Es wäre kein Thema die Story von 4E FR fortzuführen.
Doch wäre es. Das würde nämlich alle Fans wie mich mit Sicherheit davon abhalten, sich für diese weitergeführten Realms zu interessieren. Und das würde automatisch bedeuten, das alle Fans wie ich auch einen großen Bogen um das neue System machen würden. Wir spielen nämlich das System wegen des Settings, nicht etwa andersherum.
Ich verstehe gar nicht, wieso ich das in einem deutschen Forum überhaupt erklären muss, das ist nämlich genau derselbe Effekt, wegen dem so viele Spieler trotz der Rwegeln DSA spielen und wegen dem die DSA-typischen Flamewars sich nicht etwa an den Regeln entzünden, sondern am Metaplot.
WotC hat anscheinend die Anzahl solcher Fans in den USA massiv unterschätzt (wovon Paizo mächtig profitiert hat, bei denen der Fokus auch und vor allem auf dem Setting liegt). Das vor allem hat sie massiv Käufer gekostet, deswegen gibts das Thema D&D NEXT zu diesem zeitpunkt ja überhaupt.
Jetzt stehen sie vor dem Dilemma: führen sie die 4E-Realms einfach weiter, gewinnen sie gar nichts. Wählen sie jedwede Dallas-Lösung, verlieren sie damit die Fans der 4E-Realms. Also wählen sie eine Lösung, bei der die Kontinuität gewahrt bleibt (den 4E-Fans also nicht vor den Kopf gestoßen wird) und gleichzeitig die Realms auf einen Status gestellt werden, der (hoffentlich) auch dem Geschmack der EX-Fans entspricht. Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, wie sie das ohne Kataklysmus hinbekommen hätten können, denn alles andere hätte zu sehr nach "Weiter so" geschmeckt.
Und auch, wenn Fabius das nicht verstehen mag: dass sie dazu eine Art der Umsetzung wählen, bei der sie dem Unsinn, den sie mit der Zeit der Sorgen/der Spellplague angestellt haben, sogar nachträglich so etwas wie einen Sinn verleihen; dass sie damit die Zeit der unötigen WSEs beenden wollen; UND dass Ed Greenwood wieder mit echten Entscheidungsbefugnissen ausgestattet wird, halte ich tatsächlich für genial. Wenns auch so umgesetzt wird. Dann ist es nämlich nicht mal ein Deus ex Machina.
Frühere Spieler haben eh alles was sie brauchen (ich z.B. mein AD&D FR Material) und kaufen nicht den neuen Kram.
Das Argument wurde schon so oft angebracht, und trotzdem lassen viele Spieler nach wie vor teuer Geld für Produkte liegen, die sie gar nicht "brauchen".