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Autor Thema: Diablo 3 - Offenes Betawochenende  (Gelesen 48096 mal)

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Lethreon

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #60 am: 16. Mai 2012, 16:20:48 »
Ich glaub die Formulierung mit den Stoßzeiten war wohl etwas unglücklich gewählt. Gestern war Releasetag und da gibts eigentlich bei jedem Onlinespiel Probleme. Ich geh davon aus das sich dieses Problem bei Diablo 3 bald in Luft auflösen wird.

Diese Autovergleiche halte ich außerdem für ausgemachten Blödsinn. Wer mit den Nutzungsbedingungen nicht einverstanden ist soll sich das Spiel halt nicht kaufen und wer sich nicht informiert hat eben Pech gehabt.

Natürlich wäre ein Offlinemodus für Singleplayer wünschenswert aber für mich ist der Wegfall desselben kein Grund das Spiel nicht zu kaufen.
« Letzte Änderung: 16. Mai 2012, 16:36:44 von Lethreon »
Please, step away from the meat.

Tempus Fugit

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #61 am: 16. Mai 2012, 16:57:27 »
Diese Autovergleiche halte ich außerdem für ausgemachten Blödsinn. Wer mit den Nutzungsbedingungen nicht einverstanden ist soll sich das Spiel halt nicht kaufen und wer sich nicht informiert hat eben Pech gehabt.
Ja, niemand würde je ein Auto kaufen, wenn die Nutzungsbedingungen analog angewendet wären.
Software nimmt hier auch eine fast einmalige Sonderstellung ein, denn sie darf die zugesicherten Merkmale nach dem Kauf einschränken. Das sollte mal jemand in der richtigen Wirtschaft probieren...
Übermensch, weil Rollenspieler

Zechi

  • Globaler Moderator
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #62 am: 16. Mai 2012, 17:26:40 »
Man kann Software im Regelfall zurückgeben und erhält den Kaufpreis zurückerstattet (ggf. Falls beim Softwarehersteller, nicht beim Händler), wenn man die Nutzungsbedingung/EULA nicht akzeptieren will. Schließlich handelt es sich um nachgeschobene Bedingungen, die einem beim Kauf der Software noch nicht bekannt waren (wenn man sie im Laden kauft). Insofern hinkt der Vergleich schon.

Auf einen Online-Zwang muss meines Erachtens aber zwingend vor dem Kauf hingewiesen werden, aber ich vermute das kann man der Verpackung von Diablo 3 auch entnehmen.

Trotzdem ist ein Online-Zwang meines Erachtens völlig unnötig.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Calivar

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #63 am: 16. Mai 2012, 23:24:34 »
@Xiam

Meine Güte, was bist Du denn so angepiekst?! Ärgerst Du Dich gerade, dass Du nicht spielen kannst, weil das dann gegen Deine Grundsätze verstoßen würde so ein Spiel zu kaufen?

Ich bin wirklich zu alt, um mich darüber zu ärgern, wenn die Server - warum auch immer - gerade nicht verfügbar sind. Dann mache ich eben was anderes...derlei Probleme haben nunmal solche Spiele am Anfang. Heute war davon schon nichts mehr zu merken..so what?!

Diablo III ist bisher eines der besten Spiele der letzten Jahre und wird vermutlich wieder auf Jahre die Spieler begeistern. Blizzard steht da für Qualität. Sich dieses Spielerlebnis vorzuenthalten, weil es ja einen bösen "Onlinezwang" gingt, halte ich für seltsam. Mittlerweile benötigt man für sehr viele Dinge eine ständige Onlineanbindung...und das wird auch nicht weniger, sondern mit Sicherheit mehr...

Pestbeule

  • Mitglied
    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #64 am: 16. Mai 2012, 23:27:45 »
Zitat
Diablo III ist bisher eines der besten Spiele der letzten Jahre und wird vermutlich wieder auf Jahre die Spieler begeistern.
Wie stumpfsinning muss man sein das JAHRELANG immer wieder durchzunudeln? Oo
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Archoangel

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #65 am: 17. Mai 2012, 00:15:11 »
Wie wahnsinnig muss man sein (und wie wenig RL kann man haben) wenn man das heute schon durch hat?
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #66 am: 17. Mai 2012, 06:04:24 »
Diablo III ist bisher eines der besten Spiele der letzten Jahre und wird vermutlich wieder auf Jahre die Spieler begeistern.
Diablo ist nett...mehr aber auch nicht. Die Präsentation und Atmosphäre sind stimmig, Sound und Vertonung sogar erstklassig. Trotzdem bleiben die präsentierte Geschichte und Welt  einfach oberflächlich. Das Gameplay ist flüssig, bietet aber angesichts der Weiterentwicklung des Genres in den letzten Jahren kaum Innovationen und keine taktische Tiefe. Und statt die üblichen Spiel-Elemente im Genre auszubauen, wurden sie weitgehend reduziert. So kloppt man sich durch gut designte Levels, hat aber ständig das Gefühl, dass es nahezu belanglos ist, welche Waffen man trägt oder welche Taktik man fährt. Mir ist das letztlich zu wenig.
Ja, Diablo III macht Spaß, aber um eines der besten Spiele der letzten Jahre zu sein, fehlt doch so einiges. Und es bleibt abzuwarten, ob Diablo III in den nächsten Jahren wirklich noch dem Hype gerecht wird.  
« Letzte Änderung: 17. Mai 2012, 09:38:54 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #67 am: 17. Mai 2012, 10:37:26 »
Ich stimme Scurlock 100% zu. Ich bin mittlerweile durch und die Motivation hat schon jetzt arg nachgelassen. Es gibt einfach keine Höhepunkte. Das Spiel ist sehr solide und es gibt keine Stelle die schlecht oder langweilig ist aber das Spiel ist wohl durch die vielen Jahre Entwicklung in die typische Falle der Gleichmässigkeit getappt. Ein Erlebnis wird durch seine Höhen und Tiefen definiert. Sie sind es, welche in Erinnerung bleiben und Höhen ohne Tiefen sind wertlos.

Wenn man uns fragt, dann hassen wir alle frustrierende Stellen, die vielleicht sogar unfair sind aber das Gefühl diese zu überwinden lässt sich nicht vortäuschen und wechselt sich dies ab mit Stellen, wo man sich dann unbesiegbar fühlt und Horden mühelos niedermacht, dann gibt das eine unterhaltsame Dynamik. Die Kunst besteht darin die Tiefen nicht zu tief werden zu lassen, dass sie einem das Erlebnis vermiesen und die Höhen nicht zu oft aber oft genug vorkommen zu lassen.

Diablo 3 ist die ganzen 15 Stunden konstant gleich und daher fast ein wenig belanglos. Man fühlt sich nicht als hätte man etwas erreicht. Gut, das Spiel hat mich gepackt, denn ich spiele selten ein Spiel in zwei Tagen durch aber bereits jetzt merke ich, dass Diablo 3 mich nicht längerfristig beschäftigen wird. Ich werde es wohl nochmals im Coop durchspielen und vermutlich noch mit einer zweiten Klasse solo. Das klingt nach viel aber das sind vielleicht insgesamt 30-40 Stunden und in Skyrim, Dragon Age 1 und vielen anderen Spielen habe ich beinahe das zweifache investiert (MMO sowieso). Höhere Schwierigkeitsgrade mit demselben Charakter interessieren mich überhaupt nicht. Für 15 Jahre Entwicklung ist der Umfang schon fast ein wenig lächerlich.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2012, 10:40:05 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #68 am: 17. Mai 2012, 10:43:03 »
Wie wahnsinnig muss man sein (und wie wenig RL kann man haben) wenn man das heute schon durch hat?
10-15 Stunden ist das Spiel. 4 Stunden pro Tag sind viel aber auch nicht mehr als bei anderen Hobbies, vor allem, wenn man Ferien hat.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Archoangel

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #69 am: 17. Mai 2012, 12:41:45 »
Ups ... ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Spieldauer so kurz ist. Ab 10 Stunden zu schaffen ... DAS ist dann tatsächlich ein sehr unökonomisches Spiel. Insofern teile ich wohl deine Kritik.
In diesem Thread gibt es wunderbare Beispiele, dass Schulpflicht und Dummheit sich nicht ausschließen. (Tempus Fugit)

4E Archoangel - Love me or leave me!

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #70 am: 17. Mai 2012, 12:56:10 »
Meine Güte, was bist Du denn so angepiekst?! Ärgerst Du Dich gerade, dass Du nicht spielen kannst, weil das dann gegen Deine Grundsätze verstoßen würde so ein Spiel zu kaufen?
Ich ärgere mich nicht, dass ich das Spiel nicht spielen kann. Ich habe auch keine 15 Jahre auf Diablo III gewartet. Für mich ist das Spiel kein Blockbuster, da gibt es Spiele, die meinem Geschmack mehr entsprechen, abgesehen davon, dass ich sowieso kaum noch Computerspiele spiele. Es fällt mir daher--zugegeben--auch nicht schwer, auf Diablo III zu verzichten, denn es ist kein wirklicher Verzicht. Ich hätte es in einigen Monaten, wenn sich der Hype gelegt hat, vielleicht mal gespielt, aber vielleicht auch nicht. Jetzt weiß ich, dass ich es nie spielen werde--zumindest nicht, wenn ich dafür auch nur einen Cent bezahlen müsste.

Worüber ich mich ärgere, ist die Masse an Leuten, die vollkommen unreflektiert jedem Hype hinterher rennen und sich von den Herstellern solcher Spiele aber auch alles gefallen lassen. Durch ihre massenhafte Bereitschaft den Herstellern sowas alles durchgehen zu lassen sorgen diese Leute für eine Verschiebung der Verkaufskonditionen zugunsten der Hersteller, und das betrifft am Ende auch mich. Heute sind es Computerspiele, die--obwohl sie voll bezahlt werden--dennoch der totalen Kontrolle des Herstellers unterliegen und nicht der des Käufers. Was ist es morgen? Ich finde nicht, dass mein Vergleich mit dem Auto so vollkommen hinkt. Der Tag wird kommen, an dem sich das erste Stück Hardware ins Internet einklinkt und dem Hersteller zu Diensten ist, nicht dem Besitzer. Und vielleicht kommt sogar irgendwann der Tag, an dem wir nichts mehr kaufen, sondern nur noch "Nutzungslizenzen" für alles erwerben (natürlich zu dem Preis, zu dem wir früher gekauft haben), mit dem Effekt, dass nichts mehr uns gehört sondern immer dem Hersteller und der damit machen kann, was er will, nicht wir. Verkaufen werden uns die Hersteller das dann als die absolute Sicherheit, Autos können nicht mehr geklaut werden, da nur noch der "registrierte" Fahrer den Motor starten kann, Fluchtautos werden auf Polizeianweisung hin vom Hersteller gestoppt und verschlossen etc. pp... und die Massen werden das bejubeln und kaufen, kaufen, kaufen--ohne zu kaufen.

Ich bin wirklich zu alt, um mich darüber zu ärgern, wenn die Server - warum auch immer - gerade nicht verfügbar sind. Dann mache ich eben was anderes...derlei Probleme haben nunmal solche Spiele am Anfang. Heute war davon schon nichts mehr zu merken..so what?!
Ich finde nicht, dass du zu alt bist, ich finde du bist zu unreflektiert und das ist eigentlich kein Zeichen von übermäßiger Reife und altersgerechter Gelassenheit. Es geht hier doch gar nicht darum, dass man am Release-Tag nicht sofort auf die Server von Blizzard kommt. Du hast gar nicht begriffen, was ich sagen wollte. Es geht generell darum, dass du ein Produkt kaufst, und das nur nutzen kannst, wenn der Hersteller dir das erlaubt. Es geht um das Missbrauchspotential, das da drinne steckt. Und es geht um die bedenkliche Entwicklung.

Sich dieses Spielerlebnis vorzuenthalten, weil es ja einen bösen "Onlinezwang" gingt, halte ich für seltsam.
Muss jeder selbst wissen. Ich halte es für seltsam, ohne das Hirn einzuschalten jedem Hype blind hinterher zu rennen, nur weil der Hersteller schließlich für Qualität steht--da muss man doch kaufen, koste es, was es wolle!

Ich finde es daher gerade recht amüsant, dass mit TheRaven und Scurlock schon an Tag 2 nach dem Launch die ersten Stimmen der Ernüchterung laut werden.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2012, 13:22:30 von Xiam »
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Hautlappen

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #71 am: 17. Mai 2012, 13:16:07 »
Was ist Diablo III ?
"I have no expression on my face" (Tuvok)

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #72 am: 17. Mai 2012, 14:40:14 »
Ich finde es daher gerade recht amüsant, dass mit TheRaven und Scurlock schon an Tag 2 nach dem Launch die ersten Stimmen der Ernüchterung laut werden.
Tatsächlich zähle ich mich nicht zu den Leuten, die D3 entgegengefiebert haben. Vielmehr war es ein Spontankauf und die Lust mal wieder ein einfaches "Klick&blöd"-Spiel zu spielen. Der Onlinezwang war mir auch bekannt, aber ich bin dahingehend mittlerweile eh ernüchtert.
Insofern hat mich der Hype nicht wirklich betroffen.
Bin ich entäuscht von D3? Jein!
Präsentationstechnisch hat es mich anfangs umgehauen und auch die diablo-typische Stimmung hat mich schnell wieder gepackt. Leider ist am Gameplay so dermaßen intensiv gefeilt und perfekt auf casual getrimmt worden, dass es nahezu keinen Charme mehr hat. Hinzu kommt, dass eigentlich essentielle Spielelemente wie die unzähligen Items sich am Ende als Mogelpackungen herausstellen. Denn letztlich ist es völlig egal, ob der Charakter ein Dolch, ein Zweihänder oder einen Besen in der Hand hält. Für die Kampfkraft zählen einzig und allein die Boni. Man hätte auch stattdessen ausschließlich blaue und rote Pillen mit unterschiedlichen Werten im Spiel verteilen können. Die Auswirkung auf das Gameplay wäre die gleiche.  
Gleiches gilt im Übrigen für die angebliche taktische Vielfalt der Fähigkeiten in Kombination mit den Runen. Es scheint unterschiedliche Herangehensweisen zu unterstützen, aber am Ende machen alle auch nur *Boom*. Auf Erfolg oder Misserfolg des Spielers hat das nicht wirklich Einfluss.

Wenn man das mal erkannt hat, verliert D3 viel von der Faszination, die anfangs mit dem schönen Schein und dem glatten Spielgefühl überpinselt wurde. Es macht Spaß, sich durch die Gegnerhorden zu kloppen, kein Zweifel. Aber es ist traurig, wenn man sich immer wieder bewusst wird, wie großartig dieses Spiel hätte werden können, wenn die Leute von Blizzard mutiger im Gamedesign gewesen wären und vor allem auch die Entwicklung im Bereich der Computer-/Videospiele der letzten Jahre berücksichtigt hätten. Aber von Blizzard kann mal wohl keine Innovationen oder selbst Weiterentwicklungen ihrer Spiele erwarten. Dafür fehlen ihnen einfach die Eier.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2012, 14:43:27 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #73 am: 17. Mai 2012, 19:39:27 »
Ups ... ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Spieldauer so kurz ist. Ab 10 Stunden zu schaffen ...
Ich hatte etwa 15 Stunden und habe mir ALLES angesehen und angehört. Jeden Dialog und jeden Journaleintrag, jedes Gespräch mit allen drei Gefährten und ich habe jeden Eingang betreten, welchen ich gefunden habe. Und ich habe nicht gehetzt, sondern einfach normal gespielt. Ja, es ist kurz.

So spontan muss ich sagen, dass mir Titan Quest besser gefällt. Jedenfalls aus der Erinnerung und die ist etwa zwei Jahre alt. Werde dieses Gefühl überprüfen müssen, da ich doch selber immer wieder gerne Leute für ihre unangebrachte Nostalgie kritisiere. Aber die Abwechslung der Landschaften und Gegner, sowie der Umfang scheint mir dort massiv höher zu sein. So spontan würde ich sagen, dass Diablo 3 gut ist, ja für die 15 Stunden sogar super aber zu dem Preis bin ich auch schon deutlich länger (und gleich gut) unterhalten worden.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2012, 19:49:54 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #74 am: 17. Mai 2012, 20:00:40 »
Ich finde es daher gerade recht amüsant, dass mit TheRaven und Scurlock schon an Tag 2 nach dem Launch die ersten Stimmen der Ernüchterung laut werden.
Ich bin weder ernüchtert, noch enttäuscht, denn genau das was ich von Diablo 3 erwartet habe, habe ich erhalten. Meine Erwartungen waren übrigens nicht hoch, sondern etwas über der Mitte. Mir war von Anfang an bewusst, dass wenn sie einfach nur ein modernisiertes und perfektioniertes Diablo 2 machen, ohne Innovationen und ohne grosse Veränderungen, dann wird es mich nicht binden und langfristig begeistern können. Es ist eigentlich schon fast erstaunlich wie exakt meine Erwartungen erfüllt wurden.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie die diversen Medien das Spiel so bewerten werden. Ob sie es sich wagen werden das Spiel zu kritisieren (wozu es genug Punkte gäbe) oder ob sie sich ihrem Publikum ergeben und den momentanen Hype mittragen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

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