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Autor Thema: "...liegt im Ermessen des Spielleiters."  (Gelesen 16398 mal)

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oobacke

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  • Dungeon- und Geländebau, das ist's!
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #45 am: 12. September 2012, 09:10:39 »
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mich von dem Mitspieler zu trennen. Vielleicht war es auch der falsche Weg sowas über eMail zu besprechen. Auf jeden Fall führte er dann auch krasse Veränderungen an, wie einige von euch, obwohl Beispiele dabei waren, die so abwägig sind. Ich verstehe nicht wie man von einer Änderung eines Angriffs auf ein Beispiel kommt, indem Elfen ausgestorben sind. Er sagte selbst, dass es ein übertriebenes Beispiel ist und zur Verdeutlichung dienen soll. Doch was will man damit verdeutlichen? So etwas war weder geplant noch kam es vor noch wurde darüber gesprochen, dass es vielleicht passiert. Und mir ist bewusst, dass die Spielwelt sehr wohl auf die Spieler passen muss und ich sie auch so gestalte, dass sie Spaß daran haben können. (Grundsatz: Spielspaß der Gruppe ist höchste Priorität)

Ein weiteres Problem hat sich gezeigt: die Ansichten über Meta-Gaming gehen deutlich auseinander. Er möchte sich nicht in seinen Charakter versetzen und so handeln, wie er es machen würde. Ihm langt es in den Dungeon zu rennen Monster tot zu würfeln und Gegenstände zu finden. Das ist aber überhaupt nicht mein Bild von Rollenspiel, wobei Kämpfe ein wichtiger Baustein sind, Interaktionen mit NPCs und politische Intrigen sind aber genau so wichtig. Und da wäre es mir sehr recht, wenn die Spieler wenigstens versuchen sich in die Charaktäre zu versetzen.
Das ist schließlich ein Punkt, wo ich auch sagen könnte: Monstertaktik? Was interessiert mich das, du hast einen Ingelligenzwert von 5 und verhälst dich nicht so. Lässt den Charakter für mich auch ein Stück weit willkürlich erscheinen. 
« Letzte Änderung: 12. September 2012, 09:16:14 von oobacke »

Gwenfair

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"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #46 am: 12. September 2012, 11:20:37 »
Das kommt mir bekannt vor ... wie gesagt, ich hatte auch schon mal dieses Problem, habe mich lange damit herumgeschlagen und am Ende festgestellt, dass gemeinsames Spielen einfach nicht funktionierte.

Natürlich möchte man keine Freunde aus der Runde werfen, aber ich denke, eure Spielstile passen nicht zueinander, so dass ihr auf lange Sicht am gemeinsamen Spielen keinen Spaß hättet. Das muss aber nicht bedeuten, dass man gar nichts mehr zusammen spielen kann. Ich denke, dein Spieler könnte sich für die DnD Board Games interessieren. Da spielen alle zusammen gegen das Spiel, in dem die Monster nach vordefinierten Regeln gegen die Spieler antreten (beruht auf DnD 4E, feste Regeln, Monster agieren immer gleich, man würfelt sich durch den Dungeon und sammelt Zeug, es gibt verschiedene Szenarien). Du könntest vorschlagen, eine regelmäßige Board-Game-Runde einzurichten, damit er sich nicht so rausgeworfen vorkommt und die Rollenspielgruppe in anderer Zusammensetzung (sprich ohne ihn) weiterführen.

Hier mal die Links zu den Rezensionen von den beiden Spielen, die ich selbst hab und gut finde:
Gate-Rezension DnD Board Game Castle Ravenloft
Gate-Rezension DnD Board Game Wrath of Ashardalon

Siran

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"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #47 am: 12. September 2012, 12:33:23 »
Der SL hat keine Generalvollmacht, alles zu machen, wie er lustig ist, nur weil er das Spiel leitet.
Wer sollte ihm das verbieten? WotC? Der deutsche Gesetzgeber? Oder gar die Internationale Gemeinschaft? :boxed:
Natürlich kann der SL tun und lassen, was er will! Und rein theoretisch können das die Spieler ebenso.
Ob das Sinn macht ist eine andere Frage, aber die Einstellung "Der darf das und das darf er nicht" ist großer Quark.

Reingehaun, G4.

Dieser Beitrag ist nicht ernst gemeint, oder? Was sollen diese Spitzen, die überhaupt nicht zielführend sind?
Die Antwort sollte doch offensichtlich sein: es verbieten jene, die unmittelbar davon betroffen sind, also die Mitspieler. Dafür gibt es den Gruppenvertrag. Man regelt also das Spielen im gegenseitigen Einvernehmen und eben nicht in einem Subordinationsverhältnis.

Doch genau solch ein Verhältnis setzen viele Spieler voraus, wenn sie vom Job der Spielleitung reden.

Nochmals: der SL hat eine Art Gestaltungsvollmacht für Setting, NPCs, Orte, Plots etc. Aber das ist nicht gleichzusetzen mit einer Generalvollmacht. Hier bitte scharf trennen.

Tigershark

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"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #48 am: 12. September 2012, 12:54:21 »
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Tempus Fugit

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"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #49 am: 12. September 2012, 13:07:20 »
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Hast du auch eine Hausregel, die nicht unüberlegt ist?
Genau dazu sind Wissensfertigkeiten da, dass man eben sein bestehendes Wissen an der unbekannten Situation misst um durch die Ähnlichkeiten entsprechend verwertbare Erkenntnisse zu erlangen. Das ist übrigens auch die Basis nicht-reflexgestuerten Handelns.
Ob sie eine Chance haben etwas zu wissen, das bestimmt ja eben der Wurf. Wie kannst du Wissen, ob der Magier oder Kleriker nicht in einem obskuren Werk oder in einer Vision nicht darauf gestoßen ist, wenn du nicht wirklich alle Objekte und Geschehnisse der Welt darstellst. Oder das Märchen der Kindheit genau im richtigen Augenblick mit bestehenden Fakten und der Situation verknüpft.

Klar, es gibt immer mal das eine Monster, das noch nie wer gesehen hat, wenn dieses aber Fähigkeiten hat, die auch andere haben, dann kann man das an irgendwas schlußfolgern.
Übermensch, weil Rollenspieler

Tigershark

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #50 am: 12. September 2012, 13:17:24 »
Zu der Sache mit den Wissensfertigkeiten:
Ich nehme mir auch heraus, Spieler nicht auf Monster würfeln zu lassen, wenn sie schlicht keine Chance haben, sowas zu wissen.
Hast du auch eine Hausregel, die nicht unüberlegt ist?
Genau dazu sind Wissensfertigkeiten da, dass man eben sein bestehendes Wissen an der unbekannten Situation misst um durch die Ähnlichkeiten entsprechend verwertbare Erkenntnisse zu erlangen. Das ist übrigens auch die Basis nicht-reflexgestuerten Handelns.
Ob sie eine Chance haben etwas zu wissen, das bestimmt ja eben der Wurf. Wie kannst du Wissen, ob der Magier oder Kleriker nicht in einem obskuren Werk oder in einer Vision nicht darauf gestoßen ist, wenn du nicht wirklich alle Objekte und Geschehnisse der Welt darstellst. Oder das Märchen der Kindheit genau im richtigen Augenblick mit bestehenden Fakten und der Situation verknüpft.

Klar, es gibt immer mal das eine Monster, das noch nie wer gesehen hat, wenn dieses aber Fähigkeiten hat, die auch andere haben, dann kann man das an irgendwas schlußfolgern.

Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi. WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben? Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen". Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen? Würdest du hier würfeln lassen?
« Letzte Änderung: 12. September 2012, 13:20:49 von Tigershark »
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

endier

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #51 am: 12. September 2012, 13:38:57 »
Natürlich...

Die Funktion des Zopfes kann man natürlich nicht kennen, die des Schwanzes aber schon. (Racial Bonus auf Balance)
Ebenso, ob anhand der Augen/Ohren es evtl Nachtsicht oder Dunkelsicht oder andere Sinne haben könnte.
An der Körperform können sie auch ableiten, ob es eher ein schlanker, graziler Körperbau ist (z.B  NaVi) oder eher kompakt und gedrungen (Zwerg) und daraus evtl Fähigkeiten, z.B Stability.

Das ist eben das Anwenden von Erfahrungswerten und deren Extrapolation.

Nathan Grey

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #52 am: 12. September 2012, 13:41:03 »
Boah, dann leg einen DC von 20+ fest für die minimalste Information, dass kann dann ein Spieler nur erfahren wenn eine 20 würfelt. Dieses Wissen hat er dann in einem obskuren Buch in einer dunklen Bibliothek irgendwann mal gelesen hat. Vielleicht hat er es sogar nur überflogen. Keine Ahnung, aber die Möglichkeit gebe ich meinen Spielern immer, auch wenn der DC manchmal fast unschaffbar ist.

Tempus Fugit

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #53 am: 12. September 2012, 13:57:33 »
Ich meine damit solche Dinge wie: Die Gruppe geht durch ein Portal und landet auf einem anderen Planeten (nimm einfach mal den Planeten aus Avatar). Jetzt treffen sie auf die Navi.
Fantasy, ich würde da eher die Ebenen wählen, aber ich vermute du bist bewußt auf Humanoide gegangen.

Zitat
WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben?
Etwas neonpinkes, mit 8 Augen, 8 Beinden, fettem Hinterleib, ca. 70 cm groß, Oberkörper und erstes Beinpaar hoch aufgerichtet, die mutmaßliche Mundöffnung ist sekretbedeckt, aus dem "Rücken" wachsen blaue Tentakeln, aus dem Hinterleib feldermausartige Flügel  steht vor dir. Was ist das? Was weißt du darüber? Wie verhälst du dich?

Zitat
Sie hatten keine Chance, jemals irgendwie sie zu studieren. Sie können vielleicht Gewicht, Größe etc. schätzen, aber das ist ja nicht "Wissen".
Nein, das sit Beobachtung. Aus der Kombination mit bestehndem Wissen erarbeiten sie eine These mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, welche man gemeinhin als Wissen annehmen kann.

Zitat
Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen?
Vergleich mit Bekanntem.

Zitat
Würdest du hier würfeln lassen?
Sicher, in diesem Fall jedoch mit einem Modifikator (+2 , schlimmstenfalls +4).
So funktioniert das Spiel, was du angeblich spielst.
Übermensch, weil Rollenspieler

G4schberle

  • Globaler Moderator
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #54 am: 12. September 2012, 14:05:49 »
Dieser Beitrag ist nicht ernst gemeint, oder? Was sollen diese Spitzen, die überhaupt nicht zielführend sind?
Die Antwort sollte doch offensichtlich sein: es verbieten jene, die unmittelbar davon betroffen sind, also die Mitspieler. Dafür gibt es den Gruppenvertrag. Man regelt also das Spielen im gegenseitigen Einvernehmen und eben nicht in einem Subordinationsverhältnis.
Es ging mir lediglich darum, dass ständig von Verboten und Strafen geredet wird. RP sollte mMn ein soziales Spiel mit einer kleinen Gruppe Freunde sein. Zwischenmenschlichen Problemen innerhalb eines solchen Umfelds mit Verboten und Strafen zu begegnen, halte ich für sehr unkreativ und unsozial.

Das ich mit meinem Beitrag nicht direkt auf oobackes Fragestellung eingegangen bin war mir klar. Ich sah die Frage mehrfach beantwortet (viele Antworten entsprachen auch meiner eigenen Meinung) und wollte nicht der (gefühlte) 20. sein, der nochmal das selbe sagt.


Reingehaun, G4.
... berichtigt mich, wenn ich falsch liege ...

Tigershark

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #55 am: 12. September 2012, 14:31:23 »
Zitat
WOHER zur Hölle sollen sie IRGENDEIN Wissen über sie haben?
Etwas neonpinkes, mit 8 Augen, 8 Beinden, fettem Hinterleib, ca. 70 cm groß, Oberkörper und erstes Beinpaar hoch aufgerichtet, die mutmaßliche Mundöffnung ist sekretbedeckt, aus dem "Rücken" wachsen blaue Tentakeln, aus dem Hinterleib feldermausartige Flügel  steht vor dir. Was ist das? Was weißt du darüber? Wie verhälst du dich?
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?

Boah, dann leg einen DC von 20+ fest für die minimalste Information, dass kann dann ein Spieler nur erfahren wenn eine 20 würfelt. Dieses Wissen hat er dann in einem obskuren Buch in einer dunklen Bibliothek irgendwann mal gelesen hat. Vielleicht hat er es sogar nur überflogen. Keine Ahnung, aber die Möglichkeit gebe ich meinen Spielern immer, auch wenn der DC manchmal fast unschaffbar ist.
Das ist dann eben deine Spielweise. Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen. Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften.

Zitat
Aber ob sie giftig sind, welche Waffen sie üblicherweise nutzen, ob sie intelligent sind, ob sie Kampftaktiken beherrschen, wozu ihr Zopf gut ist und ob es eine Waffe ist, etc., woher sollen sie DAS wissen, wenn sie keine Möglichkeit haben, es zu lernen?
Vergleich mit Bekanntem.
Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.

Zitat
Würdest du hier würfeln lassen?
Sicher, in diesem Fall jedoch mit einem Modifikator (+2 , schlimmstenfalls +4).
So funktioniert das Spiel, was du angeblich spielst.
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Nightmoon

  • Mitglied
    • Schicksalsstreiter
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #56 am: 12. September 2012, 14:45:46 »
Ich finde das Ermessen des Spielleiters völlig ok. Es gibt auch immer wieder Regelfragen, die nicht gerade eindeutig sind. Da diskutiert man auch mal was drüber, aber wenn der SL wegen des Spielflusses oder so sagt, dass er das jetzt als SL entscheidet, dann akteptiert das jeder, weil jeder weiß, dass der SL kein Arsch ist. Wenn des SL einem einen reinwürgen wollte, könnte er das auf unzählige Arten, aber darum gehts ja nicht.

Tempus Fugit

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #57 am: 12. September 2012, 14:49:34 »
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?
Richtig, du weisst es nicht.
In D&D gesprochen hast du aber irgendeine Art magischer Bestie vor dir, mit entsprechenden Traits.
Aus der Beobachtung weißt du, dass es vermutlich giftig ist, grapplen kann und vielleicht sogar flugfähig ist.
Aus der Erfahrung weißt du, dass es sich in einer Drohgebärde kurz vor Angriff befindet.
Da es kein Tier ist, sondern eine magische Bestie ist Intelligenz vorhanden und es wird auf deine Angriffe nicht instinktgebunden reagieren.

Zitat
Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen.
Wie können Zoologen dann arbeiten?

Zitat
Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften...

...Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Genau darum geht es doch aber. Es sind Humanoide, das heißt die Traits sind bekannt. Aus der Beobachtung kann man Stärken und ggf. Schwächen ableiten.
Was du dazu beschreibst sind darüber hinaus gehende Fähigkeiten, die müssen ja auch nicht zwingend bekannt sein.
Jedoch das gar nicht zu erlauben ist einfach kurzsichtig und unbedacht.

Zitat
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.
Hm, ich lebe nicht in einer D&D Welt aber ich weiß das sogar...

Zitat
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Das ist wie oft dein Trugschluß, denn nur weil es bei dir funktioniert, weißt du nicht ob es deswegen gut ist.
Übermensch, weil Rollenspieler

Tigershark

  • Mitglied
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #58 am: 12. September 2012, 16:38:03 »
Keine Ahnung. Nichts. Vorsichtig, auf alles gefasst?
Richtig, du weisst es nicht.
In D&D gesprochen hast du aber irgendeine Art magischer Bestie vor dir, mit entsprechenden Traits.
Oder eine Abberration. Oder ein Gestaltwandler. Oder eine Bestie. Nichtmal das kann man identifizieren.

Aus der Beobachtung weißt du, dass es vermutlich giftig ist, grapplen kann und vielleicht sogar flugfähig ist.
Wissen, dass etwas vermutlich irgendwie ist, ist nicht wissen, sondern vermuten. Doof nur, dass die Fähigkeit nicht Vermuten heißt. Aber eigentlich sollte sie in diesem Fall eher "in Erwägung ziehen" heißen, denn mehr ist es nicht.

Aus der Erfahrung weißt du, dass es sich in einer Drohgebärde kurz vor Angriff befindet.
Das ist typischerweise Motiv erkennen.

Da es kein Tier ist, sondern eine magische Bestie ist Intelligenz vorhanden und es wird auf deine Angriffe nicht instinktgebunden reagieren.
Da ich garkeine Ahnung habe, was es ist, kann ich gar nichts schlussfolgern. Ich kann vermuten, dass es fliegt, ich kann vermuten, dass es auch laufen kann und ich kann blabla.
Aber ich weiß es nicht. Emus haben Flügel und können nicht fliegen, Frösche haben Beine und können schwerlich laufen, Maulwürfe haben Augen und sind an Sonnenlicht quasi blind. Die Fähigkeit heißt aber Wissen, und nicht "Rätselraten".
Das alles sind Dinge, die sich Spieler doch denken, wenn ich das Monster beschreibe. Wenn ich sage, es hat Flügel, dann brauchen sie nicht Wissen würfeln, um darauf zu kommen, dass es eventuell fliegen kann.

Zitat
Wenn diese Wesen unbekannt sind (weil keine andere intelligente Kreatur sie je zu Gesicht bekam) dann kann man eben mMn nichts wissen.
Wie können Zoologen dann arbeiten?
Indem sie die Tiere studieren. Die Antwort darauf selbst zu geben hätte ich dir aber schon zugetraut.

Zitat
Wenn ich den Spielern beschreibe, dass der Navi einen Bogen in der Hand hat, kann er seine eigenen Schlüsse ziehen (intelligent, fortgeschrittene Kampftaktiken, etc.). Das hat aber nichts mit Wissen zu tun. Denn wissen tun sie gar nichts. Vielleicht ist der Bogen ja auch nur Zier-/Prestigeobjekt und sie kämpfen mit PSI-Kräften...

...Ich vergleiche sie mit anderen Humanoiden. Da gibts welche, die giftig sind, und nicht, und es gibt welche, die Gift benutzen. Da gibts welche, die intelligent sind, oder eben nicht. Da gibts welche, die Kampftaktiken benutzen, und welche die (quasi) keine benutzen. Ich weiß nicht, wie du da einen Vergleich ziehen willst.
Genau darum geht es doch aber. Es sind Humanoide, das heißt die Traits sind bekannt. Aus der Beobachtung kann man Stärken und ggf. Schwächen ableiten.
Was du dazu beschreibst sind darüber hinaus gehende Fähigkeiten, die müssen ja auch nicht zwingend bekannt sein.
Jedoch das gar nicht zu erlauben ist einfach kurzsichtig und unbedacht.
Aber wie willst du bei einer Kreatur auf den ersten Blick herausfinden, ob sie Externar, Humanoid, Feenwesen oder magische Bestie ist? Steht ihr das auf der Stirn?

Zitat
Und das Beste: Ich weiß nicht mal, ob es Humanoide, Feen, Externare oder magische Bestien sind.
Hm, ich lebe nicht in einer D&D Welt aber ich weiß das sogar...
Ich meinte damit: Ich (als SC) weiß nicht mal, ob es...

Zitat
Wie so oft funktioniert es auch anders, und auch gut anders, als du es sagst.
Das ist wie oft dein Trugschluß, denn nur weil es bei dir funktioniert, weißt du nicht ob es deswegen gut ist.
Und dein Trugschluss ist wie immer, dass du der Pächter alles Wahren bist. Man kann auch anders spielen als du, und es kann genauso gut sein, auch wenn du das wie immer nicht wahr haben willst.
« Letzte Änderung: 12. September 2012, 16:47:38 von Tigershark »
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Sol

  • Globaler Moderator
"...liegt im Ermessen des Spielleiters."
« Antwort #59 am: 12. September 2012, 17:07:05 »
Ich finde nicht, dass D&D für Reisen auf andere Planeten gemacht ist. Wenn man auf Eberron z.B. spielt, dann werden sich die Wissensgebiete sich auch auf diese Welt beziehen. Selbst von den exotischsten Wesen auf dieser Welt kann man durch die Dinge, die TF zuvor genannt hat, schon einmal gehört haben.

Ich finde dieses Beispiel mit einem ganz anderen Planeten nicht so gut.
"I am Grey. I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand between the darkness and the light." (B5)

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