Autor Thema: Hypercube! 4 dimensionaler Würfeldungeon  (Gelesen 1213 mal)

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masse

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Hypercube! 4 dimensionaler Würfeldungeon
« am: 30. März 2011, 16:01:46 »
Angeregt durch das Dragon Magazine Compendium, in dem auf wenigen Seiten die Möglichkeit eines Tesserakts, eines Hypercubes als Dungeon zu verwenden, überlege ich mir, so einen Dungeon in die Kampagne einzubauen. Unten seht ihr eine kurze Beschreibung, wie das ungefähr funktioniert.

Meine Frage ist, ob bereits jemand Erfahrung mit der vierten Dimension gemacht hat.  :cheesy: Ich bitte um Erfahrungsberichte bzw. sonstige hilfreiche Gedanken von Menschen ohne diese Erfahrung mit Schwerpunkt auf:
- Umsetzbarkeit (Zu kompliziert für den SL den Überblick zu bewahren?)
- Orientierung (Ob es den Spielern zu kompliziert ist, sich zu recht zu finden.)
- Spaßfaktor (War der Dungeon ein Erfolg?)
- Ideen (Was kann man aus den genialen Begebenheiten machen?)
- sonstige Probleme


Was ist das? Kann man das essen?
Kurz gefasst: Ein 4dimensionaler Würfel kann man sich "aufgefaltet" als 8 gleichgroße Würfelzellen vorstellen. Genauso wie ein 3dimensionaler Würfel "aufgefaltet" als 6 gleichgroße Quadratflächen dargestellt werden kann.
Angeordnet ist er wie folgt:
Um einen Zentralwürfel(Central), sind 6 weitere Würfel angeordnet. (North, East, South, West; Upper, Lower), neben diesen Angrenzenden Würfeln steht er sozusagen einem Frame-Cube gegenüber. Das komplizierte ist, dass jeder der darum liegenden Würfel mit jeder seiner 6 Flächen an einen anderen angrenzt. Der N Cube grenzt mit seiner "oberen" Fläche genauso wie der C-Cube, an den U-Cube; mit seiner "unteren" Seite an den L-Cube, mit seinen beiden "seitlichen" Seiten an den E- und W-Cube und mit der, an den C-Cube angrenzenden, gegenüberliegenden Seite an den F-Cube.
N-,E-,S-,W-,U- und L-Cube grenzen mit ihrer, an den C-Cube angrenznenden, gegenüberliegenden Seite an den F-Cube.
Hier ein Bild von Wiki von einem aufgefalteten 4D-Würfel. Der gelbe Würfel entspricht dem C-Cube, der türkise dem F-Cube.

Hier eine weitere Darstellung; genauso wie man einen normalen Würfel in 2d entweder aufgefaltet Darstellen kann, oder sozusagen 3d-Zeichnen kann, kann man den 4d Würfel auch auf zwei Arten darstellen:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hypercube.svg&filetimestamp=20100729133426
Jeder Raum zwischen einer Fläche des Außenwürfels und der dazugehörigen Fläche des Innenwürfels ist ein Würfel.
Dabei ist jeder Würfel genauso groß.

Wer meine Erklärung nicht versteht:
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Tesserakt]Wikipedia-Artikel dazu


Steht man in N mit dem Rücken zu C hat man auf der rechten Seite E, linke Seite W, oben U, unten L und vorne F.

Das interessante ist: Je nachdem, aus welcher Richtung man kommt, ist eine andere Fläche "unten".

Nehmen wir das Beispiel zweier Abenteurer in N. (U liegt unter ihnen und C liegt hinter ihnen).
Abeuteurer 1 läuft gerade aus in F, läuft nochmals gerade aus in S und nochmals gerade aus in C hinein. (U liegt immernoch unter ihm und N vor ihm).
Abenteurer 2, Blickrichtung C, lässt sich durch die Falltür in Raum U fallen. Er läuft gerade aus und kommt in C an, allerdings ist die Wand zwischen C und S sein "Boden".
Abenteurer 1 sieht Abenteurer 2 also auf der Südwand herumlaufen.

Durch diese verschiedenen Gravitationen lässt sich einiges machen. Gegenstände und Personen fallen stets nach "unten". Richtung Füße eben. Krallt man sich schwierige Gegenstände von der Decke kann man sie schön nach oben fallen lassen. Gegner sind eventuell nicht erreichbar. Etc., etc.

Edit: Später hinzugefügt
Kartographie
Meine Idee, alle 8 Würfelräume mit ihren jeweils 6 Wänden zu kartografieren wären diese:

Die insgesamt 48 Grundrisspläne nach Würfeln sortieren. Jeweils beschriften, welche Fläche dargestellt wird. [CLsteht für Central-Lower; Hat man jetzt umgekehrt die Decke des darunterliegenden Würfels, wäre es LC]
Dazu an die 4 Seiten markieren in welchen Raum diese Wand führt, diesesmal mit Kleinbuchstaben.

cn
cwCLce
cs

Jeder dieser 6 Grundrisse eines Würfels wird jeweils auf ein Blatt gezeichnet. Je nachdem, auf welcher Seite man steht, kann man schön die 4 Wände des Raumes daneben legen.

CN
CWCLCE
CS

Kompliziert wird es durch Zwischenebenen im Würfel. Eine Idee wäre, diese Zwischenebenen auf Folie zu zeichnen und darüber zu legen.
Ein weiteres Problem wäre die Umsetzung eines 3D-Labirints bzw. Höhlengebildes, eine Möglichkeit es darzustellen wäre, die Tunnel zu modellieren. (Draht/Ton/...), quasi ein Negativabbild des Höhlengewirrs.

Edit2: Verhunzte Erklärung verbessert. Vorher war es ja nur unverständliches Gelaber.
« Letzte Änderung: 01. April 2011, 10:51:23 von masse »
"Logik ist schwer ueberschaetzt. Ich sag 1+1+1+1+1 = 6
- Das ist doch falsch! - Ich weiss, aber es reimt sich!
Reime sind Freundlich, Logik ist feindlich!" - Kaeptn Peng