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Autor Thema: Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!  (Gelesen 21555 mal)

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Coldwyn

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #15 am: 13. Dezember 2010, 21:46:59 »
@Wormy:

ohne es dabei gehässig zu meinen oder irgendetwas werten zu wollen: Du musst zugeben das du in letzter Zeit nur online spielst und nicht mehr am Tisch. Meine Ansicht basiert darauf dass man jetzt, just im Moment die passenden Sachen zur Hand haben muss wenn man am Tisch sitzt. Online kann man sich alle Zeit der Welt lassen um die Dinge nach Bedarf zu modifizieren.
Ich habe Resident Evil nur deswegen als Beispiel genannt weil es zum Genre Survival Horror gezählt werden kann und dabei Druck wichtig ist, besonders Zeitdruck. dieser lässt sich nur Live rüberbringen und auch nur wenn man Regeln hat welche nicht so starr sind. (imho)
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2010, 21:49:40 von Coldwyn »
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Darigaaz

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #16 am: 13. Dezember 2010, 21:50:52 »
Zitat
Ich verstehs auch nicht, wie AOS sich hinstellt, und nicht versteht, warum Darigaaz es nicht versteht, dass sie das Spiel auf eine völlig unübliche Weise spielen könnte.
Da leitest du etwas ab, das ich so nicht geschrieben habe. Ich verstehe nicht, wie man es sich unnötig schwermachen will und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

DnD eigent sich übrigens genauso zum Intrigenspiel wie zum Monstermatschen, das Monstermatschen ist aber einfacher, weil es ein Monster Manual und kein Intrigue Manual gibt.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

AnOceanSoul

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #17 am: 13. Dezember 2010, 21:52:21 »
...und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

Weil es Spieler mit Spielweisen gibt auf die ICH sehr gut verzichten kann. Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen. Ist MIR lieber, als wenn ich sie gehen muss, weil ich nicht finde, dass sie in die Gruppe passen, bzw. die Gruppe in eine Richtung verschieben wo ich sie nicht haben brauche  :wink:
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Coldwyn

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #18 am: 13. Dezember 2010, 21:53:30 »
Zitat
Ich verstehs auch nicht, wie AOS sich hinstellt, und nicht versteht, warum Darigaaz es nicht versteht, dass sie das Spiel auf eine völlig unübliche Weise spielen könnte.
Da leitest du etwas ab, das ich so nicht geschrieben habe. Ich verstehe nicht, wie man es sich unnötig schwermachen will und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

DnD eigent sich übrigens genauso zum Intrigenspiel wie zum Monstermatschen, das Monstermatschen ist aber einfacher.

Ich will mal den Klugscheisser spielen: Es gibt nun aber Systeme mit denen man auch Monster matschen kann, das Intriegenspiel geht aber besser von der Hand.
Damit wären wir wieder am Anfang.
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Darigaaz

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #19 am: 13. Dezember 2010, 21:54:15 »
Zitat
Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen.
Soviel Intellekt erwarte ich schon von beteiligten Personen.
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Coldwyn

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #20 am: 13. Dezember 2010, 21:55:37 »
...und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

Weil es Spieler mit Spielweisen gibt auf die ICH sehr gut verzichten kann. Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen. Ist MIR lieber, als wenn ich sie gehen muss, weil ich nicht finde, dass sie in die Gruppe passen, bzw. die Gruppe in eine Richtung verschieben wo ich sie nicht haben brauche  :wink:

Öhm.... Naja, ok.
[Edit] Auch wenn Off-Topic und aus dem Startthread übertragen: In gewissen Bereichen verstehe ich diese Meinung sogar sehr gut. Wenn etwas Zwischenmenschlich nicht passt, dann passts halt nicht und es gibt zudem eine Vielzahl an eingebildeten Problemen die dazwischen kommen könne, alles so weit ok - aber... auch was solls ...
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2010, 22:01:55 von Coldwyn »
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AnOceanSoul

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #21 am: 13. Dezember 2010, 21:58:10 »
Zitat
Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen.
Soviel Intellekt erwarte ich schon von beteiligten Personen.

Wäre mir bis jetzt eher selten untergekommen. Warscheinlich habe ich da eindeutig eine andere Wahrnehmung. Oder aber die Spieler versuchen solange das Spiel zu verändern, bis es mir über wird und ich die Reißleine ziehe. Weil ICH investiere sicherlich nicht massig an Zeit und Energien in ein Spiel, das mir am Ende kein Spaß macht (egal ob als SL oder als Spieler). Oder aber andere Spieler weglaufen die wiederum zu der angestrebten Spielweise passen (wobei das schon genug durch Umzüge/Studienortwechsel passiert :X)
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Siran

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #22 am: 13. Dezember 2010, 22:03:53 »
Ich bin relativ offen für neue Systeme und bereit, mich auf das Material einzulassen.
Coldwyn wohl auch, wie viele andere hier im Gate.
Aber ich wage zu behaupten, dass das Gros der Rollenspieler nicht so tief und enthusiastisch in die Materie geht, als dass sie bereit wären, hin und wieder ein neues Regelwerk zu lernen.

Ich sehe es in meiner D&D-Runde: die Mehrheit der Spieler ist nun - nach einigen Jahren Spielpraxis -  sattelfest in der 3.5E.
Sie hätten keine Lust, auf ein weiteres System umzusteigen, nichtmal ein ähnliches System wie Pathfinder.
Denn dieses Gros an Spieler investiert ihre Rollenspielzeit genau dann, wenn die Session stattfindet (und vielleicht hin und wieder ein wenig daheim).
Man möchte also die Freizeit genau eingrenzen, die man fürs RP investiert.

Und wenn dann noch dazukommt, dass man mit der 3.5E ein System spielt, in dem es relativ viel Material gibt (und dieses auch angeschafft wurde), dann möchte man erst recht nicht umsteigen, da es auch eine Geldfrage ist.



 
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2010, 22:08:24 von Sendar Evendur »

AnOceanSoul

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #23 am: 13. Dezember 2010, 22:06:19 »
Denn dieses Gros an Spieler investiert ihre Rollenspielzeit genau dann, wenn die Session stattfindet (und vielleicht hin und wieder ein wenig daheim).
Man möchte also die Freizeit genau eingrenzen, die man fürs RP investiert.
Sehr passend. Gerade wenn PnP ein Hobby und nicht die Freizeit ist!  :thumbup:
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Coldwyn

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #24 am: 13. Dezember 2010, 22:07:36 »
@Sendar Evendur

Auf den Punkt gebracht.
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Wormys_Queue

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #25 am: 13. Dezember 2010, 22:10:09 »
Du musst zugeben das du in letzter Zeit nur online spielst und nicht mehr am Tisch. Meine Ansicht basiert darauf dass man jetzt, just im Moment die passenden Sachen zur Hand haben muss wenn man am Tisch sitzt. Online kann man sich alle Zeit der Welt lassen um die Dinge nach Bedarf zu modifizieren.

Stimmt, und ich müsste lügen, wenn ich behaupten wollte, dass diese Tatsache nicht meine Sicht der Dinge beeinflusst. Andererseits gabs auch mal eine Zeit davor, und auch da sind wir im Prinzip schon, ohne es zu wissen, dem Cookschen Credo gefolgt. Zwar haben wir damals alle möglichen Systeme gespielt (und nicht alles auf eines umgebogen), aber ohne diese jemals zu verabsolutieren. Und wenn uns eine Regel in die Quere kam, war immer klar, dass in diesem Fall die Regel den kürzeren ziehen würde.

Ich will auch nicht falsch verstanden werden. Trotz dem, was ich zuvor gesagt habe, würde ich wahrscheinlich im Leben nicht Aventurien auf D&D umschreiben, und dass kann man nur mit Faulheit begründen. Ich kenne DSA (3) nun mal gut genug, um damit klarzukommen, weswegen es mir den Aufwand nicht wert wäre, den ich für die besagten paar Prozent Mehrwert investieren müsste.

Auch will ich den Wert der anderen Systeme keineswegs beschneiden (das wäre ja wiederum ein Widerspruch, dazu, dass ich die Experimentierfreude der Designer oder allgemein Rollenspieler ausschließlich begrüße).

ich wehre mich allerdings dagegen, wenn die Existenz dieser Alternativen zum Grund dafür wird, das andere Wege nicht mehr beschritten werden dürfen. Rollenspiel ist immer noch eine ganz individuelle Erfahrung.

Ich seh das halt analog zum Öffnen einer Flasche Bier. Wenn ich einen Flaschenöffner zur Hand habe, nehm ich natürlich den, aber ansonsten such ich nicht lang, sondern benutze das, was grad da ist. Denn das wichtige ist nicht, wie ich die Flasche aufbekomme, sondern, dass ich sie aufbekomme. Tools don't matter eben.
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Wormy's Worlds

Darigaaz

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #26 am: 13. Dezember 2010, 22:12:13 »
...und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

Weil es Spieler mit Spielweisen gibt auf die ICH sehr gut verzichten kann. Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen. Ist MIR lieber, als wenn ich sie gehen muss, weil ich nicht finde, dass sie in die Gruppe passen, bzw. die Gruppe in eine Richtung verschieben wo ich sie nicht haben brauche  :wink:
Hier könnte man aber anstatt die Spieler rauszuschmeißen sich Gedanken darüber machen, wieso die Gruppe denn überhaupt zugelassen hatte, sich in eine gewisse Richtung schieben zu lassen? Evtl. weil der Mehrheit das gefiel? Oder sind das alles Personen, die zu allem Ja und Amen sagen?

Hier ist der Knackpunkt. Wieso totalitär reagieren anstatt sich evtl. auch mal weiterentwickeln?
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AnOceanSoul

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« Antwort #27 am: 13. Dezember 2010, 22:20:49 »
...und in Kauf nimmt, Spieler zu vergraulen, wo man doch mit spielinternen Mitteln das einfach vermeiden kann. Das schließt übrigens Modifikationen nicht aus.

Weil es Spieler mit Spielweisen gibt auf die ICH sehr gut verzichten kann. Manchmal ist es sogar einfacher, wenn die Spieler sagen, dass es nicht passt und sie gehen. Ist MIR lieber, als wenn ich sie gehen muss, weil ich nicht finde, dass sie in die Gruppe passen, bzw. die Gruppe in eine Richtung verschieben wo ich sie nicht haben brauche  :wink:
Hier könnte man aber anstatt die Spieler rauszuschmeißen sich Gedanken darüber machen, wieso die Gruppe denn überhaupt zugelassen hatte, sich in eine gewisse Richtung schieben zu lassen? Evtl. weil der Mehrheit das gefiel? Oder sind das alles Personen, die zu allem Ja und Amen sagen?
Viel Ja und Amen. Nicht immer, es kommt schon mal vor, dass der ein oder andere direkt gegangen wird... das geschieht aber dann doch sehr einstimmig nach einem Probetreffen  :D


Zitat
Hier ist der Knackpunkt. Wieso totalitär reagieren anstatt sich evtl. auch mal weiterentwickeln?
:lol:
Wie albern. Ich spiel nicht um des PnPs wegen. Ich hab schon genug Gruppen verlassen, weil mir der Spielstil über Dauer nicht zugesagt hat. Generell schau ich mir das 3 Monate lang an und wenn der Moment kommt, dass ich Spieleabende absage, weil es mir über ist, wird was an der Gruppenkonstelation** geändert.
Wo wir aber wieder beim Punkt wären: Es nervt gehörtig, dass du es so hinstellst, als hätte ich die goldene Wahrheit des DnDs noch nicht erfahren und wüsste gar nicht was ich verpasse.***

**Jetzt sei aber so gut und motz nicht rum, dass meine Spieler damit nicht einverstanden wären: Entweder war ich ein Mitglied in einer Gruppe wo es recht egal ist ob einer mehr oder weniger (bis zu 8 Leute), oder aber die Runde bei mir daheim kommt nicht zu stande, weil sich außer mir niemand drum kümmert.
Du wirst lachen, von meinen aktuellen Gruppenmitgliedern kennt niemand die Handy oder Telefonnummer des anderen. Besteht auch 0 Interesse daran.

*** Wo wir wieder beim On Topic wären. Nur weil jemand anders Spielt und es so gut findet (siehe Startpost), muss es nicht schlechter oder falsch sein. Und ICH bezweifel übrigens auch, dass DnD nur rein fürs Monstermetzeln gedacht ist oder SR n schönes Ballerspiel ist. Dann gäbe es nicht solch gut ausgearbeitete Welten und Romane.
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2010, 22:24:20 von AnOceanSoul »
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« Antwort #28 am: 13. Dezember 2010, 22:27:25 »
Dann gäbe es nicht solch gut ausgearbeitete Welten und Romane.

Nein... nur Nein ....
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AnOceanSoul

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"Du sollst nicht mit D&D Intrigenspiel betreiben, sondern Monster matschen!"
« Antwort #29 am: 13. Dezember 2010, 22:29:05 »
Dann gäbe es nicht solch gut ausgearbeitete Welten und Romane.

Nein... nur Nein ....
Langsam aber sicher disqualifizierst du dich bei sowas echt. Nur weil DU es so siehst, muss es nicht die ganze Welt genauso sehen  ::)
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