Aufgewachsen als Waise in einer ihm nicht näher bekannten Stadt riss er aus und stahl sich so durchs leben.
Versteckte sich bei fahrenden Händler in den Karren um von Stadt zu Stadt zu kommen und mogelte sich so gut durch wie es für einen kleinen Jungen nun so möglich war. Doch er war keineswegs schlimmen Taten zugetan oder gar raffgierig, denn sobald er wirkliches Werkzeug tragen konnte, verdingte er sich hier als Holzfäller oder half dort Handwerkern aus um sich sein ehrliches Brot zu verdienen.
So ging es einige Jahre bis zu seinem 18 Lebensalter. Ein Tagelöhner von Beruf wenn man so will und ständig unterwegs. Als er eines schönen Tages im Walde unterwegs war und wilderte wurde er von einer Gruppe Elfen Waldläufern aufgegriffen die ihn anfangs zurecht wiesen doch auch alsbald erkannten das es sich bei diesem jungen um einen besonderen bisher nur fehlgeleiteten handelte. So nahmen sie ihn statt ihn zu bestrafen bei sich auf und Gariel ihr Anführer wurde so denn sein Mentor und einige Jahre später auch so etwas wie ein Vater in Faranurs Augen, der einzig wirkliche den er je hatte.
Er hatte nun ein Heim, ein wanderndes zwar aber ein wirkliches und eine Familie. Die scheinbar nie alternden Elfen zeigten ihm die Praktiken eines Waldläufers und unterwiesen ihn in den Lehren Ehlonnas ihrer Göttin. So verging auch hier einiges an Zeit und er wuchs an Kraft und Disziplin. Rechtschaffener als je zuvor wurde sein Wesen und er wehrte gemeinsam mit seinen Brüdern Übergriffe der Orks ab und half Wanderen wieder auf den rechten Weg zu finden wenn sie sich verliefen. Faranur der Elfenjunge in den umliegenden Dörfern genannt, obwohl er nicht ihrer Abstammung war.
So friedvoll dies alles auch sein mag so verhängnisvoll ward das was geschah dann auch. Eines Nachts überfiel eine Horde Orks das Lager angeführt von einem vermummten Reiter der von der Statur her definitiv keiner zu sein schien. Den Bogen und das Schwert in die Hand gedrückt wurde Faranur hinaus in die Nacht gesandt. "Sieh dich nicht um, kehre nicht zurück, egal was du hörst, reite weiter. Du musst überleben!!" Mit diesen Worten bekam das Pferd einen Klaps und stob davon. Dies war das letzte Mal das er die Elfen sah... Inmitten eines brennenden Waldes... umzingelt von Orks... Tränen auf veruster Haut...
Seit dem brodelt es in ihm. Er hat nie die Lehren vergessen, nie auch nur ein Wort und ewig schien er auf der Jagd. Jeder Spähtrupp der ihm in die Quere kam ergriff alsbald die Flucht vor seinen Pfeilen und schnellen Finten und Paraden.
Er musste denjenigen finden der für den Tod verantwortlich war. Er muss es einfach...
Dann hörte er von einem Konflikt in zwischen dem Armenischen und Urgatonischen Königreichen...Dunkle Reiter durchstriffen die Nacht und entzündeten einsame Gasthäuser und Tavernen. Legten Feuer und brannten nieder... Dieses Gefühl bei der Botschaft... Er musste dem auf den Grund gehen und so machte er sich auf den Weg geschwind wie ein Schatten in der Nacht.
Rechtschreibfehler dürfen behalten werden, hab ja schliesslich genug davon^^