Was meinen Spielern sehr gut gefallen hat, ist die Auswahl von Gegenständen nach Abschluss eines Abenteuer, indem z.B. der König die Charaktere in seine Schatzkammer führt und sagt, jeder dürfe sich einen Gegenstand als Belohnung aussuchen. Ich habe dann die Gegenstände sehr detailliert beschrieben, um so einige Hinweise auf deren Fähigkeiten geben zu können. Letztendlich wusste aber keiner genau, was die Gegenstände können. Kam bei den Spieler aber super an!
Wenn sonst ein Spieler einen bestimmten Gegenstand haben möchte, muss er diesen anfertigen lassen. Da mir und den restlichen Spieler das aber zu langweilig ist, mache ich das zwischen den einzelnen Spieleabenden oder noch besser zwischen zwei abgeschlossenen Abenteuern.
Ja das ist machbar auch eine gute Lösung für das Problem. Es ist aber auch Kampagnenabhänig wenn diese Elemente aus der Geschichte heraus nicht auftreten dann bringe ich mich selbst um diese Lösung.
Es kann auch gesagt werden wenn keine Zeit vorhanden ist, dann müssen die Spieler mit dem vorhanden auskommen.
Die aktuelle Kampagne ist stark auf dem Handlungdruck aufgebaut. Die SC müssen zügig arbeiten um ein böses Schicksal abzuwenden. Die Charaktere haben also nach den Grundregeln keine Zeit um magsiche Gegenstände herzustellen. Ich bringe mich und die SC wenn ich es harsch abhandel dabei aber um mir wichtige Spielelemente.
Mir ist wohl bewusst, um einen Gate'ler zu zitieren
"Realismus erhöht nur den DC". Trocken Brot und Munchkin ist mir aber vom DC zu gering.
Ich denke die Gegenstandserschaffung werde ich zumindest in dieser Kampagne weiter über die 4E-NWN2 Mischung abhandeln und die notwendigen Rezepte/Rituale dafür bei ausgewählten Händler verkaufen genau wie besonder magische Gegenstände. So wie Loreseeker das echt gut beschrieben hat.
Dabei wäre folgendes zu klären.
Was sind denn eurer Meinung/Erfahrung nach Standartverzauberungen? Würdet ihr das nach Geldvolumen oder eher anderen Kriterien regeln?
z.b. +1 Verzauberungen incl. Feuerverzauberung oder Eisverzauberung ist jedem Stufe 5 Magier/Priester bekannt.
Ein Kernproblem ist das Shopping a la Carte bei neu erstellten Charakteren. Hier würde ich als SL hingehen und ca. de Hälfte des Goldes auf der Zufallstabelle verwürfeln um anzuzeigen was besagter Charakter sich in der Vergangenheit "erarbeitet" hat, nur die zweite Hälfte des Goldes zur freien Verfügung geben.
Dann kann der jeweilige Spieler seine Hintergrundgeschichte noch um diese Dinge erweitern.
Habe ich bei mir auch schon eingeführt. Da ein Spieler sehr lange gebraucht hat um den für sich "optimalen" Charakter zu finden. Er ist vom Spielstil her sehr "anstrengend" da er damit nicht klarkommt wenn die Gruppe "später" nochmal wiederkommen muss. Weil sie momentan nicht über die Mittel verfügt die Herausforderung zu meistern. Er versucht alle Unzulänglichkeiten die die Gruppenkonstellation aufwirft mit seinem Char zu deckeln.
mfg