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Autor Thema: Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?  (Gelesen 26055 mal)

Beschreibung: SC auf mittleren und höhreren Stufen

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Kilamar

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #45 am: 11. Februar 2011, 22:30:33 »
Bleib einfach bei dem DMG Kram.

Coldwyn

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #46 am: 11. Februar 2011, 22:32:07 »
Bleib einfach bei dem DMG Kram.

Besser ist das. Der Zusatzkram mag zwar spannend und lustig erscheinen, bereichert aber das Spiel meist nicht wirklich.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Tamriel

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #47 am: 11. Februar 2011, 22:32:57 »
Ich wünsch mir demnächst einfach einen Sack von Force Cubes, ein Horn of Valhalla und ein Portable Hole. Im Idealfall gibt man mir dazu noch ein Flasche Bourbon im RL und mal sehen was passiert.

Du wirst lachen unser Kämpfer/Cleric hat das sowohl in als auch Outgame, da gab es wirklich schon so manch witzige idee. Outgame aber nur letzteres wobei er darauf besteht den 500 Jahre alten Rum den sie in Chult am Strand in einem Piratenschiff gefunden haben auch gern mal Outtime trinken würde. *g
"So heiß wie die Waffe, so kalt ist die Hand die sie führt."
"Was zum Läufer henkt hier?"

Coldwyn

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #48 am: 11. Februar 2011, 22:37:24 »
Ich wünsch mir demnächst einfach einen Sack von Force Cubes, ein Horn of Valhalla und ein Portable Hole. Im Idealfall gibt man mir dazu noch ein Flasche Bourbon im RL und mal sehen was passiert.

Du wirst lachen unser Kämpfer/Cleric hat das sowohl in als auch Outgame, da gab es wirklich schon so manch witzige idee. Outgame aber nur letzteres wobei er darauf besteht den 500 Jahre alten Rum den sie in Chult am Strand in einem Piratenschiff gefunden haben auch gern mal Outtime trinken würde. *g


Da würd ich sofort vorbeikommen  :D

Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Tamriel

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #49 am: 11. Februar 2011, 22:38:45 »
Vieleicht  ist das übrigends Teil des Problems: Du hast deinen Leuten bisher effecktive Items zugeschustert, vor Allem die wichtigen Items, stellst ihnen noch was über die Karten in Aussicht. Das mundanisiert magische Items ungemein, macht sie zu reinen Bonigebern und Hilfsmitteln. Wo ist da Platz für Exoten? Well of World? Qwaleschs Apparat? Rod of Wonder?
Ich denke das führte zum Teil zu deinem Problem.

Das ist wohl wahr das Feingefühl für mag. Gegenstände im vergleich zum Level hab ich bis heute noch nicht gefunden. Ich bin aber auch selbst so ein Power accumulator. Der spass daran hat Dinge in den Raum/Dungeon zu werfen und dann so gespannt zu warten "na was machen se mit dem DIng wer freut sich am meisten".

Bleib einfach bei dem DMG Kram.

Du meinst jetzt wenn es um Zufällige Schätze geht? Geziehlt kann man ja auch aus den anderen mal hin und wieder etwas einstreuen. Oder findest du die Sachen allgemein zu abgehoben/komisch. so in etwa wie ich das bei Colwyn grad rausgelesen habe.

mfg
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Coldwyn

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #50 am: 11. Februar 2011, 22:46:34 »
@Tamriel

Man ist, vor allem im d20-Bereich (3E und PF), ganz schnll dazu versucht seinen Charakter über magische Gegenstände zu definieren. Richtig gewählt sind diese so erfolgreich, sie verdoppeln augenscheinlich das natürliche Können des Charakters.
Dazu kommt das natürliche Ungleichgewicht dieser Editionen, eine Kampfklasse braucht Wumms um mit einer Casterklasse mithallten zu können, alles bisher systeminherent.
Problematisch wirds hier: ein Charakter im richtigen x GP/Level Bereich ist dermaßen hochgezüchtet, der erlegt bei einem halbwegs ausgeglichenen Build einen Gegner mit gleichem CR locker.
Ich denke, so war das nie gedacht. Ferner denke ich dass es schon immer angedacht war dass man knapp 90% seines Zeugs findet und genau dieses Zeugs über Zufallstabellen auswürfelt.
Klar, Magische Rüssi +x und schwert +4 mit extras und resiumhang +4 etc etc sind was tolles, nur beflügelt das irgendjemandes Fantas? Hat er damit kreative Ideen? Macht das wirklich Spaß außerhalb des reinen Schlachtens? Ich glaube nicht, nein.

Wie Kilamart schon sagt, die Random Tabellen im DMG sind ziemlich ausgeglichen, beinhallten die Chance auf seltsame Dinge, auch auf Verfluchte Gegenstände. Wenn man sich das mal zu Herzen nimmt und den anfänglichen Power Gamer Instinkt der Gruppe ignoriert, kann das echt Spaß machen und bringt eine neue Komponente ein, nämlich das Tüfteln.

[Nachtrag] Und damit wären wir wieder beim Anfang des Themas, der konsistenten Spielwelt: Ja, sie ist einfach da, ohne Erklärung,  nur mit dem Zweck zu sein.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2011, 22:50:16 von Coldwyn »
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Tamriel

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #51 am: 11. Februar 2011, 23:08:43 »
[Nachtrag] Und damit wären wir wieder beim Anfang des Themas, der konsistenten Spielwelt: Ja, sie ist einfach da, ohne Erklärung,  nur mit dem Zweck zu sein.

Also meinst du es liegt nur an der Spielweise und ich sollte nicht so sehr nach links und rechts schauen. Sondern ganz einfach, locker und vor allem bedacht mit den vorhanden Regelwerken umgehen. Jetzt wo ich so drüber nachdenke muss ich schon etwas schmunzeln.

Jedoch denke ich werde ich jetzt nicht in der bestehenden Kampagne ansetzen und an den SC oder ihrer Ausrüstung rumwurschteln. Das würde sicher nur zu unmut führen. Aber für neue Runden werde ich es mir definitiv merken.
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Coldwyn

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #52 am: 11. Februar 2011, 23:11:35 »
[Nachtrag] Und damit wären wir wieder beim Anfang des Themas, der konsistenten Spielwelt: Ja, sie ist einfach da, ohne Erklärung,  nur mit dem Zweck zu sein.

Also meinst du es liegt nur an der Spielweise und ich sollte nicht so sehr nach links und rechts schauen. Sondern ganz einfach, locker und vor allem bedacht mit den vorhanden Regelwerken umgehen. Jetzt wo ich so drüber nachdenke muss ich schon etwas schmunzeln.

Jedoch denke ich werde ich jetzt nicht in der bestehenden Kampagne ansetzen und an den SC oder ihrer Ausrüstung rumwurschteln. Das würde sicher nur zu unmut führen. Aber für neue Runden werde ich es mir definitiv merken.

Jetzt direkt ist es auch zu spät. Ich an deiner Stelle würde einfach anfangen sanft umzulenken und die zukünftigen Dinge gelassener zu nehmen. Nimm doch deine Schatzkarte und gib dort einfach aus was die Zukunft so hergibt oder gib aus was es an richtig ikonischen Gegenständen so gibt, einerlei, nur richtie dich nicht mehr so an die Wünsche der Spieler.

[Nachtrag] Bedenke den letzen Satz genau. Der bedeutet auch "Wenn ihr mit dem Zeugs nicht umgehen könnt oder wollt, dann habt ihr immer noch die Chance es gegen den halben Wert einzutauschen. Nicht Vekaufen, nicht Handeln, kein Gold.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2011, 23:14:41 von Coldwyn »
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

G4schberle

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #53 am: 12. Februar 2011, 01:10:20 »
Aber wenn ich damit Zufällige Schätze auswürfel sind das zu 80 oder 90% Wundersame Gegenstände. Schriftrollen, Tränke etc. Fehlanzeige.

Das ist echt wahr. das gleiche Problem hatte/habe ich auch.
Ich bin irgendwann aber dazu übergegangen Schätze komplett zu durchdenken und nicht auszuwürfeln. Sollte es aber mal schnell gehen sollen benutze ich die Tabellen für zufällige Schätze im DMG. Das MIC nehm ich nurnoch um mir Anregungen zu holen, oder wenn ich irgendwo bewusst nen besonderen magischen Gegenstand plazieren will.


Reinhaun.
... berichtigt mich, wenn ich falsch liege ...

Wormys_Queue

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #54 am: 12. Februar 2011, 11:09:48 »
Wobei man natürlich die Frage stellen kann, wieso man ausgerechnet Tränke und Schriftrollen finden können sollte. Das sind ja zum einen mit die am ehesten für den Zahn der Zeit anfälligen Gegenstände und zum anderen hat man die auch schon in früheren Zeiten in erster Linie als Verbrauchsgegenstände angesehen.

Ansonsten muss man sich ja auch nicht sklavisch an Schema F halten. Ich nutze ganz allgemein unheimlich gerne Zufallstabellen, aber immer mit der Einschränkung, dass ich, wenn mir ein bestimmtes Ergebnis zu einem Zeitpunkt X nicht in den Kram passt, ich nicht sklavisch daran gebunden bin. Wenn ich also auf der Tabelle für level 3-items ein Elixir of Truth auswürfele, aber lieber eine Potion of Cure Serious Wounds gehabt hätte, dann mach ich das einfach.

Persönlich mische ich allerdings: Zu findende Schätze würfele ich eher nach DMG aus, das MIC benutze ich vor allem, um Geschäfte mit magischen Gegenständen zu bestücken.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Judas Dukat

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #55 am: 12. Februar 2011, 11:32:40 »
Also in meiner Runde können die Spieler ihre Charaktere je nach Einstiegslevel nach DMG frei ausrüsten. Wenn einer stirbt, steigt er im Gruppenlevel wieder ein mit frei wählbaren Equippment (Nach Wealth per Level). Daher haben die Charaktere meist schon persönliche Gegenstände.
Weshalb der Powerlevel der Gruppe mit jedem neuen SC beträchtlich steigt.

Kilamar

Nö, tote Chars werden einfach nicht geplündert. Punkt.
Es gibt halt unterschiedliche Spielstile. Die Fähigkeiten eines Chars sind bei DnD sehr stark an die Items gebunden. Zwingt man die Charaktere hauptsächlich Zufallskram zu haben ergeben sich zwei Probleme:
1) Der Glückliche, der gut würfelt, kann mehr. Das frustriert. (Meine Meinung)
2) Spieler weichen auf Klassen aus, die nicht so sehr auf Items beruhen (z.B. Hexer), andere Klassen werden massiv vernachlässigt.

Falls bei uns mal zuviel Kram in der Gruppe rumgeistert, dann haben die Gegner ne Zeit lang eben wenig Schätze. Wir verwenden auch nicht die Auswürfeltabellen für Loot.

Ich werfe jetzt noch ein paar Ideen ein:
- Umbedingt Charakterregeln und NSC-Regeln voneinander loslösen. NSC können, was magische Gegenstände angeht Dinge die SC nicht können sollten.
- Aufsteigende Gegenstände: Man könnte Items selbst aufsteigen lassen und ihre anwachsende Macht zu repräsentieren. Das +1 Schwert mit dem der Orkhäuptling erschlagen wurde, mutiert durch diese "Großtat" dann zu +2 oder +1 Orc Bane, die Axt mit der man den finalen Schlag ausgeführt hat wird Keen, etc.
- Gegenstände mit Quests verbinden. "Klar kann ich dir einen Donnerhammer schmieden, ich brauche dafür nur den Hoden eines blauen Drachen".

Bei Midgard gabs früher mal die Möglichkeit nach jeder gewürfelten 20 mit der Waffe einen W% zu machen. Bei >95 wurde sie zu einer persönlichen Waffe mit kleinen Boni, bei einer 100 wurde sie ggf. zu einer Intelligenten Waffe mit Zusatzfähigkeiten.


Zusammenfassend kann ich nur sagen: Keep it simple (aber nicht wie Kilamar es meint, dass sich nur auf die Corebooks bezogen wird, sondern, dass ich den SCs nicht in die Chars reinfuschen sollte. Jeder wie er will und alle sind glücklich. Und JA, das funktioniert in meiner Gruppe super. Wenn es für andere nicht funktioniert, dann macht es anders.
« Letzte Änderung: 12. Februar 2011, 11:37:10 von Judas Dukat »
"Gesunder Menschenverstand: eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."

Wormys_Queue

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #56 am: 12. Februar 2011, 11:56:14 »
Nö, tote Chars werden einfach nicht geplündert. Punkt.

Darum gehts nicht. Es geht darum, dass ein neuer Charakter, der sich bei der Generierung seine Ausrüstung nach belieben zusammensuchen kann, besser ausgerüstet ist als ein Charakter gleicher Stufe, der hochgespielt wurde und dabei mit dem vorliebnehmen musste, was er so fand (oder es eben umtauschen musstee, Wertverlust miteinbegriffen).
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Kilamar

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #57 am: 12. Februar 2011, 12:06:43 »
So war es auch gemeint.

Judas Dukat

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #58 am: 12. Februar 2011, 12:21:18 »
Nö, tote Chars werden einfach nicht geplündert. Punkt.

Darum gehts nicht. Es geht darum, dass ein neuer Charakter, der sich bei der Generierung seine Ausrüstung nach belieben zusammensuchen kann, besser ausgerüstet ist als ein Charakter gleicher Stufe, der hochgespielt wurde und dabei mit dem vorliebnehmen musste, was er so fand (oder es eben umtauschen musstee, Wertverlust miteinbegriffen).


Also in meiner Runde können die Spieler ihre Charaktere je nach Einstiegslevel nach DMG frei ausrüsten. Wenn einer stirbt, steigt er im Gruppenlevel wieder ein mit frei wählbaren Equippment (Nach Wealth per Level). Daher haben die Charaktere meist schon persönliche Gegenstände. Handel und Kauf magischer Gegenstände halte ich so simpel wie möglich. In größeren Städten wird sogut wie alles zum halben Preis gekauft und normal verkauft. Ich will auch keine Handelssimulation spielen, mit Produktionsmitteln und Ressourcenmanagement, sondern den Spielern die Möglichkeit geben, ganz schnell wieder auf Abenteuer zu gehen und Jungfrauen/Länder o.ä. zu retten.

Wir achten schon drauf, dass jeder ca. den Wealth per Level hat, der ihm zusteht. Ich spiele auch nicht mit Erbsenzählern, daher gehts ganz gut.
"Gesunder Menschenverstand: eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat."

Kilamar

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Wie gestalte ich konsistente Spielwelten?
« Antwort #59 am: 12. Februar 2011, 12:25:51 »
Natürlich geht das gut. Genauso wie man gut mit doppelten "Wealth per level" und allen Attributen auf 18 spielen kann.
Es ist nur ein anderes Powerniveau und man muss sich über die Konsequenzen klar sein.

Kilamar

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