Ich sage ja nicht das man damit gezielt soviel verschiedene Ziele angreifen kann.
Na ja; 120 Angriffe implizieren eigentlich schon genau das...
@Darastin: dann liefer diese Zahlen einfach mal. Ich habe zumindest einen realistischen, mit Fakten belegten Wert geliefert. Die Einheit Megatonne nimmt TNT als Basis und diese ist nunmal linear (2kg TNT macht doppelt so viel Schaden wie 1kg TNT).
In der Physik funktionieren erstaunlich wenige Dinge linear.
Egal wie man es dreht und wendet, eine Atombombe ist die ultimative Zerstörungswaffe.
Teuer, ineffizient, unerwünschte Nebenwirkungen, nicht beliebig nach unten skalierbar... "ultimativ" ist da gar nix; es ist alles eine Frage der Ansprüche.
Ein ausgewachsener roter Wyrm hat 40W12+400 TP, also selbst im Maximum 880 TP.
Selbst wenn man nur ein Millionstel von dem von mir angenommenen Schaden von 82.100.000.000W6 (jetzt korrigierter Wert) würde der Drache keine Chance haben, denn das wären immer noch 82.100W6! Selbst der Minimalschaden wäre hier also 82.100 TP!
Und jetzt überlegen wir uns mal, das TP abstrakt sind und nicht alein physische Widerstandsfähigkeit simulieren. Das bedeutet unter anderem, daß sie eben auch nicht linear zu verstehen sind (zumindest bei Kreaturen). Man könnte es auch so ausdrücken: Hitpoints sind die quantifizierte Awesomeness eines Charakters. Richtig Große Helden (TM) sind so awesome daß ihnen so mundane Dinge wie Stürze von einer Klippe nichts mehr ausmachen. Normale Charaktere und normale Objekte müssen daher eigentlich gar nicht so viele HP haben und Waffen gar nicht so viel Schaden machen; denn besondere Charaktere und Monster haben genau deshalb so viele HP, damit sie sich von diesen Maßstäben abheben.
Deswegen würde es völlig reichen, wenn eine D&D-Atombombe Schaden im Beweich von 100W6 macht (auf einen entsprechend großen Wirkungsbereich): sie macht alle normalen Kreaturen und Objekte garantiert platt. Ob noch so viel draufgelegt werden sollte damit es für einen großen Drachen reicht ist daher nicht eine Angelegenheit von Sprengkraft und Explosionsenergie, sondern einzig und allein abhängig von der Frage: "Ist der Drache awesome genug um eine Atomexplosion zu überleben?".
Wie gesagt, es geht hier erst einmal nur um die reine Schadenswirkung! Wie der Drache dem entgeht, müsste jetzt noch erörtert werden.
Eine popelige
Resilient Sphere würde schon reichen. Der Drache könnte also tatsächlich die nötigen Mittel haben, ob er das dann auch tut und ob er sie richtig einsetzt hängt von vielen weiteren Details ab.
@Drako:
Ja genau, eine Stange Dynamit macht den selben Schaden wie ein Zweihänder, der von einem Durchschnittsbauer geführt wird.
Das klingt auf den ersten Blick lächerlich, aber genau betrachtet ist es gar nicht schlimm. Zunächst einmal reicht das Dynamit locker, um einen normalen Menschen zu töten. Die Zerstörungswirkung hält sich aber in Grenzen; es gibt eine nette Mythbusters-Folge wo sie versuchen, in bester Westernmanier eine Gefängnismauer mit einer Stange Dynamit wegzusprengen. Ergebnis: Weder Mauern noch Gutterstäbe waren sonderlich beeindruckt, aber der Gefangene in der Zelle wäre wahrscheinlich gestorben.
Und 4 Kratzer einer Katze reichen um so manchen Menschen zu töten. ...fällt dir was auf?
Das ist ein Artefakt, das sich aus der Tatsache ergibt, daß die D&D-Regeln nicht in so kleine Bereiche skalieren können (und natürlich der unglaublichen Dummheit, der Katze drei getrennte ANgriffe zuzuschreiben).
Nochmal: Diese ganzen Hochrechnungen in Milliausende W6 sind Blödsinn.
Das hingegen kann ich nur unterschreiben.
In DSA wäre die Diskussion schon lange erledigt. Dort hat schlicht der Meister recht und Punkt.
Das Traurige daran ist, daß so einige DSAler das tatsächlich glauben - ungeachtet der Tatsache, daß im Rahmen solch einer Diskussion gar kein "Meister" existiert.
Bis bald;
Darastin