Ja, vielen Dank. Entschuldigt die späte Antwort, zu viel Arbeit hat mich vom Gate ferngehalten.
@Kaichen:
Unter Kontext meinte ich hier den Druck auf amerikanischer Seite durch die ganze RPG-Industry, also die Konkurrenz, den Abgabestress der bei monatlich erscheinenden Produkten entsteht, die Ansprüche verschiedenster Lager unter den Fans etc. Auf deutscher Seite meinte ich die vermutlich (ja, hier kann ich nur vermuten) nicht gigantische Auflage und das damit ebenso wenig riesige Budget für die Übersetzung. Es muss also auf beiden Seiten des Teichs schnell gehen, damit das Produkt erschwinglich bleibt. Da ich das amerikanische Original nicht gelesen habe, demnach keinen direkten Vergleich aufführen kann habe ich davon abgesehen.
Ich bin aber wie erwähnt mit der Sprache und den häufigen Flüchtigkeitsfehlern nicht zufrieden. Allerdings kenne ich andere Texte des Autors Wesley Schneider und der neigt zu langen, verschachtelten Sätzen. Vermutlich machen vor allem die Gerundien Schwierigkeiten bei der möglichst originalgetreuen Übersetzung.
Als Spielleiter mit mittlerweile wenig Zeit für Eigenübersetzungen und Vorbereitungen bin ich allerdings unglaublich glücklich, dass sich Ulisses diesen Widrigkeiten stellt und sehr dankbar für die deutsche Übersetzung. Leute die das nicht so sehen können eben diesen Punkt wieder abziehen und eine 3.0 annehmen.
@Pestbeule: Ein paar Sachen sahen wir zwar schon unterschiedlich, wie die Stadtpläne beispielsweise, aber ja: erstaunlich. Ohne vom Thema ablenken zu wollen: auch deine Rezi zu
Der Spuk von Schreckenfels stimmt ziemlich genau mit meiner Meinung überein. Eigentlich wollte ich eine eigen Verfassen, aber das brauche ich jetzt wohl nicht mehr.
Wir haben bereits mit Abenteuer #2 begonnen. Aber hoffentlich komme ich bald mal dazu, dann mache ich vielleicht noch ein paar Anmerkung dazu was uns noch so aufgefallen ist.
Auch gut, dass du ein paar konkretere Kritikpunkte hinsichtlich der Übersetzung des Almanachs anbringen konntest.
Grüße, Aureus aka Mhyr.