Touristenführer der zufällig von den Spielern aktiviert wird (beispielsweise durch Elfisches Blut, bestimmter Zauber wirken, irgend etwas berühren/betreten)

Einer der Schlüssel  befindet sich auf jeden Fall im durch eine Rätseltür verschlossenen Bereich einer Kapelle/Gebets-/Ritualstätte. Um die Tür zu öffnen muss man ein bestimmtes Ritual absolvieren, das aus symbolischen Handlungen bestehen, die bestimmte Taten des dort Verehrten Gottes symbolisieren. Die verschiedenen Teile des Rituals werden im Tempel dargestellt und ein Gebetstext auf dem Altar verrät die Reihenfolge und die Taten des Gottes werden auch irgendwo in der Ruine durch Texte oder bildliche Darstellung beschrieben. Die Spieler müssen das Ganze jetzt nurnoch richtig zusammen setzen.

Als Beispiel:

Die erste Zeile des Gebetes lautet: „Gelobt sei (Name der Gottheit einsetzen) der/die Erschaffer(in) unserer Rasse.“

Eine der Beschriebenen Taten der Gottheit besagt, das diese die spezielle Elfenrasse aus einem eingepflanzten Samenkorn hat wachsen lassen.

Eine der Darstellung im Tempel zeit eine Pflanze die aus einer Vertiefung im Altar wächst.

Als muss die Gruppe ein Samenkorn in die Mulde auf dem Altar einpflanzen und giessen. Den Samen und die Erde können sie entweder irgendwo in der Ruine finden, oder das Benötigte befindet sich einfach in einer Truhe mit Ritualzubehör die den Inhalt magisch konserviert.

@Loremaster

Es wäre vielleicht nicht schlecht wenn du noch schreiben würdest welchen Zweck die Ruine ursprünglich hatte. Auf diese weise kann man eventuelle Rätselvorschläge gleich anpassen oder wird sogar zu einem guten Rätsel inspiriert.

Loremaster

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #8 am: 11. Dezember 2010, 12:34:24 »
Zitat
Es wäre vielleicht nicht schlecht wenn du noch schreiben würdest welchen Zweck die Ruine ursprünglich hatte. Auf diese weise kann man eventuelle Rätselvorschläge gleich anpassen oder wird sogar zu einem guten Rätsel inspiriert.

Das ist ein wenig Setting-speziell und ich wusste es noch gar nicht, als ich den Beitrag schrieb :-) Vielmehr geht es um die "Ausgrabungsstätte", hier ist ein Trupp vermeintlich Banditen gerade am "graben". Mittlerweile weiss ich was die Ruine tat: Es war einst eine kleine Tempelanlage (der Tempel des Morgens), die als Portal zu einer der Elfenstädte diente. Eine Schwesteranlage (der Tempel des Abends) liegt halbversunken in einem Sumpf, das wird dann später der Endschauplatz.
Meine "antiken Elfenstädte" sind durch die Magie der Elfen "der Welt entrückt", tatsächlich durch magische Barrieren vollkommen unauffindbar und unerreichbar (obwohl auf der gleichen Ebene angesiedelt) für die heute lebenden Sterblichen & auch die "heutigen Elfen". Beide Tempel waren eine der wenigen Möglichkeiten von "aussen" in die Städte zu gelangen. Der eine Tempel ermöglichte das morgens und der andere in der Abenddämmerung.

Wenn sie das Rätsel gelöst haben, sind die "Ausgräber" ihnen freundlich gesonnen und helfen ihnen bei der eigentlichen Aufgabe. Im Portal können sie eine "leere, wunderschöne Elfenstadt mit hohen Türmen und goldenen Dächer (blabla)" erkennen, das Portal können sie allerdings immer noch nicht betreten. Warum? Das ist eine andere Geschichte...das ist nur ein Teaser für später.

Also das Rätsel ist nur ein "Subquest oder Subplot", dient nicht dem eigentlichen Abenteuer, dort geht es um bestialische Morde an Dorfbewohnern, Rassenfeindlichkeiten und andere dunkle Geheimnisse. Insgesamt führt das Abenteuer einmal quer durch ein paar Grundthematiken der neuen Kampagne.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2010, 12:37:04 von Loremaster »

Hedian

  • Mitglied
    • www.rosenranken.org
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #9 am: 17. Dezember 2010, 02:15:10 »
Hatte vor einer Weile folgendes Szenario:

Elfische Grabstätte, die mithilfe eines auf einem Fresko über dem Eingang angebrachten Rätselspruches betreten werden kann. Die aus einem wertvollen Material gefertigten Buchstaben wurden jedoch von einem plündernden Drow einzeln aus ihrer Fassung gehauen, bevor dieser kurz vor Vollendung seines Werks einer Falle erlag. Die Spieler waren schön frustriert, als ich ihnen das Handout, einen Beutel voller Schnipsel mit einzelnen Buchstaben des zerschnittenen Textes, ausschüttete. Man sollte aber etwas für die anderen Spieler planen, während ein Freiwilliger puzzlet.

Fischkopp

  • Mitglied
    • Rorschachhamster
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #10 am: 17. Dezember 2010, 06:47:33 »
Hatte vor einer Weile folgendes Szenario:

Elfische Grabstätte, die mithilfe eines auf einem Fresko über dem Eingang angebrachten Rätselspruches betreten werden kann. Die aus einem wertvollen Material gefertigten Buchstaben wurden jedoch von einem plündernden Drow einzeln aus ihrer Fassung gehauen, bevor dieser kurz vor Vollendung seines Werks einer Falle erlag. Die Spieler waren schön frustriert, als ich ihnen das Handout, einen Beutel voller Schnipsel mit einzelnen Buchstaben des zerschnittenen Textes, ausschüttete. Man sollte aber etwas für die anderen Spieler planen, während ein Freiwilliger puzzlet.
Buchstaben einpacken und verkaufen... Nächster Dungeon ist bestimmt einfacher zu betreten.  :twisted: :P
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Ethelbeorn

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #11 am: 17. Dezember 2010, 14:52:08 »
http://www.sindarin.de/lexikon.html

Man kann auch das Rätsel in Elbisch stellen und die Charaktere einzelne (bzw. verwandte) Wörter kennen lassen.
78% of DM's started their first campaign in a tavern. If you're one of the 22% that didn't, copy and paste this into your signature.

Super_Samurai7

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #12 am: 22. März 2011, 16:32:11 »
Buchstaben einpacken und verkaufen... Nächster Dungeon ist bestimmt einfacher zu betreten.   

So in etwa hätt ichs auch gemacht  :cheesy:

Aber ma im ernst. Vielleicht was mit dem elfischen Pantheon. Zum Beispiel die Chars Figuren von Elfischen Göttern finden lassen und die dann in nem Kreis oder so in richtiger Reihenfolge anordnen lassen nach deren Einflussgebieten zum Beispiel. Und dann alles mit nem Gedicht oder so verbunden. Is klar was ich meine?
Angriffe aus dem Schatten sind nicht feige sondern taktisch!

WAHRES KÖNNEN BRAUCHT KEINE ANSTRENGUNG!

Aelir

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #13 am: 30. März 2011, 02:10:43 »
Tatsächlich muss ich zugeben mit den meisten "Rätseln" in Dungeons nicht wirklich viel anfangen zu können. Denn Rätsel sind ja eigentlich kein Selbstzweck. Wenn "jemand" (auch, wenn dies fast immer eine eher unbekannte, große Entität ist) so etwas konstruiert und/oder erschafft (auch das muss irgendwann einmal geleistet worden sein), verfolgte dieser jemand - im folgenden als Architekt bezeichnet - damit ja einen gewissen Zweck. Diese können zweifellos sehr verschieden sein, aber dennoch nicht vollends ohne sinnvolle Intention.

In den meisten Fällen ist es doch so, dass der Architekt verhindern will, dass Unbefugte Zutritt erlangen. Aber will man diese Befugnis tatsächlich anhand eines Rätsels festmachen? "Hey, wir lassen alle rein, die sagen können, welches Tier morgens auf 4, mittags auf 2 und abends auf 3 Beinen läuft!"?

Entweder will man in diesem Fall nur Eingeweihte bei sich haben - und Eingeweihte sind im Normalfall eingeweiht, brauchen also keine Zaunpfähle, die sie anwinken - oder aber nur "Würdige". Diese Würdigkeit kann man natürlich an vielem festmachen (Gesinnung, z.B.), aber in den seltensten Fällen wird die Bedinung "vernunftbegabt" lauten. Könnte natürlich auch sein ... "wir haben hier Probleme mit Panthern und wollen deshalb nur, dass Leute reinkommen, die auch lesen können". Dürfte aber die Ausnahme sein ;)

Worauf ich hinaus will: Wenn man solche Schutzmechanismen konzipiert, dann setzt man die Hürden sicherlich nicht so niedrig, dass Außenstehende sie überspringen können. Entweder konzipiert man es für Eingeweihte (die haben in der Regel den Schlüssel und wissen auch, wo das Loch ist) oder aber für eine bestimmte Gruppe, dann setzt man ansonsten unüberwindbares Wissen - oder welches, das man dafür hält - voraus.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Das eine ist die Indiana-Jones-Methode. Die ganzen "du hast keine Ahnung, bleib draußen und stirb!"-Mechanismen auslösen und irgendwie überleben. Weiters möglich wäre eine Studie über die vorhandenen Mechanismen ("hmm, die Wand zeigt Abnutzungen. Scheint bewegbar zu sein. Mal sehen, wo das hinführt ..."). Oder aber die bloße Existenz von Umständen, die der Architekt nicht bedacht hat. Beispiel: "Wir setzen hier 'ne elfische Rune hin. Das Wort sollten Orks und haidnische Menschen ja nicht aussprechen können." Mittlerweile sind sie sogar alt-elfisch, weswegen tatsächlich bisher jeder Eindringling - so es welche gab - daran gescheitert sind. Nicht bedacht: Dass irgendwann mal ein Magier vorbeikommt, der "Sprachen verstehen" (oder auch Magie lesen oder so ...) casten kann. Selbst als magisches Volk muss man ja dieses Theorie-Arkangedöns nicht unbedingt kennen.

Ich hoffe, es ist ungefähr klar, worauf ich hinaus will. Ich tu' mich selbst immer ziemlich schwer mit sowas, aber ich fang lieber beim Sinn der Konstruktion an, als das klassische und doch irgendwie unsinnige Schema zu bevorzugen, das sich in vielen Veröffentlichungen auch findet: Rätsel -> verklausolierte Anleitung -> Lösung. Ich will gar nicht bestreiten, dass das in speziellen Situationen durchaus Sinn machen kann, aber im Großteil der Verarbeitungen sind die Rätsel irgendwie eher ein Selbstzweck, als wirklich konzeptionell eingebettet, was letztlich sehr schade ist :)

Eine Möglichkeit, die mir gerade spontan in den Sinn kommt (aber sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern gerade improvisiert ist), sind Statuen/Reliefs/Symbole/... . Diese zeigen bestimmte Bilder oder stehen stellvertretend für solche (was weiß ich ... Drachen, Wölfe, Orks, Elfenkinder, Menschen, Jäger, Späher, Krieger, Geistliche, Dämonen, spezielle Persönlichkeiten, sowas ...), die in bestimmte Reihenfolge/Relation gedreht/geschoben/gezogen/... werden müssen.

Klingt erstmal Standard, jetzt die Einbettung: Diese Bildnisse erzählen eine Geschichte, die beispielsweise eine alte Stammesgeschichte ist. Man kann also davon ausgehen, dass jeder Elf die Protagonisten erkennt bzw. erkennen wird und in die richtige Reihenfolge/Konstellation/Relation bringen kann. Problem ist jetzt die Lösung des Rätsels. Ein Gedicht, aus dem die Lösung zu extrahieren lässt? Wozu, die Geschichte kennt eh jeder, der reinkommen soll. Also muss einer der SCs (weswegen sind die denn überhaupt hier?) z.B. vorher mal "ganz nebenbei" in den Studien drüber gestolpert sein (und sich der Spieler jetzt noch dran erinnert, welche der 12 Dinge, die er so rausgefunden ist, da jetzt relevant sein könnte). Oder aber jemand untersucht die Bildnisse und stellt anhand der Bewegungsspuren fest, wie die Teile mal zusammengepasst haben müssen. Damit das Ganze natürlich die Unerwünschten draußen behält, darf Trial-and-Error nicht funktionieren und sanktioniert werden. Oder aber vielleicht sehen die Bildnisse auch aus, als gehörten sie einfach zum Raum dazu. Gut, die Säule ist halt verziert, na und? Oder halt die klassischen Fackelhalter, die man drehen muss. Sind halt überall an der Wand, kommt niemand drauf, der's nicht weiß! Dann könnte das eigentliche Rätsel werden, die letztliche Schalterfunktion irgendwie zu vermuten (dann spart man sich die tödlichen Sanktionen ;) ).

Etwas schlichtere Lösungen könnten sein, dass man die "tödlichen" Wirkungen der Falschauslösungen überschätzt hat, dass die ins Land gestrichene Zeit für einen Verschleiß selbiger gesorgt hat oder dass eben jener Verschleiß dafür gesorgt hat, dass man eigentlich verborgene Mechanismen nun doch irgendwie erahnen kann (andere Verfärbung der speziellen Wände bzw. der beweglichen Fugen etc.).

Disclaimer: obige Ausführungen sind Produkt eines spontanen Brainstormings aufgrund eines aktuen Schlaflosigkeitsanfalls. Gute Nacht :D
« Letzte Änderung: 30. März 2011, 02:16:08 von Aelir »

Curundil

  • Mitglied
Alte (Elfen-)Ruinen Rätsel/Fallen gesucht?!
« Antwort #14 am: 30. März 2011, 10:11:41 »
Gutes Brainstorming!  :thumbup:
history ['hıstəri], n: an account mostly false of events mostly unimportant, brought about by rulers mostly knaves and soldiers mostly fools. -- Ambrose Bierce

Für mehr Handlung in Rollenspielen!