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In dem NY-Times Bericht wird aber krass unterschätzt, wie stark die ersten Monate ein Baby bereits prägen. Ein Baby, das ist einer Gesellschaft zur Welt kommt in der sich jeder nimmt was er will und egoistisch handelt, wird man gewiss zu anderen Ergebnissen kommen.
Sobald du dieses Experiment konstruiert und durchgeführt hast, wirst du mit deinen Ergebnissen
Paul Bloom, den Autor des Artikels, sicher in den Arsch treten.
Davon abgesehen: In einer Welt, in der jeder sich nimmt, was er will und alle egoistisch handeln, gäbe es keine Babies. Oder zumindest nicht länger als 2 Tage (oder wie lange auch immer ein Baby auf sich allein gestellt überleben kann).
Ich halte diese Versuche mit den Puppen für ziemlich nichtssagend ...
Unter dieser website ist auch sein twitter-account verlinkt. Vielleicht kannst du ihn da auf die methodologischen Schwächen seiner (bzw. der von ihm betreuten) Experimente hinweisen. Ich würde aber vorher erstmal diese Artikel genau lesen:
Hamlin, J.K., & Wynn, K. (2011). Five- and 9-month-old infants prefer prosocial to antisocial others. Cognitive Development, 26, 30-39.
Hamlin, J.K., Wynn, K., & Bloom, P. (2010). 3-month-olds show a negativity bias in social evaluation. Developmental Science, 13(6), 923-939.
Ich wäre ich stolz darauf, mit dir jemanden - wenn auch nur aus dem Internet - zu kennen, der einen Yale-Professor, der in "Nature" und "Science" publiziert hat, in seine Schranken verwiesen hat.