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Hausregeln (3.5)

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Wormys_Queue:

--- Zitat von: Darigaaz am 11. Mai 2011, 03:12:37 ---Eine für die Gruppe allgemein bereichernde Hausregel ist sinnvoll. Falls Personen anwesend sind, die Xiams negative Charaktereigenschaften in seinem provokativen Post zeigen, könnte man sich als DM Gedanken machen, wenn es die gesamte Gruppe sein sollte, die so reagiert, oder man trennt sich eben.
--- Ende Zitat ---

Sicher. Nur kann eben das, was die eine Gruppe ablehnt, für eine andere Gruppe bereichernd sein. Insoweit macht die grundsätzlichkeit, mit der die Patzerregel von manchen (und ja nicht nur hier im Thread, sondern auch diversen anderen Diskussionen) kritisiert wird, keinen Sinn.


--- Zitat ---Ich sehe da keinen Unterschied zum Dafürhalten.
--- Ende Zitat ---
Ich bezweifle ernsthaft, dass einer der Patzerfreunde in diesem Thread seine Mitwirkung an einer Runde nur aus dem Grund verweigern würde, weil es da Patzerregeln gibt. Ich weiß nicht, ob das im umgekehrten Falle auch für die Gegner einer solchen Regel gilt. Sie hören sich mal nicht so an.

Und das ist schon ein Unterschied.


--- Zitat ---Xiams statement ist genauso absolut und indiskutabel wie Tempus post. Daraus entsteht keine Diskussion.
--- Ende Zitat ---

ist in dem Zusammenhang natürlich richtig, auch wenn ich ein gewisses Verständnis für Xiams Meinung habe, die sich ja nicht nur aus dieser, sondern auch aus vielen anderen Diskussionen zu diesem und anderen, ähnlich gelagerten Themen speist. In denen man so was durchaus als Totschlagargument zu hören bekommt. Hatte hier aber keiner gemacht.



--- Zitat ---Wenn Hautlappen jetzt eine Begründung aufgrund vorliegender Regeln vom OP erwartet, ist das nicht grundsätzlich Regelfuchserei.
--- Ende Zitat ---

Das Wort war auch gar nicht auf Hautlappen oder sonst wen spezielles gemünzt. Ging nur um meine persönliche Einstellung.


--- Zitat von: Xiam am 11. Mai 2011, 09:26:02 --- weil Scheitern kaum eine realistischerweise eintretende Option ist.
--- Ende Zitat ---

Die Entwicklung scheint zwar (nur bei D&D?) dahinzugehen, aber ehrlich gesagt ist das gerade mit der Grund, warum ich keine Probleme mit Patzerregeln habe. Meine Runden sind auch nicht so fürchterlich tödlich, und an einem Patzer stirbt normalerweise auch keiner. Von daher habe ich gar keinen Grund, auf die positiven Seiten von Patzern zu verzichten, weil ihre negativen Seiten eh nicht (bzw. kaum) zu Buche schlagen.

Auf der anderen Seite wollte ich immer mal den Shackled City -AP für 4 Charaktere mit PB 25 (nur Grundregelwerk 3.5) leiten. Da hätten die Charaktere schon Probleme genug, auch ohne, dass ich die noch durch Patzerregeln verschärfe (soll heißen, die würden eh dauernd den Löffel abgeben. :D).

Deus Figendi:

--- Zitat von: Wormys_Queue am 10. Mai 2011, 14:39:14 ---Warum sollte man? Schließlich ist die Adaptierbarkeit an den eigenen Geschmack gerade die große Stärke von Rollenspielsystemen wie D&D. Auch hier wieder hat das Thema eine Tradition, die sogar noch weiter zurückgeht.
--- Ende Zitat ---
Mehr noch. Mitnichten ist das auf "Rollenspielsystemen wie D&D" beschränkt, vielmehr ist es eine Grundeigenschaft von Spielen.
Wenn man Kinder beobachtet machen die das am Laufenden Band, wenn ihnen eine Spielmechanik, die sie bisher benutzten nicht mehr gefällt wird sie geändert (unabhängig davon ob sie mal nieder geschrieben wurde, beschränkt sich also nicht auf gekaufte Spiele). Fast immer wenn man Brettspiele spielt will man es nach Runde 120 etwas interessanter machen und entsinnt eine Hausregel um das Spiel zu verändern.
Wenn man sich betrachtet wie viele Regelvarianten es in traditionellen Spielen gibt... Skat mag eine Ausnahme darstellen, aber selbst Schach oder Rommé oder Canasta oder Poker oder Durac oder... existieren mit Unmengen von Variationen, Hausregeln etc.
Einzig wenn es ins Sportliche geht, wenn man anfängt in Turnieren zu spielen, dann wird es nötig Regeln über viele viele Spieler hinweg zu standardisieren. Zuweilen geschieht aber auch das mit Regeln, die nicht in der Spielanleitung stehen.

Also Spiele zu modifizieren gehört zu Spielen wie Spieler zu Spielen gehören :) Kinder machen das mit viel Selbstverständlichkeit, wird man erwachsen verläuft sich das ein bisschen. Gerade aber als ich mit 17/18 mit Rollenspiel anfing war ich sehr experimentierfreudig, da ging auch einiges schief, aber interessant war es allemal.
Es gab dazu auch mal einen netten Pi-Cast, vielleicht finde ich ihn wieder.
Edit: http://pihalbe.org/audio/picast-fragment-10-goldene-regel-771
sechseinhalb Minuten und als ich gerade so in den Anfang nochmal reinhörte merkte ich, wie mein Beitrag davon geprägt ist :D

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