Autor Thema: 5E is comming ...  (Gelesen 18170 mal)

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Glgnfz

  • Contest 2010
    • Von der Seifenkiste herab...
5E is comming ...
« Antwort #60 am: 20. Oktober 2011, 17:54:07 »
Ich wusste gar nicht, dass ich in Rollenspielerkreisen so durchschnittlich bin...

Fischkopp

  • Mitglied
    • Rorschachhamster
5E is comming ...
« Antwort #61 am: 20. Oktober 2011, 17:59:11 »
Rollenspieler kommen tendenziell aus den Krreisen, in denen rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind, und oft v.a. das englische so gut beherrscht wird, dass ein komplexerer Text kein sonderliches Hindernis darstellt.
Klar, sie sind auch unheimlich reich, gutaussehend, erfolgreich, sexuell überdimensioniert gesegnet und sehr bescheiden.
PFFF. "Bescheiden"? Wer ist das denn?  :cheesy:
Mein Weblog: http://rorschachhamster.wordpress.com/
"Metagaming is for pussies." -mxyzplk

Deus Figendi

  • Administrator
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5E is comming ...
« Antwort #62 am: 20. Oktober 2011, 18:23:04 »
Rollenspieler kommen tendenziell aus den Krreisen, in denen rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind, und oft v.a. das englische so gut beherrscht wird, dass ein komplexerer Text kein sonderliches Hindernis darstellt.
Klar, sie sind auch unheimlich reich, gutaussehend, erfolgreich, sexuell überdimensioniert gesegnet und sehr bescheiden.
Naja, also wie jemand, der/die normalerweise nicht genannt werden möchte mir heute beipflichtete: Ich denke auf die deutsche Szene trifft das durchaus zu. Rollenspieler sind überdurchschnittlich gebildet (nicht unbedingt überdurchschnittlich intelligent!). Ich schätze den Anteil der Leute mit Hochschulreife auf locker 70% und mit Hochschulabschluss (oder daran arbeitend) kommen wir wohl auch auf 30-40.
Ich weiß nicht was Bevölkerungsdurschnitt ist, aber aus dem Bauch heraus wie gesagt, denke ich schon, dass dieses Hobby eher gebildete Leute anzieht oder Leute aus höheren sozialen Schichten (was in .de ja miteinander einher geht).

Und zum Henker natürlich seh ich ich gut aus!
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Fischkopp

  • Mitglied
    • Rorschachhamster
5E is comming ...
« Antwort #63 am: 20. Oktober 2011, 18:27:08 »
Naja, also wie jemand, der/die normalerweise nicht genannt werden möchte mir heute beipflichtete: Ich denke auf die deutsche Szene trifft das durchaus zu. Rollenspieler sind überdurchschnittlich gebildet (nicht unbedingt überdurchschnittlich intelligent!). Ich schätze den Anteil der Leute mit Hochschulreife auf locker 70% und mit Hochschulabschluss (oder daran arbeitend) kommen wir wohl auch auf 30-40.
Ich weiß nicht was Bevölkerungsdurschnitt ist, aber aus dem Bauch heraus wie gesagt, denke ich schon, dass dieses Hobby eher gebildete Leute anzieht oder Leute aus höheren sozialen Schichten (was in .de ja miteinander einher geht).

Und zum Henker natürlich seh ich ich gut aus!
Hmm, auf meine Gruppe trifft das eher nicht zu.  :huh:
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Deus Figendi

  • Administrator
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5E is comming ...
« Antwort #64 am: 20. Oktober 2011, 18:43:22 »
Hmm, auf meine Gruppe trifft das eher nicht zu.  :huh:
Natürlich nicht repräsentativ, aber ich sagte 70/35? Die Umfrage:
http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,16340.0.html
89/48
Edit/Korrektur: Müssten dann ja sogar mehr als 48 sein, weil nach Abschlüssen gefragt wurde und ich in diese Zahl die "angehenden" mit reinrechnete.
Ergänzung, laut Wikipedia ist der Gesellschaftliche "Durchschnitt" so:
Haupt-/Volksschulabschluss32,14
Abschluss Polytechnische Oberschule der DDR6,17
Realschulabschluss (oder gleichwertig)18,85
Fachhochschulreife5,38
Abitur17,05
Ohne Schulabschluss3,58
Noch in Ausbildung16,1
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2011, 18:59:07 von Deus Figendi »
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Archoangel

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #65 am: 20. Oktober 2011, 21:25:03 »
Durch die Altersgruppen: ja. Mittlerweile machen jedoch ca. 40% eines Jahrgangs Abitur ...
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Gorilla

  • Mitglied
  • Haarig und hungrig
5E is comming ...
« Antwort #66 am: 20. Oktober 2011, 21:41:22 »
Rollenspieler kommen tendenziell aus den Krreisen, in denen rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind, und oft v.a. das englische so gut beherrscht wird, dass ein komplexerer Text kein sonderliches Hindernis darstellt.
Klar, sie sind auch unheimlich reich, gutaussehend, erfolgreich, sexuell überdimensioniert gesegnet und sehr bescheiden.

Da hat Tempus mal wieder recht.
Ich ergänze um hyperintelligent.
Die Kunst der Diplomatie ist es, den Gegner selbst die Wahrheit glauben zu machen.

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
5E is comming ...
« Antwort #67 am: 21. Oktober 2011, 00:27:21 »
Durch die Altersgruppen: ja. Mittlerweile machen jedoch ca. 40% eines Jahrgangs Abitur ...
Und Rollenspieler gibt es nur im Alter von 14-19 genau -.-
Ja, genauso wie die Bildungsstruktur von Rollenspielern von der des Rest der Gesellschaft abweicht weicht sicher auch die Altersstruktur ab.
Ob das korrespondiert ist mir egal denn wir hängen an dem Satz
Zitat
Rollenspieler kommen tendenziell aus den Krreisen, in denen rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind, und oft v.a. das englische so gut beherrscht wird, dass ein komplexerer Text kein sonderliches Hindernis darstellt.
und ob Rollos nun gutes überdurchschnittlich gut/viel englisch sprechen weil sie sich aus der Bildungsschicht rekrutieren oder weil sie sich aus der Bildungs-Generation rekrutieren ist dafür egal.
Über dies ist die Hochschulreife ja kein Garant für passables Englisch, aber ein Indiz. Und ich schätze (so aus eigener Beobachtung etc.) dass Ferrus Animus da nicht unrecht hat. Ich glaube nur zugleich, dass es genügend Leute gibt, die genauso faul/unwillig sind wie ich und solange sie die Wahl haben nicht zum Englischen greifen.
Ebenso richtig ist aber auch, dass normalerweise/meistens völlig andere Faktoren eine Rolle spielen und eine "Empfehlung" in dem Sinne überhaupt nicht stattfindet oder angebracht ist.

Nachtrag: Wenn es mal hier im Forum vorkommt, dass jemand sagt "ich will D&D spielen, welches nehme ich 3E 4E PF Essentials"... dann fangen die Leute an inzwischen nahezu reflektiert (idR aber stark gefärbt) die Vor- und Nachteile aufzuführen.
Aus meiner Sicht wäre die erste Frage, weil eines der entscheidensten Unterschiede: Ist die Sprache wichtig?
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2011, 00:29:11 von Deus Figendi »
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Tempus Fugit

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #68 am: 21. Oktober 2011, 07:26:49 »
Dieses ganze Geblähe hat mich glatt zu einer neuen Signatur gebracht.
Übermensch, weil Rollenspieler

Boglius

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #69 am: 21. Oktober 2011, 11:42:20 »
Joa wir hatten ja auch schon Umfragen dazu, es wäre schon seltsam, wenn 80% aller D&Dler hauptsächlich leiten und gar nicht oder seltener spielen ^^.
Da erscheint mir wahrscheinlicher dass 80% der DnD-Gateler(-die-sich-an-den-Umfragen-beteiligen) hauptsächlich oder ausschließlich leiten.

@TheRaven: Och so hart würde ich das nicht einmal sehen und viele hier berichten ja auch, dass D&D ihnen zu besserem Englisch verholfen hätte. Ich bin nur etwas uneinsichtig warum jemand nen fremdsprachiges Spiel nehmen sollte wenn ein muttersprachliches Spiel zur Auswahl steht, welches meine Wunsch-Kriterien, die ich an das Spiel stelle ebenso erfüllt.
Also "rudimentäres Englisch" (+ Dictionary) reicht ja für D&D, die Frage ist nur warum tut "man" sich das an?

Darum bin ich auch schon ganz gespannt auf Boglius' Antwort, was die Spieler/Spielgruppen in seinem Umfeld ausgerechnet zu D&D(3) getrieben hat, wenn es doch nicht andere D&D-Spieler waren.

So nun kommt Deine heiss erwartete Antwort :-)

Nun die Spieler die mit D&D nichts zu tun hatten und bei mir spielen,
haben natürlich mit der Edition begonnen die ich leite und zu der
ich auch über genügend Unterlagen und Regelbücher verfüge.

Mal ehrlich die Spieler müssen keine 300-400 EUR für Bücher aus-
geben. Zum einen habe ich das Spielerhandbuch in Deutsch und auch
in Englisch 2 Mal und stelle es den Spielern auch zur Verfügung.
Nachdem sich die Spieler in D&D 3.5 eingefunden haben, legten sich
auch fast alle zumindestens das Grundbuch zu. In Deutsch haben es
die meisten. Mit etwas Glück bekommt man es ja noch immer für
40-50 EUR. Andere holten sich das Buch in Englisch. Die Zusatzbücher
die dann gebraucht werden, sei es Buch des Glaubens/Complete
Devine etc. kosten auch heute nicht viel. Ausnahmen stellt das
Zauberkompend.

Auch mit dem Englischen haben viele kein Problem. Ich selbst habe
so fast alle Regelbücher sowohl in DE als Auch EN.

Ob D&D Spieler eher Akademiker sind weiss ich nicht. Ich bn keiner :-)
in der Wiesbadenergruppe mit den vielen Spielern (knapp 16) sind
wirklich 3/4 Studierte.

Zu der Geldfrage. Ich denke mal das einige SLs gerne Geld für Rollen-
spielprodukte ausgeben. ehmen wir mal Afterbusiness und mich,
wir sollten lieber nicht ausrechnen wieviele tausend EUR alleine
in die Miniaturen und Dwarven Forge Dungeons geflossen sind :-D

Zudem sind unsere Spieler zwischen Mitte 20 bis knapp 40 und somit
fast alle im Beruf angekommen und auch an gewissen Positionen, oder
guten Jobs, dass diese Kosten nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Nach langer Zeit endlich wieder da

TheRaven

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #70 am: 23. Oktober 2011, 03:21:46 »
Das Einzige was Rollenspieler gemeinsam haben, bis auf Ausnahmen wie mich, ist das fehlende Geld, weil sie trotz oder gerade wegen ihrer tollen Bildung kaum etwas verdienen oder auch einfach "alternativ" sind. Das geht so weit, dass ich bisweilen denke, dass Grund und Ursache umgekehrt sind. Weil die Leute nicht genug Geld haben um sich echte Rollenspiele auf einem Computer oder eine Konsole zu leisten, müssen sie auf ein Buch umsteigen und ihre "Fantasie" nutzen. Das ist auch der Grund, wieso die meisten Spieler als Studenten Rollenspiele kennen lernen. Interessante oder wirklich unterhaltsame Hobbies kosten Geld aber Rollenspiel ist vergleichsweise günstig und ein akzeptabler Ersatz.

Wenn die Leute dann ihre Ausbildung abschliessen und ihren Manager-Job bei McDonalds antreten kommt genügend Geld rein und man kann sich echte Unterhaltung leisten. Nicht umsonst hören die meisten Spieler nach ihrer Ausbildung mit Rollenspiel auf. Mit dem Geld kommen dann auch die Frauen (also echte, nicht die mit gefärbten roten Haaren, Häkelhandtasche und Palästinensertuch). Und da echte Frauen bekanntermassen nichts vom Rollenspiel halten (erinnert sie an die Verlierer, welche sie zur Schulzeit gekannt haben) muss Mann sich anpassen.

Aus all diesen Gründen ist Rollenspiel halt eine Nische, denn wie kann man ein Produkt erfolgreich verkaufen, wenn das Zielpublikum kein Geld hat und die ganze Sache sowieso nur eine Notlösung ist, damit man nicht die Wand anschauen muss. Wo waren wir? Ach ja 5E, yay, supi.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Zechi

  • Globaler Moderator
5E is comming ...
« Antwort #71 am: 23. Oktober 2011, 09:03:58 »
Das Einzige was Rollenspieler gemeinsam haben, bis auf Ausnahmen wie mich, ist das fehlende Geld, weil sie trotz oder gerade wegen ihrer tollen Bildung kaum etwas verdienen oder auch einfach "alternativ" sind. Das geht so weit, dass ich bisweilen denke, dass Grund und Ursache umgekehrt sind. Weil die Leute nicht genug Geld haben um sich echte Rollenspiele auf einem Computer oder eine Konsole zu leisten, müssen sie auf ein Buch umsteigen und ihre "Fantasie" nutzen. Das ist auch der Grund, wieso die meisten Spieler als Studenten Rollenspiele kennen lernen. Interessante oder wirklich unterhaltsame Hobbies kosten Geld aber Rollenspiel ist vergleichsweise günstig und ein akzeptabler Ersatz.

Wenn die Leute dann ihre Ausbildung abschliessen und ihren Manager-Job bei McDonalds antreten kommt genügend Geld rein und man kann sich echte Unterhaltung leisten. Nicht umsonst hören die meisten Spieler nach ihrer Ausbildung mit Rollenspiel auf. Mit dem Geld kommen dann auch die Frauen (also echte, nicht die mit gefärbten roten Haaren, Häkelhandtasche und Palästinensertuch). Und da echte Frauen bekanntermassen nichts vom Rollenspiel halten (erinnert sie an die Verlierer, welche sie zur Schulzeit gekannt haben) muss Mann sich anpassen.

Aus all diesen Gründen ist Rollenspiel halt eine Nische, denn wie kann man ein Produkt erfolgreich verkaufen, wenn das Zielpublikum kein Geld hat und die ganze Sache sowieso nur eine Notlösung ist, damit man nicht die Wand anschauen muss. Wo waren wir? Ach ja 5E, yay, supi.

Um zurück zur 5E zu kommen. Daran arbeitet WotC ja mit der 5E. Diese Edition wird so teuer, dass Studenten sie sich nicht mehr leisten können. Auch werden echte Frauen mit ihr kein Problem haben, weil sie zu einem Statussymbol wird, eben wie ein Porsche oder Maserati. Männer die sich die 5E leisten können, sind eben im Leben angekommen. :wink:
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Skaven

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #72 am: 23. Oktober 2011, 12:25:15 »
Das Einzige was Rollenspieler gemeinsam haben, bis auf Ausnahmen wie mich, ist das fehlende Geld, weil sie trotz oder gerade wegen ihrer tollen Bildung kaum etwas verdienen oder auch einfach "alternativ" sind. Das geht so weit, dass ich bisweilen denke, dass Grund und Ursache umgekehrt sind. Weil die Leute nicht genug Geld haben um sich echte Rollenspiele auf einem Computer oder eine Konsole zu leisten, müssen sie auf ein Buch umsteigen und ihre "Fantasie" nutzen. Das ist auch der Grund, wieso die meisten Spieler als Studenten Rollenspiele kennen lernen. Interessante oder wirklich unterhaltsame Hobbies kosten Geld aber Rollenspiel ist vergleichsweise günstig und ein akzeptabler Ersatz.

Wenn die Leute dann ihre Ausbildung abschliessen und ihren Manager-Job bei McDonalds antreten kommt genügend Geld rein und man kann sich echte Unterhaltung leisten. Nicht umsonst hören die meisten Spieler nach ihrer Ausbildung mit Rollenspiel auf. Mit dem Geld kommen dann auch die Frauen (also echte, nicht die mit gefärbten roten Haaren, Häkelhandtasche und Palästinensertuch). Und da echte Frauen bekanntermassen nichts vom Rollenspiel halten (erinnert sie an die Verlierer, welche sie zur Schulzeit gekannt haben) muss Mann sich anpassen.

Aus all diesen Gründen ist Rollenspiel halt eine Nische, denn wie kann man ein Produkt erfolgreich verkaufen, wenn das Zielpublikum kein Geld hat und die ganze Sache sowieso nur eine Notlösung ist, damit man nicht die Wand anschauen muss. Wo waren wir? Ach ja 5E, yay, supi.

Da bin ich ja froh, dass ich nur "Ausnahmen" kenne :D Wir spielen seit Mitte der 80er PP-RPG auf deutsch und kann deine Aussage so leider nicht ganz nachvollziehen. Klar werden Prioritäten gesetzt, je nach Lebensabschnitt, betrifft m.E. aber alle Hobbys nicht nur RPGs. Mann kann sich halt auch nicht mehr so häufig treffen, wg. Job, Frau, Kind(er), Haus, etc. Aber dafür hat man z.B. auch einen eigenen RPG-Raum verfügbar.
Ebenfalls hat sich unsere Erwartungshaltung an die Produkte geändert:
- Qualitativ hochwertig: z.B. Cthulhu, Pathfinder
- Einfache Regeln: z.B. Labyrinth Lord, Dungenslayer
- Regelmäßige Produkte: z.B. Pathfinder, Cthulhu, DSA
- Guter Support (Online): z.B. Pathfinder (Download Content, PDF-Shop, Aktive Community)

Wichtig für uns sind z.B. klare eindeutige Regeln (auch wenn diese dem Spiel untergeordnet sind, vermeidet aber etliche Diskussionen) und regelmäßig erscheinende Abenteuer für wenig Vorbereitungszeit.
Am allerwichtigsten, es muss uns allen Spaß machen ...  :cheesy:

Wir freuen uns immer wenn wir spielen, um einfach ein wenig aus der "Business"-Welt entfliehen zu können.
Obwohl ich DnD3.5 für ein "fast perfektes" Regelwerk (für uns) finde, stand ich der 4E offen gegenüber, da sie doch vieles vereinfacht hat, was uns vermutlich entgegengekommen wäre. Leider hat sich dies aufgrund der fehlenden deutschsprachigen Unterstützung erledigt  :huh:

Für mich hatte die 4E allerdings nichts mehr mit DnD zu tun, ich sah diese er als ein komplett anderes RPG an.

Aufgrund der Tatsache dass wir jetzt auf Pathfinder umgestiegen sind, bin ich mir nicht sicher ob wir überhaupt noch auf eine mögliche 5E umsteigen werden. Auch als Besitzer/Sammler aller deutschsprachiger (und vieler englischsprachiger) DnD Produkte (seit der ersten roten Box) bin ich mir nicht sicher ob ich mir deutschsprachiges 5E Material holen werde. Für mich ist Pathfinder einfach die logische Fortsetzung meines Lieblings-RPGs ...

Grüße

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
5E is comming ...
« Antwort #73 am: 23. Oktober 2011, 13:07:03 »
Das Einzige was Rollenspieler gemeinsam haben, bis auf Ausnahmen wie mich, ist das fehlende Geld, weil sie trotz oder gerade wegen ihrer tollen Bildung kaum etwas verdienen oder auch einfach "alternativ" sind. Das geht so weit, dass ich bisweilen denke, dass Grund und Ursache umgekehrt sind. Weil die Leute nicht genug Geld haben um sich echte Rollenspiele auf einem Computer oder eine Konsole zu leisten, müssen sie auf ein Buch umsteigen und ihre "Fantasie" nutzen. Das ist auch der Grund, wieso die meisten Spieler als Studenten Rollenspiele kennen lernen. Interessante oder wirklich unterhaltsame Hobbies kosten Geld aber Rollenspiel ist vergleichsweise günstig und ein akzeptabler Ersatz.
Also... das ist so ein Unfug, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll zu widersprechen.

Das fängt schon damit an, dass Rollenspiel alles andere als ein billiges Hobby ist (vor allem, wenn man solche Mainstreamsysteme wie D&D spielt, dann noch mit Minis und Dioramen anfängt etc. pp.) und es endet damit, dass man das Spielgefühl von PC/Konsolen-Rollenspielen und P&P-Rollenspielen überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Selbst Äpfel und Birnen haben da noch mehr gemeinsam.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Flötenschlumpf

  • Mitglied
5E is comming ...
« Antwort #74 am: 23. Oktober 2011, 13:27:46 »
Das Einzige was Rollenspieler gemeinsam haben, bis auf Ausnahmen wie mich, ist das fehlende Geld, weil sie trotz oder gerade wegen ihrer tollen Bildung kaum etwas verdienen oder auch einfach "alternativ" sind. Das geht so weit, dass ich bisweilen denke, dass Grund und Ursache umgekehrt sind. Weil die Leute nicht genug Geld haben um sich echte Rollenspiele auf einem Computer oder eine Konsole zu leisten, müssen sie auf ein Buch umsteigen und ihre "Fantasie" nutzen. Das ist auch der Grund, wieso die meisten Spieler als Studenten Rollenspiele kennen lernen. Interessante oder wirklich unterhaltsame Hobbies kosten Geld aber Rollenspiel ist vergleichsweise günstig und ein akzeptabler Ersatz.

Wenn die Leute dann ihre Ausbildung abschliessen und ihren Manager-Job bei McDonalds antreten kommt genügend Geld rein und man kann sich echte Unterhaltung leisten. Nicht umsonst hören die meisten Spieler nach ihrer Ausbildung mit Rollenspiel auf. Mit dem Geld kommen dann auch die Frauen (also echte, nicht die mit gefärbten roten Haaren, Häkelhandtasche und Palästinensertuch). Und da echte Frauen bekanntermassen nichts vom Rollenspiel halten (erinnert sie an die Verlierer, welche sie zur Schulzeit gekannt haben) muss Mann sich anpassen.

Aus all diesen Gründen ist Rollenspiel halt eine Nische, denn wie kann man ein Produkt erfolgreich verkaufen, wenn das Zielpublikum kein Geld hat und die ganze Sache sowieso nur eine Notlösung ist, damit man nicht die Wand anschauen muss. Wo waren wir? Ach ja 5E, yay, supi.

...oh je, da hat das Leben jemandem aber übel mitgespielt...