@Tamriel
Man ist, vor allem im d20-Bereich (3E und PF), ganz schnll dazu versucht seinen Charakter über magische Gegenstände zu definieren. Richtig gewählt sind diese so erfolgreich, sie verdoppeln augenscheinlich das natürliche Können des Charakters.
Dazu kommt das natürliche Ungleichgewicht dieser Editionen, eine Kampfklasse braucht Wumms um mit einer Casterklasse mithallten zu können, alles bisher systeminherent.
Problematisch wirds hier: ein Charakter im richtigen x GP/Level Bereich ist dermaßen hochgezüchtet, der erlegt bei einem halbwegs ausgeglichenen Build einen Gegner mit gleichem CR locker.
Ich denke, so war das nie gedacht. Ferner denke ich dass es schon immer angedacht war dass man knapp 90% seines Zeugs findet und genau dieses Zeugs über Zufallstabellen auswürfelt.
Klar, Magische Rüssi +x und schwert +4 mit extras und resiumhang +4 etc etc sind was tolles, nur beflügelt das irgendjemandes Fantas? Hat er damit kreative Ideen? Macht das wirklich Spaß außerhalb des reinen Schlachtens? Ich glaube nicht, nein.
Wie Kilamart schon sagt, die Random Tabellen im DMG sind ziemlich ausgeglichen, beinhallten die Chance auf seltsame Dinge, auch auf Verfluchte Gegenstände. Wenn man sich das mal zu Herzen nimmt und den anfänglichen Power Gamer Instinkt der Gruppe ignoriert, kann das echt Spaß machen und bringt eine neue Komponente ein, nämlich das Tüfteln.
[Nachtrag] Und damit wären wir wieder beim Anfang des Themas, der konsistenten Spielwelt: Ja, sie ist einfach da, ohne Erklärung, nur mit dem Zweck zu sein.