Da diese Thematik schon öfters aufkam... Dachte ich, ich frage mal, wie die Meinungen hier dazu stehen:
Auftreten (Tanz) benötigt zweifelsohne irgendwo eine gewisse Geschicklichkeit. Das kann man, wie man es dreht und wendet, nicht leugnen. Laut D&D-Regelwerk ist es jedoch eine typische Charisma-Fähigkeit.
Ich halte jedoch einen absolut ungeschickten Barde mit hohem Charisma für einen bescheuerten Tänzer.
Auch wenn man davon ausgeht, dass ein schlechter Tänzer das mit einer guten Show wieder wettmacht, kann man sagen, dass ein wirklich außergewöhnlich guter Tänzer, der aussieht wie Quasimodo und eine Ausstrahlung eines Käsebrots hat, doch irgendwann mit einem guten Breakdance-Auftritt Aufsehen erregt. Und das über dem Maße eines W20-Wurfes hinaus.
Diese Attributsübergreifende F#rtigkeiten kann man mehrfach finden. Die Argumentation "Einschüchtern auf Stärke basieren lassen" ist schon alt und ausgelutscht (und mEn auch falsch), aber es gibt tatsächlich Dinge, die argumentationsstark genug sind, um eine Hausregel in Erwägung zu ziehen. Beispielsweise hat auch der Beruf(Glücksspieler) eine Affinität zur Intelligenz, sowie setzen so gesetzte Fertigkeiten wie Klettern, wenn man weiter darauf eingeht, auch eine gewisse Geschicklichkeit voraus. Die Grenzen sind hier tatsächlich frei.
Es gibt hier eine Hausregel, die, wie ich denke, diese Sache hausregeln könnte:
Man hat z. B. eine Fertigkeit Auftreten (Tanz) CH/GE, die dann genauso gehandhabt wird, wie die normale Fähigkeit, mit der Ausnahme, dass der Attributsbonus nicht mehr (Attributswert-10)/2 {abgerundet} ist, sondern [(Attributswert 1 + Attributswert 2)-20]/2 {abgerundet}.
Dies würde gewissen Fertigkeiten sicherlich gerechter werden.
Frage ist nun, ob das in Sachen Balance wirklich dem Spiel gerecht wird.
Es ist offensichtlich, dass Klassen wie Kämpfer oder Barbar, die durch Stärke bei einer Fertigkeit Klettern, die auf ST UND GE basieren würde, in Relation zum Schurken oder Magier wieder schwächer werden.
Auch hier sind die Vergleiche unzählig und jedes mal abzuwägen. Systeme wie DSA machen attributsübergreifende Fertigkeiten vor.
Was haltet ihr von dieser Hausregel, wenn man sie für erlesene Chakaterfertigkeiten anwendet?