@Pestbeule:
Spielen Pathfinder quasi seid es das System gibt, ABER bisher noch mit 3.5 material, wovon wir allerdings langsam mehr und mehr weg wollen (daher eben auch der Versuch ToB Maneuver in Pathfinder zu integrieren, weil die ToB Klassen im Grunde nur andere und stärkere Versionen der bestehenden Klassen sind). In der einen Gruppe sind wir bereits auf etwa Stufe 18 eingestiegen, da wir da die 3.5 Gruppe übernommen haben, bei nächsten sind alle auf Stufe 15-16 und in der neuen, die quasi reines Pathfinder ist, bald Stufe 4.
Desweiteren haben wir vielleicht auch einen etwas anderen Spielstil. Die Begegnungen sind fast immer ziemlich schwierig. Mehr als 3 Begegnungen pro Tag sind eher selten. Dafür sind diese ziemlich fordernd.
Jetzt aber ne Frage an dich: baust du denn die Begegnungen auch immer so auf, dass die fliegenden Wesen und Magiewirker am Anfang des Tages auftreten, während dicke Monster mit schlechter RK am Ende des Tages auftreten? Denn wenn Magier und Kleriker ihr Potential bereits verballert haben, dann ist meistens auch der Kämpfer ziemlich getreten, eben weil er bei sehr vielen Begegnungen auch magische Unterstützung angewiesen ist. Er ist zwar in seiner Leistung sehr konstant, hat aber nix davon, wenn die anderen in den ersten 3 Begegnungen ihre starken Zauber verballert haben.
@Fabius:
Ich kann die 4E nicht besonders leiden, aus den von dir genannten Gründen, aber das will hier doch auch keiner. Bei gleichmacherei würde ich wollen, dass alle Klassen mit einem Schlag möglichst viele kleine Gegner ausschalten können, oder gegen einzelne starke Gegner besonders hohen Schaden anrichten, die Gegner schwächen und außer Gefecht setzen, Fallen entdecken und ausbauen,...
Aber das will doch niemand hier. Das Balanceproblem liegt darin, dass der Kämpfer in KEINEM Gebiet wirklich der beste ist, wenn erstmal ein paar Stufen vergangen sind.
Und ich schätze, dass wir da andere Ansichten haben, was die Wahl des Charakteraufbaus angeht. Wäre der Kämpfer entsprechend stark im Nahkampf, dann würde es solche Probleme auch gar nicht geben, da ich dann meinen (hypothetischen) Kriegspriester voll ausbauen und spielen könnte wie ich will, und der Kämpfer wäre im Nahkampf immer noch überlegen.
Wenn ich einen Barden spielen würde, den ich stark auf gute Magie auslege, dann wird sich kein Magier der Gruppe darüber beschweren, denn egal was der Barde anstellt, er wird in Sachen Magie nicht so stark werden wie der Magier, denn das ist der Bereich, in dem der Magier einfach der beste ist.
Zu 3.5 Zeiten hätte sich auch kein Spieler eines Barden darüber beschwert, dass sein Barde im Kampf irgendwie nichts so gut kann wie die anderen Klassen, denn da war der Barde einfach ein Reinfall. Ich fände es albern, wenn da ein Spieler einen Nahkampf-Barden spielen wollte, und damit das Patent auf den Nahkampf anmeldet, obwohl alle anderen es besser können als er.
Von daher sehe ich da wenig Sinn in deiner Argumentation.