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Autor Thema: Paladine  (Gelesen 9382 mal)

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Gothmog

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Paladine
« Antwort #15 am: 23. August 2004, 16:16:05 »
 @ Lenier Nailo Sag mal, hat dein Haß gegen Paladine irgendwo anders seine Wurzeln? :huh:

Nur mal ein paar sinngemäße Zitate von dir: Der hält sich immer an die Regeln, verhindert, daß man Leichen fleddert, man kann sich nix erlauben, man wird nie reich...heul, heul ,haaaatschiiiiie,... sorry, aber ich bin allergisch gegen Bullshit! :urgs:


Spieslt du nur DnD, um gemein sein zu dürfen oder aus Spaß, in eine völlig neue Rolle zu schlüpfen? Ich meine, warum hast du so einen Charakter gewählt, wenn du es als Pleite empfunden hast, ihn jemals gespielt zu haben? Der Paladin steht für die höchsten Ideale einer bestimmten Glaubensrichtung. Er ist nun mal schwer zu verkörpern, Punkt. Besonders dann, wenn die Gruppe nicht für das einsteht, was der Paladin ist. Ich glaube, man müsste den Thread umbenennen, denn ich denke, das du in gewisser Weise ein falsches Bild vom Rollenspiel bekommen hast, was wohl hauptsächlich an einer schon erwogenen Inkompetenz der Gruppe liegt. Im Rollenspiel geht es nicht darum, gemein zu sein und dauernd gegen die Gruppe zu handeln, was ich aber aus deinem Text interpretiere. Daß ein Charakter sich verhält, wie er sich verhält, liegt nicht ausschließlich an seiner Gesinnung, sondern an dem Spieler. Lawful Good bedeutet nicht, daß man bei jedem Scheißgoblin nen Begräbnis veranstaltet, den man getötet hat. Und man wird auch nicht versuchen, die Gegenstände eines Drachenhortes wieder an die rechtmäßigen Besitzer zurückzubringen. Nein, es heißt, man hat Respekt vor jedem, und verzichtet auch mal (leider) gerne auf 1000 GP als Belohnung, wenn man ein armes Bauerndorf vor Räubern, o.ä. beschützt hat. Man handelt eben aus Gefälligkeit, nicht aus Gier. Als Paladin hat man dann noch zusätzlich seinen Gott als Unterstützung.

Wenn aber der DM dies falsch interpretiert, hast du als Paladin irgendwann nur noch Gesinnungskonflikte, mußt nur zw. großem oder kleinem Übel wählen. Dann hat man natürlich kein bock mehr, diese Klasse zu spielen.

PS.: Als Paladin muß man natürlich sein Hirn halt en bißchen mehr anstrengen.
Und nur, weil du dich nicht in die Rolle eines Paladins versetzen kannst (unfähig zu spielen wollt ich nicht sagen), heßt das noch lange nicht, daß er die Gruppe behindert...Naja, er verhindert, daß alle ins Chaotisch Böse abdriften, aber das ist jawohl auch seine Rolle. ;)

 

Lenier Nailo

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Paladine
« Antwort #16 am: 23. August 2004, 17:24:04 »
 Ersteinmal möchte ich die Partei meiner Gruppe ergreiffen. Wie kommt ihr mittlerweile auf den Blödsinn mein SL wäre entweder inkompetent oder meine Mitspieler würden ihre Chars nicht korrekt ausspielen.? Ist das nicht etwas zu übertrieben sowas zu behaupten?  :angry: Ihr kennt keinen von ihnen, also lasst solche Sprüche!

Dann zu meinem angeblichen Hass über Paladine, den ihr glaubt gefunden zu haben:
Ich vergleiche die Grundstruktur dessen Persönlichkeit mit der von Superman. Stark intelligent immer gut, immer zur Stelle, aussergewöhnlich, kämpft für das Gute, auf kurz Mr. Right.
Schon im Filme und DVD Thread hat man festgestellt, das Supie an sich aussergewöhnlich ist aber dennoch sehr langweilig.
So einem Charakter kann man keine interresante Geschichte anhängen und er handelt meist , zu 99,99999%, immer laut den Erwartungen. Wer es dennoch schafft eine anständige Geschichte über einen Paladin zu schreiben und etliche Variablen in seinem Verhalten einbaut, der hat wirklich Ahnung was er tut.

Ich bin absolut nicht der Typ eines Paladins, sondern eher der einen Waldläufers. Deshalb ging das auch absolut in die Hose als ich versuchte einen zu spielen.
Für mich sind all die Pros eines Paladins eher nur Störfaktoren.

Ich merke auch, dass anstatt, dass ihr euere Meinungen zu den Paladinen hier postet, eher euere Kritik an meine Sichtweise einbringt. Ist irgendwie nicht so ganz der Sinn des Treads gewesen. <_<

So frage ich anders:
Was für Erfahrugen habt ihr mit Paladin-Charktere, ob selber gespielt oder im Rollenspiel, aber auch im Kapf zusammen und auch gegen gemacht?

Horustep

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Paladine
« Antwort #17 am: 23. August 2004, 18:11:46 »
 @Lenier Nailo

Das dieser Thread nur das Ziel hat, die Stimmen anderer zum Thema Paladine einzufangen, ist aufgrund der Argumentationen und der Hinweise nicht automatisch zu erkennen. Daran haben auch deine Formulierungen erheblich beigetragen. Wenn du mich rein regeltechnisch und spielerisch fragen solltest, was ich von der Klasse Paladin halte, so sage ich, dass ich sie reizvoll finde. Die starren Reglements dieser Klasse empfinde ich als Antrieb und nicht als Hindernis. Da ich bisher nur Spellcaster gespielt habe (3 Clr, 2 Wiz, 1 Brd) - von einem kurzen Zwergentestlauf abgesehen - , empfinde ich es außerdem als sehr abwechselnd, einen Charakter zu spielen, der a) kämpferische Qualitäten innerhalb der Gruppe vertritt, b) gutes taktisches Geschick hat, c) mit Diplomatie und Überzeugungskraft (Cha) Probleme angeht und d) für die gute Sache eintritt (PS: Ich habe eineinhalb Jahren lang einen bösen Char gespielt, brauchte mal wieder was anderes). Die feste Bindung der Figur an Gesetz und Orden sind, finde ich, eher hilfreich. Wir spielen in Cormyr und mein Paladin ist Anhänger Helms. Die übrigen Charaktere der Gruppe finden, dass dies eine wichtige Stütze der Gruppe ist (...und wieder sind wir bei der Gruppe... :D). In Zeiten der Einfälle von Ork-Horden, wenn das Land, so die Kampagne unseres aktuellen DM's, im Kriegschaos darniederliegt, ist die Gruppe froh, einen festen Anlaufpunkt zu haben, der ihr nötigenfalls Unterstützung gibt. Bei unserem Lathander-Kleriker ist dies ebenso, was seinen Tempel anbetrifft. Irgendwelche Hemmnisse oder Konflikte sind bislang - bis auf einmal - nicht vorgekommen. Dabei muss ich aber sagen, war unser Kleriker etwas gestresst und hatte sich als Spieler gespielt und nicht seinen Charakter (war 'n warmer Tag). War also kein Charakterproblem.
Da ich jetzt Gefahr laufe, dass ich mich im Kreis drehe, formuliere ich jetzt noch einmal meine Intention: Es ist KEIN Problem, einen Paladin in eine gut funktionierende Gruppe zu integrieren, wenn vorher eine eindeutige Absprache über die Vorgehensweise innerhalb der betr. Kampagne zwischen den Spielern und dem Spielleiter stattgefunden hat. Punkt. Alle weiteren Probleme sind auf hausgemachten Metagaming-Ursprung zurückzuführen und betreffen die Spieler und den DM direkt oder entstehen durch eine Fehlinterpretation gewisser gesinnungstechnischer Vorgaben. Die Klasse selbst ist hieb- und stichfest.

PS: Deine Leute will ich nicht runterputzen, aber irgendwie geht ihr schon ein bissle komisch mit der Sache um.

Gruß. Horustep.
"Das Leben ist voll von kleinen Beunruhigungen!" (Alan Dean Foster)

Kilamar

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Paladine
« Antwort #18 am: 23. August 2004, 18:15:51 »
Zitat von: "Lenier Nailo"
So frage ich anders:
Was für Erfahrugen habt ihr mit Paladin-Charktere, ob selber gespielt oder im Rollenspiel, aber auch im Kapf zusammen und auch gegen gemacht?
Eigentlich nur gute, Ausnahmen sind natürlich die typischen CG und CB (Chaotisch Blöde) Partys.
In einer Gruppe, die wirklich als Gruppe, agiert nehmen Paladine recht schnell eine zentrale Rolle ein und fokussieren die Anstrengen der Gruppe.
Ich erinnere mich da an unsere Night Below Kampagne (fast (wenn nicht sogar) alle gut gesinnt) in der der Paladin ohne vorherige Gruppendiskussion die Rolle als Gruppenanführer übernahm und er in dieser Rolle sogar respektiert wurde. Das war damals bei uns ein Novum. Normalerweise wird über den Posten stundenlang diskutiert und am Ende, falls es überhaupt ein Ergebnis gibt eh nicht ernst genommen. Da war es aber anders.
Diese zentrale Rolle des Paladins fokussierte uns viel stärker auf die Kampagne. Normalerweise versuchen ja immer wieder Partymitglieder ihr eigenes Ding durchzuziehen. Das Spiel war strukturierter und der Handlungsablauf war viel flüssiger.
Natürlich kommt es auch ganz stark auf den Spieler an. Wer seinen Paladin als totalen Trottel spielt oder als unsozialen Einzelkämpfer wird so ein Ergebnis nicht erzielen.

Kilamar

Lenier Nailo

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Paladine
« Antwort #19 am: 23. August 2004, 20:25:29 »
 Meine gespielten Erfahrungen, was Rollenspiel beim Paladin kam, waren meist, dass entweder die NPC´s entweder den Paladin anhimmelten und zu Arschkriechern wurden oder sie gleich Angst vor ihm hatten. Ich habe einen ganz normalen Paladin gespielt, mit guter Inteligenz und guten Absichten, ich empfand die Zeit als reif etwas absolut Gegensätzliches zu spielen. Der damalige SL, immernoch Gruppenmittglied, hat ein besonderes Händchen für Theatralik und ein genaues Feeling der simulierten Umwelt zu vermitteln. Und ich habe keinerlei böse Absichten mit dem Chara gehabt. Ich empfand es sehr lästig, ständig im Mittelpunkt zu sein, jedoch habe ich die Charismaboni geliebt. :lol:
Scheinbar ist der Pala wirklich mein Gegenpol. :rolleyes: Vielleicht deshalb auch meine schlechte Meinung, die bei dieser Klasse überwiegt. :huh:  

Kilamar

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Paladine
« Antwort #20 am: 23. August 2004, 21:08:57 »
Zitat von: "Lenier Nailo"
...dass entweder die NPC´s entweder den Paladin anhimmelten und zu Arschkriechern wurden oder sie gleich Angst vor ihm hatten.
Das ist ja wohl eher das Problem des SL.

Kilamar

Wayld

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Paladine
« Antwort #21 am: 24. August 2004, 11:48:51 »
Ok, da ich im Moment einen Paladin aufbaue kommt mir das gerade recht. Ein Paladin in der Gruppe führte bei mir noch nie zu Problemen so lange die Gruppe gut ist. Es scheint mir eher so das der Paladin für sich selbst das Problem ist, genauer die Gesinnung rechtschaffen gut. Rechtschaffenheit bedeutet das ich Befehle befolge und Regeln achte. Gut bedeutet das ich Menschen (hier als PLatzhalter für alle Lebewesen) helfe.

Aktuelle Situation: Soll Tempel zerstören und Klerus töten einer CN Gottheit welche für Frühling und Wind steht, ihre Feinde aber mit Sturm überzieht. Klingt vernünftig und dazu kommt das die Wachen nicht direkt angegriffen sondern bereitwillig diese Informationen bereitgestellt haben. Handelt der Charakter jetzt rechtschaffen oder gut? Beides geht nicht. Entweder ich mach alles platt (nach dem Befehl) oder ich lasse sie am Leben da sie mir auch nichts tun und keine Gefahr für uns darstellen so lange WIR sie nicht zuerst  angreifen.

Wie soll man in so einer Situation gleichzeitig a) die Unschuldigen schützen und b) seine Befehle befolgen.

Ich tendiere dazu das der Paladin den Befehl verweigert da er eben ein großes und gütiges Herz hat. Würde das direkt zum Verlust des Paladinstatus führen? Den gewährt der Gott, nicht der Klerus. Und der Befehl kam vom Klerus, welche aber nach Meinung des Paladins falsch handeln. Er sieht den Willen seines Gottes nicht in diesen Taten.

Innerhalb einer guten Gruppe stellt ein Paladin meiner Meinung nach kein wirkliches Problem dar. Ein Schurke wird schon schlau genug sein damit umzugehen. Und auch Paladine sind Weise genug um zum Beispiel geheimes Vorgehen zu verwenden wenn es die beste Lösung ist. Ansonsten kann ich mir den Zauber "Gesinnung verbergen" auf der Liste der Paladinzauber nicht erklären.

Es sind nicht dumme "Tanks" sondern sollten wenn nicht schnell von Begriff dann doch Weise sein und zum richtigen Entschluss finden. Obwohl keine Paladin denke ich doch immer an Sturm Feuerklinge und Caramon Majere wenn es um möglichst "gutes" Verhalten geht. Sturm hat sich zB auch gegen die Dachorganisation gestellt da er sah das diese falsch liegen und er hielt sich eher an den Kodex als die Ritter selbst. Und Caramon ist eben Weise und nicht besonders schnell beim denken, eine Konstellation die eben bei Paladinen aufgrund der Vorraussetzungen recht häufig vorkommen.

Eigentlich bin ich dazu geneigt chaotische Charaktere zu spielen, wenn ich aber rechtschaffen spiele, dann Paladine. Es ist eine Herrausforderung für den Spieler und schwer richtig zu spielen, aber ich würde nie sagen das ein Paladin eine Belastung für eine erfahrene Gruppe ist. Es ist allerdings nicht unbedingt die einfachste Klasse für einen Anfänger. Aber wie gesagt, abe einem gewissen Grad an Erfahrung (als Spieler) stellt der paladin kein Problem dar.
"Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

I3I_ooI)!

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Paladine
« Antwort #22 am: 24. August 2004, 14:01:36 »
 Empfindet jemand Kleriker als Problem, ihnen liegt doch die gleiche problematik zu Grunde, wenn sie einem RG Gott dienen.
Oder allgemein wie macht ihr das wenn ein Kleriker die Gesinnung seiner Gottes verlässt.

Horustep

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Paladine
« Antwort #23 am: 24. August 2004, 15:56:58 »
 Die Gesinnung des Klerikers darf einen Grad, nach oben oder unten - entsprechend eines Punktes der jeweiligen Vorvorgabe - , von der Gesinnung des Gottes abweichen. D.h.: Von CG auf CN würde gehen. Von CG auf LN hingegen nicht. Nur bei neutralgesinnten Göttern sind zumeist beide Extremformen zugegen, etwa LN und LE. Z.B.: Garagos (CN) = CG, CN, CE sind erlaubt.

Fazit: Wenn's nicht zu extrem ist, also etwa von CG nach CN, passiert nichts. Wenn's aber zu hart wird, etwa von LG auf CN, dann raucht's im Gebälk = Zauber kommen nicht beim Beten und vielleicht trifft den Char ein Blitz von oben... :D.

Gruß. Horustep.
"Das Leben ist voll von kleinen Beunruhigungen!" (Alan Dean Foster)

Hedian

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    • www.rosenranken.org
Paladine
« Antwort #24 am: 24. August 2004, 16:59:35 »
 @Lenier Nailo: Hast du mal drüber nachgedacht, warum man D&D Rollenspiel nennt? Mir scheint aus deinen Aussagen klar zu werden, dass du Paladine ätzend findest, weil dieses Charakterkonzept deinen eigenen Vorstellungen/deiner eigenen Art zuwiderläuft, und du im Normalfall einfach deinen realen Charakter im Spiel umsetzt. Ebenso scheinst eine wesentliche Motivation deiner Spielcharaktere dein Metaspieldenken zu sein, anders kann ích mir nicht erklären, worüber du dich hier aufregst (Stichpunkt Leichen fleddern).
Versuch doch beim nächsten Charakter ein Konzept zu entwerfen, dass deinen eigenen Meinungen etc. total widerspricht, einen Charakter der meist anders handelt, als du es in seiner Situation tun würdest. Sieh es als Herausforderung an, dies charaktergerecht auszuspielen, und du wirst hoffentlich eine ganz andere Rollenspielerfahrung erleben...und weniger in meinen Augen widersinnige Themen und Beiträge verfassen. :rolleyes:  

I3I_ooI)!

  • Gast
Paladine
« Antwort #25 am: 28. August 2004, 17:01:27 »
Zitat von: "Horustep"
. Von CG auf LN hingegen nicht. Nur bei neutralgesinnten Göttern sind zumeist beide Extremformen zugegen, etwa LN und LE. Z.B.: Garagos (CN) = CG, CN, CE sind erlaubt.
 
Ist schon klar, ich persönlich würde aber schon beim Regelgerechten Gesinnungswechsel der Kriche verweisen. Daraufhin könnte sich der Kleriker der Kriche der neuen Gesinnung anschließen und würde seine Zauber und Domänen behalten.

Lenier Nailo

  • Gast
Paladine
« Antwort #26 am: 28. August 2004, 18:19:10 »
 @Hedian
Nun gut ich finde Paladine nicht als meine Lieblingsklasse, aber in gewissen Gruppen sind sie nicht unbedingt schlecht. Was ein Paladin alles bekommt an Zauber und Boni finde ich ziemlich cool, aber dennoch... Sie sind eben nicht mein Ding.
Mir gefällt die Idee nunmal nicht, dass man ganz besonders eng an den "Wünschen" seines Gottes lebt. Ich hatte bei der Klassenvorstellung sogar das Gefühl, dass die Paladine eine engere Beziehung zu ihrer Gottheit haben als die Kleriker.

Dann finde ich nicht, dass ich mich selber spiele. Dafür habe ich 2 grundlegend verschiedene Beispiele. Eines davon spiele ich im Onlineforum. Ein Wirrkopf, der nie die Klappe halten kann und ins jede Fettnäpchen tritt, dass er findet. Tötet dennoch nicht gerne. Er stielt lieber als dass er es von den Leichen nimmt. Das zweite Beispiel ist mein Waldläufer, der eins mit der Natur ist, in der Einstellung. Er ist eher düster und verschlossen. Macht keinen Hel draus, dass er was man von einem Toten noch gebrauchen kann auch nimmt. Er ist ein Jäger und sieht seine Feinde als Beute an. Man könnte ihn als eine krassere Variante von Robin Hood bezeichnen. Das sind 2 Extreme. Und ich konnte sie bisher durchaus verschieden spielen.

Nichts desto trotz, möchte ich dennoch meinen Spaß beim Rollenspiel haben. Wenn ich nur Frust und Ärger bei einer Klasse habe, die mir persönlich nicht zusagt, dann bringt mir die beste Darbietung des aktuellen Chars keine Freude.

Tebrian Uzra

  • Mitglied
Paladine
« Antwort #27 am: 28. August 2004, 21:38:23 »
 Also ich sehe bei Paladinen keine Probleme. Weder darin sie in der Gruppe zu haben, noch darin einen zu spielen. Klar ist ein Paladin anspruchsvoller zu spielen, aber ich finde das macht einen gewissen Reiz aus. Und ihn in der Gruppe zu haben kann zwar, wenn er seine dollen 5 Minuten bekommt "Ich bringe das Licht Horus-Re's bis ins tiefste Unterreich!", nervig, aber das ist doch auch nicht andauernd. Und wie es schon gesagt wurde, was der Pala nicht mitbekommt, weiss er auch nicht. Mal ehrlich, ein Schurke der einen Pala nicht austricksen kann, ist doch seine Bezeichnung nicht wert. "Was machst du da du Lump, wieso kannst du Schlöser knacken?" "Hey, sei ruhig. Ich kann kein Geplärre gebrauchen wen ich meine Arbeit mache, aber um dich zu beruhigen, ich bin ehemaliger Schlossmacher!"
Unser Paladin hats geglaubt.
If Drow are involved, you can't assume anything!

Gothmog

  • Gast
Paladine
« Antwort #28 am: 29. August 2004, 08:38:26 »
 @Lenier Nailo Kann es sein, daß du ein bißchen klein bei gibst? Hättest du gleich die Frage so gestellt, hätte eure Gruppe nix auf die Ohren bekommen. :D

@Tebrian Uzra Es ging weniger darum, ob ein Schurke nen Paladin austricksen kann, sondern um die nicht so geschickte Argumentation contra Paladin.

Ein Paladin ist spielbar. Er passt auch in Gruppen hinein. Wenn innerhalb einer Gruppe aber nur Charaktere rumlaufen, die sich nix sagen lassen oder die nur auf schnelles loot aus sind, kann ein Paladin seine Rolle nicht richtig ausspielen.

Genau diese Erfahrung habe ich gemacht :boxed: .Also eigentlich nicht optimal, um eine trotzdem gute Meinung zu haben, aber ich habe sie. :)  

Lenier Nailo

  • Gast
Paladine
« Antwort #29 am: 29. August 2004, 10:36:35 »
 @Gothmong
Iwo! Nur schlecht argumentiert! ;)  :D  

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