Die Spieler wissen i.d.R. ganz genau was ihnen gefällt, auch wenn sie dies vorher noch nie gespielt haben. Hier muss man ihnen als SL bloß diverse Möglichkeiten aufzeigen, was man spielen könnte. Z.B. Krimiaction wie bei Sherlock Holmes, Strategisches, kampfvermeidendes Vorgehen, Horrorszenarios, Klassisches Dungeoncrawling mir Monster verkloppen und Schätze sammeln, u.s.w..
Davon ist keins schlechter als das andere. Es liegt dann lediglich an den Spielern, das auszuwählen, was ihnen am meisten Spaß macht.
Sehe ich genau so. Am besten spiele die ersten paar Spielabende alle mit unterschiedlicher Ausrichtung, also ein Detektivabenteuer, einen Dungeoncrawl, ein RP-Abenteuer, ein Horror-Abenteuer, eine taktische Massenschlacht, Exploration, usw. Falls den Spielern eine bestimmte Spielweise nicht so gefällt reißen sie dir wegen einem Spielabend noch lange nicht den Kopf ab. Aber du erweiterst so ihren Horizont und am Ende haben sie eine guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten ein RPG zu spielen und (nicht zu unterschätzen) wie du als SL in den jeweiligen Abenteuern leitest (nicht jeder SL ist in allem gleich gut/schlecht).
Dannach organisierst einen Spielabend in dem du mehrere Hooks auswirfst zu verschiedenen Themen (Abenteuerarten die ihr vorher probiert habt) und du wirst sehen, die Spieler entscheiden sich automatisch für das, was ihnen am meisten Spass macht.
Gerade bei Anfängergruppen empfinde ich es aber als essentiell vorher die verschiedenen Abenteuerarten durchzuprobieren. Oft sind sich Anfänger nämlich nicht bewusst, was alles geht in einem RPG.
Aber mal abgesehen davon, was meinst du eigentlich genau mit 'flach und grau'? Wir reiten hier so auf dem RP, bzw dem Spielstil rum, aber tasten damit ja eigentlich auch nur im Dunkeln. Stimmt vielleicht das Umfeld nicht (Räumlichkeit, depressieve Spieler, Probleme im RL), oder was genau meinst du mit 'flach und grau'?
Reingehaun, G4.