Bei uns hat es sich immer bewährt, eine Storyline auszudenken und dann ein Aufstiegssystem zu etablieren. Wir hatten beispielsweise mal einen in die Eifel geschleppt und der mußte sich vom Tagelöhner zum Markgrafen hocharbeiten. Acht Stufen, etliche kleine Aufgaben (einen Baum erklettern, Feuer machen, über einen großen Bach kommen, Baumstammwerfen, Rätsel lösen, ...) bei jedem Aufstieg hat er ein nettes Gimmick bekommen (zunächst so ne ...wie nennt man die gleich...so ne Mittelalterliche Zipfelmütze), später noch Schwert, Lederschürze (als Schmied), am Schluß ne Krone. Wir haben auch Plastikmünzen gekauft, die er in punkte tauschen konnte. So konnte ihn jeder von uns zu spontanen Diensten auffordern und zu Competitions herausfordern und ihm dafür Münzen bieten. Auch mußte er uns anfänglich mit "Hohe Herren" anreden und hat sich dann zunehmend einen besseren gesellschaftlichen Status erworben. War ne riesengaudi für alle, ging aber über zwei Tage.
Gleiches Spiel mal mit einem anderen kunpel auf nem Segelschiff auf dem Ijselmeer. Der mußte sich vom Schiffsjungen über diverse Stufen zum Kapitän hochschwingen.
Da kann man je nach Geldbeutel und Einsatzbereitschaft viel machen.
Schiff war z.B. sehr teuer, Eifel haben wir draußen genächtigt, das war im Rahmen. Der Spaß ist aber deutlich höher, als der achtzigste Junggesellenabschied zu sein, der sich in Düsseldorf zum Affen macht und nur noch genervt ausgegrenzt wird.