Korrekt. Allerdings ist das Zielpublikum ja nicht dasselbe wie bei Descent, sondern etliche Jahre jünger und der "fröhliche" Look macht die Sache schon Familientauglicher. Zudem besteht die Hälfte des Spiels im Zusammensetzen des Spiels. Ich denke das Teil hat schon seine Nische aber wird nun kaum den Brettspielmarkt erobern. Daher vielleicht die Referenz zu Videospielen und nicht zu Rollenspielen oder Brettspielen.
Mag ja alles sein, aber nochmal: Nürnberger Spielwarenmesse; Fachpublikum(?) Fachpresse(!)
Beim (normalen) Publikum würde ich z.B. auch nicht mit Rollenspielen kommen (zumindest nicht gleich), sondern beim Publikum bietet es sich an vorzufühlen welche Kenntnisse der (potentielle) Kunde da hat und natürlich welche Interessen ich "triggern" muss. Ggf. kann das auch RPG sein aber auch Computerspiele. Denn die (früheren) Rollenspieler haben heute eben Kinder. Aber die Leute die heute Kinder haben sind auch PC- und Konsolen-Zocker. Also muss man da vorfühlen
Bei der Fachpresse kann ich davon ausgehen, dass sie die entsprechende Ahnung haben und eine entsprechend informierte Leser- und Zuseherschaft. Da wäre Descent der Ideale Einstiegspunkt, weil das imho echt jeder kennt, der über "Catan" hinweg gekommen ist als Brettspieler.
Beim Fachpublikum muss ich wieder ein bisschen auf die Interessen gucken. Es mag ja sein, dass da ein TableTop-Händler kommt, der hat natürlich normalerweise kein LEGO im Sortiment, das muss ich ihm jetzt aber andrehen, der soll gefälligst mein Zeug kaufen und verkaufen. Anderes Fachpublikum, andere Aufhänger/Anforderungen.
Also wie gesagt, alles in allem die die Präsentation sehr mäßig, sowohl die Erklärung als auch die Aufmachung/Aufbau. Ach ja und die Kammeraführung eigentlich auch, aber da kann die Lego-Tante ja nichts für (bei den Aufnahmen wären mir zwei Fotos und Text glaub ich lieber gewesen, Drecks Multimedia-Hype)