Was mich an diesen gängigen Trefferpunktesystemen stört ist der laxe Umgang mit der Ressource "Leben".
"Ach warte, ich hab noch 55 TP, ich halt noch mindestens 3 Schläge..." ödet mich einfach dermaßen an, dass ich es weder als SL, noch als Spieler ertragen kann.
Wenn man hingegen weiß, dass jeder Treffer der Letzte sein kann, einen Arm kosten kann, wenn man schlecht gerüstet ist, oder andere (schlimmere?) Verstümmelungen zufolge haben könnte, dann gehen die Spieler plötzlich ganz anders an Kämpfe heran. Es werden sich Gedanken über Schutz, diplomatische Lösung von Konflikten und dergleichen mehr gemacht. Das Leben wird nicht freudestrahlend-schwachsinnig riskiert.
Gut, das ist fernab von D&D in seiner Vielfalt. Auch fernab von Heldenspiel, mögen einige vermuten. Doch ist der erste überlebte Kampf ein wirkliches Erfolgsgefühl, was man bei D&D, DSA und Konsorten einfach nicht (mehr?) hat.